Pennyboard oder Longboard

Das klassische Skateboard ist out! Es lebe das Skateboard! So oder so ähnlich könnten wir den aktuellen Hype um die beiden Verwandten des Klassikers – Pennyboard und Longboard – beschreiben.

Wer früher „in“ sein wollte, hatte stets sein kleines Brett mit den vier Rädern dabei. Nun, das reicht heute nicht mehr und ist so höchstens noch bei ein paar „jung gebliebenen“ Älteren zu beobachten.

Der Trend hat sich weiterentwickelt und mit ihm auch das Skateboard. Nun gehören Pennyboards und Longboards zu den coolsten Fortbewegungsmitteln. Wenn Du da mitreden willst, schaue dir in Ruhe unseren Beitrag an. 🙂

 

Was ist der Unterschied zwischen den beiden Board-Konzepten?

In der Regel gibt es für die Uneingeweihten keinen Unterschied zwischen Pennyboard, Longboard und Skateboard. Also fangen wir am besten mit den Basics an. 🙂

Zunächst einmal sind alle drei Boards vom Aufbau her ähnlich und grundsätzlich für den gleichen Zweck geeignet. Im Detail gibt es aber dennoch große Unterschiede zwischen den einzelnen Board-Typen.

 

#1: Skateboard

Pennyboard oder Longboard

Das Skateboard ist eher geeignet, Sprünge und Tricks zu präsentieren. Es ist eben ein Klassiker, zeitlos und unkompliziert. Der Vater aller Boards sozusagen.

Ich denke mal, über ein Skateboard brauchen wir Dir nicht viel zu erzählen, deshalb gehen wir direkt zu den beiden modischen Board-Typen über.

 

#2: Pennyboard

Pennyboard oder Longboard

Ein Pennyboard ist ein kompaktes und praktisches Fortbewegungsmittel, das Du leicht überall hin mitnehmen kannst. Es punktet vor allem durch seine Mobilität und sein stylisches Design.

Du kannst ein Pennyboard gut nutzen, um im Alltag kürzere Strecken zurückzulegen: Mal kurz zur Eisdiele um die Ecke, um bei deiner Freundin Eindruck zu machen, oder um dich einfach nur stylisch zu präsentieren.

 

#3: Longboard

Pennyboard oder Longboard

Ein Longboard hingegen ermöglicht es dir, sehr ordentliche Geschwindigkeiten zu erreichen. Die größeren Ausmaße des Boards und insbesondere die größeren und festeren Räder machen es zu deiner Speed-Maschine.

Wenn Du auf Adrenalin stehst, solltest Du dir das Teil genauer anschauen. Die größeren Räder helfen dir auch beim „Sliden“ (weiter unten im Beitrag erklären wir ausführlich den Skater-Slang). Wenn Du bei hoher Geschwindigkeit bremsen willst, reichen kleine Rollen nämlich nicht aus.

Wenn Du viele längere Strecken vor dir hast (Weg zur Schule, Ausbildung usw.) und Du eher der lässige Typ für Downhill oder Freeride bist, kannst Du mit einem ordentlichen Longboard deine wahre Freude haben.

Jetzt kommen wir aber erst mal zurück zu unserem “Pennyboard vs. Longboard” Vergleich.

 

Welche Boards sind gerade “in”?

Longboard oder Pennyboard

Nicht zuletzt die Youtuber haben den Hype um die beiden innovativen Board-Typen nach Deutschland gebracht. Dabei war es ursprünglich eine kleine Gruppe Surfer, die sich in Oahu auf Hawaii tummelt, die das Longboard erfunden hat.

Dann trat das Longboard zu seinem weltweiten Siegeszug an und wurde der Trend schlechthin. Zunächst setzte es sich in den USA durch, bevor namhafte deutsche Youtuber das Thema hierzulande bekannt gemacht haben.

Für einen Skateboard-Einsteiger würden wir das Longboard empfehlen. Es ist aus meiner Sicht einfacher, die grundlegenden Board-Techniken auf einem Longboard zu lernen. Im Gegensatz zum Pennyboard kannst du darauf nämlich mit beiden Beinen normal stehen. Für den Anfang ist ein solch sicherer Stand nicht verkehrt.

Bei der Frage „Pennyboard vs. Longboard“ solltest Du dir gut überlegen, was Du mit deinem Board machen möchtest. Streckenlänge, Größe, Tricks und weitere Auswahlkriterien sind wichtig bei deiner Entscheidungsfindung. Dazu stellen wir Dir einige der besten Modelle vor, damit Du dir selbst ein Bild machen kannst.


Aktuelle Longboard-Bestseller:


 

Worauf musst Du beim Kauf achten?

Pennyboard vs Longboard

Das erste Kriterium bist Du selbst: Bist Du eher ein Leichtgewicht oder ein 2-Meter-Schrank? Körpergewicht und Körpergröße haben nämlich entscheidenden Einfluss auf das Longboard-Modell, mit dem Du am besten ausgestattet bist.

Dabei gilt grundsätzlich, dass je größer der Rider, desto länger und breiter sollte dein Longboard sein. Wenn Du mehr Gewicht auf die Straße bringst, sind dickere Boards mir zusätzlichen Holzschichten zu empfehlen. So dämpft das Longboard entsprechend stärker und außerdem verschleißt das Material nicht so schnell.

Das meine ich jetzt nicht als allgemein gültige Ausschlusskriterien, aber für den Anfang sind das schon wichtige Aspekte, mit deren Hilfe Du einfach deutlich besser zurechtkommst. Die Erfahrungen musste ich selbst machen und Du wirst bestimmt verstehen, wovon ich spreche. 🙂

Dann gilt es erst mal, einen sicheren Stand und ein nicht allzu wackeliges Gefühl beim Fahren zu bekommen! Dazu sind auch deine Füße wichtig. Hast Du eher „Quadradlatschen“ oder schmale, kleinere Füße?

Denn neben der Körpergröße ist das Maß der Füße ausschlaggebend dafür, wie lang und auch breit dein Board sein sollte. Je länger der Schuh, desto breiter sollte dein eigenes Board sein.

Du möchtest bestimmt nicht ständig vom Board rutschen oder das Gefühl haben, auf einem Schlachtkreuzer zu stehen und kaum Einfluss zu haben. Achte bitte vor allem am Anfang gut darauf, später kannst Du deine Sammlung dann nach deinen Vorlieben ausbauen.

Jetzt kommen wir aber endlich zum “Eingemachten”, nämlich unseren Board-Empfehlungen. 🙂

 

Welche Modelle sind zu empfehlen?

#1: Unsere Pennyboard-Empfehlungen

Da Du häufig schnell unterwegs sein wirst oder coole Moves machst, solltest Du dir kein minderwertiges Produkt zulegen. Dazu gehört es, dass dein Pennyboard ein vernünftiges Holzdeck hat.

Pennyboards aus Holz sind qualitativ bedeutend hochwertiger und halten deutlich mehr aus. Das verringert auch die Gefahr von Stürzen und allem anderen, was wir hier lieber vermeiden wollen.

Sie kosten zwar ein paar Euro mehr, bieten aber auch etwas fürs Geld. Ich selbst habe lediglich ein einziges Board aus Plastik erlebt, dass einigermaßen mithalten kann.

Unsere Top-Favoriten bei Pennyboards sind das Globe Blazer und das Ridge Board Ahorn.

Das Globe Blazer hat Rollen, die etwas härter sind, und daher für den Anfang gut geeignet, da sie sich nicht schnell abnutzen. So hast Du länger was von deinem Board.

Das 7-schichtige Ahorndeck des Globe Blazer klasse Griptape sorgt mit für deinen festen Stand.

Die Kugellager für die Rollen laufen gut und können problemlos gewechselt werden. Mit der Lenkung solltest Du keine Probleme haben, die harten Lenkgummis erlauben dir eine präzise Kontrolle über das Globe Blazer.

Dafür gibt Globe sogar eine lebenslange Garantie auf die Achsen. Mit seinem schwarz-goldenen Design sieht das Board auch einfach klasse aus! Es ist schön kompakt und für meine Schuhgröße (43-43,5) auch genau passend dimensioniert.

Unser zweiter Favorit ist das Ridge Board Ahorn. Eine echt günstige Pennyboard-Variante, die trotzdem mit Qualität überzeugen kann.

Schön finden wir, dass Du dir individuelle Rollen bestellen kannst – 11 Farben stehen zur Wahl. Das sehr kompakte Board kommt in Bezug auf Verarbeitung und Optik nicht an das Globe Blazer heran, hat aber seine Stärken.

Dazu gehören das ABEC-7 Präzisions-Edelstahl-Lager, das deine Fahrt zu einem angenehm ruhigen Erlebnis macht und das schön schlichte 7-lagige Ahorn-Brett im Retro-Look. Fazit: gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Wichtig: Du kannst dich auf die vorgestellten Pennyboard-Modelle verlassen. Sie fahren auch längere Strecken ruhig und gelassen und können einiges einstecken.

 

#2: Unsere Longboard-Empfehlungen

Bei den Longboards haben wir zwei ganz klare Favoriten. Hier solltest Du – noch mehr als bei den Pennyboards – den qualitativ hochwertigen Boards den Vorzug geben und nicht auf Billigheimer und Nachahmer reinfallen.

Das Jucker Hawaii Hoku Longboard zum Beispiel glänzt durch seine tolle Verarbeitung und hochwertige Materialien. Es läuft leicht und geschmeidig und hat klasse Rollen.

Das neueste Modell aus der Reihe ist erwartungsgemäß um eine ganze Ecke kürzer ausgefallen, was dir insbesondere das Cruisen und Curven (mehr dazu gibt es weiter unten) deutlich erleichtert.

Dabei ist es auch für die meisten Gewichtsklassen sehr gut geeignet. Verarbeitung, Stabilität und Funktionalität stehen in einem guten Verhältnis zum Preis, wie ich finde. Damit kannst Du für den Longboard-Einstieg eigentlich nichts falsch machen.

Optisch, qualitativ und in Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis geht es nur noch mit dem Flexkick Flex 1 von Ninetysixty besser. Der optische Leckerbissen unter den Longboards ist mit einem Bambusfunier ausgestattet, das jede deiner Fahrten geschmeidig macht und dir durch den optimierten Flex ein flowiges Ride-Feeling ermöglicht.

Hier hast Du zudem noch einen weiteren Vorteil: das Board hat einen recht tiefen Schwerpunkt, der dir mehr Stabilität gewährt, dir eine sichere Fahrt garantiert und zudem auch gekonnte Bremsmanöver erleichtert.

Das Flexkick Flex 1 ist für ein Gewicht von 65-110 kg ausgelegt. Für Boarder eine Klasse leichter gibt es das Flex 2, das für 30-75 kg konzipiert wurde. Die beiden Varianten haben ihre jeweils individuellen Einstellungen hinsichtlich der Anzahl von Holzschichten sowie Dämpfungs- und Steuerungselementen.

 

Was kannst Du mit deinen Boards so anstellen?

Longboard oder Pennyboard

Die normale Fahrt mit deinem Longboard nennt sich Pushing. Je schneller und länger Du pushen willst, desto stabiler und laufruhiger sollte das Deck sein. Auch ein höherwertiges Kugellager schadet dabei bestimmt nicht. 🙂

Dann steht deinem entspannten Cruisen durch die Nachbarschaft nichts mehr im Wege. Alltag und Stress raus – Longboard, Cruising und Lieblingsmusik rein. Einfach die beste Entspannung. Beim Carving (Kurvenfahrt) kannst Du dir noch die Extraportion Adrenalin abholen.

Dabei muss es aber nicht bleiben. Wenn Du mit der Zeit sicher auf deinem Board stehst, kannst Du es mit dem einen oder anderen Trick versuchen. Die Liste ist lang und reicht von Wheelies über leichte Flips und Tiger Claws bis hin zu Hippie Jumps.

Darüber hinaus sind deiner Kreativität beim Freestyle keine Grenzen gesetzt. Mach, was dir Spaß macht, das ist die einzige Regel. Gefällt mir irgendwie. 🙂 Am besten hast Du dir dafür ein Board mit Kicktail besorgt.

Wenn Du gerne die Hüften schwingst, kannst Du das auch auf deinem Board. Beim Dancing wird dein Deck zur Tanzfläche. Gerade auf langen Decks kannst Du hervorragend Cross Steps oder andere Walking Combos üben.

Vielleicht nicht unbedingt etwas für Anfänger, aber Sliding macht so richtig Fun! Dabei stellst Du dein Board quer zur Fahrtrichtung und bremst deine Fahrt ab bzw. drehst dich einmal um die eigene Achse. Dabei bitte Schutzkleidung nicht vergessen!

Beim Freeriding kannst Du eine schnelle Abfahrten mit Slides und Drifts kombinieren. Ähnlich der Abfahrt mit dem Snowboard auf der Piste jagst Du die Straße runter und das Adrenalin fährt in deiner Blutbahn Achterbahn. 🙂

Im Gegensatz dazu geht es beim Downhill ausschließlich um die Geschwindigkeit. Im Vollleder-Anzug und mit geschlossenem Helm geht es mit 80 km/h und mehr dem Tal entgegen. Atemberaubend!

 

Fazit: was ist denn nun besser – Pennyboard oder Longboard?

Pennyboard oder Longboard

Wie immer: it’s up to you! 🙂 Jetzt weißt Du ja schon, was Du alles machen kannst. Such dir was aus und entscheide, welches Board zu dir passt.

Wenn Du schnell unterwegs sein willst und größere Distanzen bequem überbrücken möchtest, ist das Longboard das richtige Gefährt für dich. Eine gemütliche und stabile Fahrt ist dir sicher und auf Freestyle musst Du auch nicht ganz verzichten.

Trotzdem geht es beim Longboard in erster Linie um die Fahrt/Abfahrt an sich. Du kannst zwar tricksen, aber deine Portion Adrenalin holst Du dir hier beim Downhill oder Freeriding.

Dem gegenüber ist das Pennyboard eher dafür da, um coole Moves und Tricks zu üben. Dazu kannst Du dich mit deinen Freunden im Skaterpark, die es mittlerweile glücklicherweise in vielen Grünanlagen gibt, treffen und üben.

Für kürzere Fahrtstrecken ist es aber ebenfalls geeignet. Es ist super handlich, so dass Du es einfach in die Hand nehmen oder hinten am Rucksack verstauen kannst. Du bist damit sogar noch ein Stück weit flexibler als mit dem Longboard.

Am wichtigsten ist für mich die Qualität der Boards. Wenn Du am falschen Ende sparst, geht dein Riding-Spaß schnell verloren. Außerdem geht es um deine Sicherheit, vor allem bei Stunts mit hoher Geschwindigkeit. Mit hochwertigen Boards hast Du jahrelangen Spaß, so dass sich deine Investition definitiv lohnt.

Und was ist für Dich besser: Pennyboard oder Longboard?


Welcher Board-Typ kommt für Dich am ehesten in Frage?

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Board-Modelle aus dem Beitrag:


19 Kommentare zu Pennyboard oder Longboard?

  1. Wir haben auch wirklich lange überlegt und sind etliche Boards Probe gefahren. Sobald Du drauf stehst, merkst Du, ob das Board zu Dir passt. Viel Spass beim Auswählen und Fahren!!

  2. Pennyboards sind echt cool….aber….diese Kieselsteine sind eine echte Einschränkung…ich hab mir wegen einem Kieselstein den arm verstaucht weil das pennyboard nicht über den stein kommt aber trotzdem geiles Teil 

  3. Ich fahre momentan nur ein billiges penny board aus plastic, aber das is echt gut gemacht. Ich komm über alles rüber und hab richtig spass mit gutem halt (Skater Sneakers), ich habs ein halbes jahr und das einzige was mich stört ist das man bei steinchen etc. direkt gebremmst wird wobei man das mit rollen etc. bestimmt ausgleichen kann und das für nur 70 euro. Übrigens meine tägliche fahrt sind ca. 5km also nicht schlecht für ein penny board 🙂

  4. Skateboard ist aus dem Longboard entstanden!! Longboard Ist deer Vorgänger aller boards und Pennyboards sind eine abwandlung von Skateboards! LG dein Tom

  5. Hey,
    schaut euch doch mal die “alten” Skateboards an… Mich erinnern die stark an die “neuen” Pennyboards. Neuer Name + uralter Look = neue Kundschaft & Einnahmen.

    Desweiteren frage ich mich gerade seit wann man mit Pennyboards (gerade die Plaste) Tricks machen darf. Bisher waren meine Infos dazu: Pennyboard is zum cruisen.. Sprünge und co nicht empfohlen. Dazu sind nunmal die (angeblich outen) Skateboards da.
    Meine Empfehlung geht daher ganz klar zum Allrounder mit dem man cruisen und tricksen kann, dem Skateboard. Als erstes board und dann legt sich glaub ich jeder Skater eh noch mehr Boards zu 😉

    • Hi Phil,

      Es gibt viele verschiedene Pennyboards, die elektrisch betrieben werden. Sie eignen sich besonders gut, um das sichere Fahren zu erlernen. Entscheidest Du Dich für ein elektrisches Pennyboard, erhältst Du eine Handfernbedienung, mit der Du die Geschwindigkeit kontinuierlich halten und bremsen kannst.

      Zudem lässt sich die Richtung steuern, sodass Du zuverlässig und sicher unterwegs bist. Mit den elektrischen Pennyboards kannst Du auch Tricks einstudieren. Die Ausführung ist fast identisch mit der der normalen Pennyboards.

      Manche Tricks lassen sich mit der elektrischen Variante sogar einfacher ausführen, da Du Dich nur auf den Tricks und nicht auf das Anschwunggeben mit dem Fuß konzentrieren musst.

      Ein sehr beliebtes Pennyboard, das sich gut für Anfänger eignet, stammt von dem Hersteller Casulo. Es erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 20 km/h und kann für eine Distanz von etwa 8 Kilometern genutzt werden. Der Akku lässt sich ganz einfach innerhalb von zwei Stunden vollladen.

      Abgesehen von dem Elektroantrieb, verfügt das Pennyboard über ein stylisches Design und lässt sich wirklich sehen. 🙂

      Viele Grüße
      Dein Was-Ist-Besser Team

  6. Hallo zusammen, ein prima Beitrag, hier noch zwei Fragen von mir:

    1) Gibt es bei Pennyboards auch unterschiedliche Größen? Oder ist ein größeres Pennyboard irgendwann automatisch ein Skateboard? 🙂

    2) Wisst ihr zufällig, ob Pennyboards und Longboards als Handgepäck im Flieger mitgenommen werden können?

    Thx!!

    • Hallo Board-Guru,

      vielen Dank für Deine Fragen. Hier sind die Antworten darauf:

      1) Pennyboards kannst Du praktischerweise in verschiedenen Größen kaufen. Die meisten von ihnen sind 56 oder 68,5cm lang. Welche Länge sich für Dich besser eignet, kommt zum Beispiel auf Deine Größe an. Am besten probierst Du beide Arten der Pennyboards aus, bevor Du Dich entscheidest. Längere Pennyboards bieten mehr Stabilität, kleinere sind handlicher und lassen sich leichter mitnehmen.

      Ist das Board größer als 68,5cm, lässt es sich eigentlich als Skateboard einstufen. Allerdings ist die Größe dabei nicht das einzige Kriterium, denn auch die Form spielt eine Rolle, wenn man Pennyboards von Skateboards unterscheiden möchte. Skateboards zeichnen sich durch ihr ovales Brett aus, während das Pennyboard von oben betrachtet eher die Form eines Fisches hat und spitz zuläuft.

      2) Es ist sicher eine tolle Vorstellung, Dein Pennyboard oder Longboard mit in den Urlaub zu nehmen. Vor allem, wenn es in eine Strandgegend mit langen Promenaden geht, die sich gut zum Fahren eignen.

      Allerdings dürfen weder Logboards noch die kleineren Pennyboards im Handgepäck mit ins Flugzeug genommen werden. Dafür gibt es zwei Gründe. Jede Fluggesellschaft hat spezielle Angaben, was die Maße des Handgepäcks betrifft. Das Longboard fällt dabei raus, weil es zu lang ist.

      Zwar entspricht das Pennyboard in der Regel den Maßen, allerdings gibt es eine EU-Verordnung, die das Verbot von Pennyboards, Longboards und allen anderen Boards festgelegt hat. Sie werden als gefährlich eingestuft, da man sie als Schlagwaffe verwenden könnte. Wenn Du also Deinen Cruiser unbedingt mit in den Flieger nehmen möchtest, musst Du es bei genügend Platz im aufzugebenden Koffer verstauen.

      Viele Grüße
      Dein Was-Ist-Besser Team

    • Hallo Timo,

      das regelmäßige Fetten oder Ölen des Kugellagers gehört dazu, wenn Du tolle Tricks mit dem Longboard einstudieren und gefahrenfrei fahren möchtest. Das Einschmieren mit Fett oder Öl bewirkt, dass das Kugellager vor Schmutz und Ablagerungen geschützt wird.

      Zudem kannst Du so gegen Korrosion vorgehen, da die Schutzschicht eine wasserabweichende Wirkung hat. Das Longboard verliert nicht an Qualität und Deine Tricks funktionieren auch nach langem Fahren noch wie am ersten Tag.

      Wichtig, wenn es um die Pflege des Kugellagers geht, ist, welches Öl oder Fett Du benutzt. Du kannst Mineral- oder Syntheseöle verwenden. Achte unbedingt darauf, dass Du nicht zu viel Produkt auf das Kugellager gibst. An übermäßigem Fett oder Öl bleiben Dreck und Schmutz direkt kleben.

      Viele Grüße
      Dein Was-Ist-Besser Team

  7. Ich würde gerne eine Folie an die Rückseite des Longboards anbringen, um so das Design zu ändern. Kann man sie danach rückstandslos entfernen und was habe ich dabei sonst zu beachten?

    • Hi Nico,

      zählt das Longboardfahren zu Deinen liebsten Hobbys, ist es eine tolle Sache, Dein Board nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Im Internet kannst Du die unterschiedlichsten Folien kaufen, die auf der Unterseite des Longboards angebracht werden können. Zudem gibt es kleine Aufkleber, die als toller Zusatz genutzt werden können.

      Achtest Du beim Kauf darauf, eine hochwertige Folie zu kaufen, lässt sich diese auf Wunsch ohne Rückstände wieder entfernen. Bleibt doch etwas kleben, kannst Du mit einem Schwamm und etwas Wasser nachhelfen. Entferne unbedingt die aktuelle Folie, wenn Du eine neue anbringen möchtest.

      Es gibt einen weiteren Tipp, mit dem Du jede Folie auf die Form Deines Longboards anpassen kannst. Nicht jede Folie passt auf jedes Board. Mit einem Teppichmesser kannst Du überstehende Folienteile aber ganz leicht entfernen und erhältst so die perfekte Unterseite.

      Viele Grüße
      Dein Was-Ist-Besser Team

  8. Hallo,
    habt ihr mal Erfahrungen mit Longboards aus Carbon gemacht? Wie ist das Fahrverhalten und sind sie groß anders als die normalen Boards? Gruß, Theo

    • Hallo Theo,

      es wird zwischen Hybrid-Longboards und reinen Carbon-Longboards unterschieden. Letztere bestehen komplett aus Carbon. Sie sind in Deutschland noch nicht allzu sehr verbreitet. Da der Stoff Carbon teuer ist, sind reine Carbon Longboards dementsprechend auch teurer. Die Hybrid-Longboards sind teils aus Carbon und teils aus Holz verarbeitet.

      Carbon macht das Longboard standhafter und bruchfester. Kurz gesagt, es hält mehr aus. Du hast länger Freude an deinem Longboard, kannst es, was Geschwindigkeit und Stunts angeht, mehr ausreizen. Wer mehr Pfunde auf die Waage bringt, kann bei einem Longboard aus Carbon unbesorgt alle “Moves” ausprobieren, denn mithilfe des Carbons, ist dein Board sozusagen stabil und fast “unkaputtbar”.

      Hinzu kommt, dass dein Board durch das Carbon leichter wird. Je mehr Carbon verarbeitet wurde, desto leichter wird dein Board. Dadurch eignet sich das Longboard wiederum für hohe Geschwindigkeiten. Ist das Hybrid Longboard zusätzlich mit vielen Schichten Holz verbaut, so eignet es sich zusätzlich zum Cruisen und Carven.

      Nach unserer Erfahrung ist ein Longboard aus Carbon langlebiger und qualitativ besser.

      Viele Grüße
      Dein Was-Ist-Besser Team

    • Hallo Claus,

      Deine Frage ist schwer zu beantworten, weil den Kalorienverbrauch so viele unterschiedliche Faktoren beeinflussen: Wie schnell fährst Du? Wie ist die Beschaffenheit der Straße, geht es bergauf oder bergab, wie groß sind die Räder deines Longboards?

      Mit grösseren Rollen verbrauchst Du nämlich weniger Energie, genauso mit langen Beinen, denn so kannst Du leichter pushen.

      Dennoch gibt es Durchschnittswerte, die einen Anhaltspunkt geben. Pro Stunde verbrennst Du beim Cruisen mit dem Longboard beispielsweise ungefähr 350 kcal. Wobei Frauen aufgrund ihres zierlicheren Körperbaus in der Regel weniger verbrauchen als Männer.

      Abhängig von Körpergröße und Gewicht, verbrauchst Du bei der Sportart am meisten, bei der Du dich mehr bewegst. Joggen bleibt also weit vorn beim Kalorienverbrauch mit circa 720 kcal pro Stunde für langsames Joggen (7 Min/km). Der Kalorienverbrauch mit dem Longboard ist also etwa nur halb so hoch.

      Viele Grüße
      Dein Was-Ist-Besser Team

  9. Kann man als Anfänger auch ein Longboard mit Lenkstange nehmen? Oder kann man eine solche Stange einfach dazukaufen und an jedes beliebige Board montieren?

    • Hallo Toni,

      es ist durchaus möglich, sich eine montierbare Lenkstange mit dazugehörigem Griff dazu zu kaufen. Monierst Du es an dein Longboard, ist es fast wie ein Scooter einsatzbereit.

      Dies kann eine Bereicherung sein und ist nicht nur für dich als Anfänger interessant. Es erleichtert dir das Fahren und gibt dir Stabilität und Kontrolle. Aber darüber hinaus kann es auch für Profis interessant sein, die etwas Neues ausprobieren wollen.

      Das Fahrverhalten ändert sich nämlich komplett und Du kannst dein Repertoire an Tricks und Moves erweitern und ausbauen.

      Einige Unternehmen bieten solche Lenkstangen an. Du wirst beispielsweise bei den Marken Maronad, Pedalo, Jakks Pacifico oder Kid Meteor gut fündig. Die Lenkstange gibt es wie bei den Longboards auch in verschiedenen Designs und Farben, sodass Du dir eine zu deinem Longboard passende aussuchen kannst.

      Kaufst Du dir den Stick mit Stange, so werden ebenfalls eine Schutzplatte und Unterlegscheiben, als auch Montageschlüssel mit Schrauben dazugeliefert, sodass die Montage ans Longboard leicht durchführbar sein sollte.

      Viele Grüße
      Dein Was-Ist-Besser Team

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