Delonghi oder Jura

Delonghi PrimaDonna oder Jura E6 – welcher Kaffeevollautomat ist besser?

Für die meisten Menschen gehört ein frisch gebrühter Kaffee morgens einfach mit dazu. Nur so kommen sie in Schwung und starten energiegeladen in den Tag. Doch auch zwischendurch ist Kaffee eine geschätzte Spezialität, die viele nicht missen möchten.

Damit Kaffee allerdings zum wahren Genuss wird, muss die richtige Kaffeemaschine her. Denn minderwertigen Kaffee schmeckt man sofort!

Beliebte Geräte stammen von den Marken Jura und Delonghi. Doch welcher dieser beiden Hersteller ist empfehlenswerter?

Diese Frage beantworten wir anhand von zwei Kaffeevollautomaten aus der obere Mittelklasse: Delonghi PrimaDonna und Jura E6.

Wir haben uns beide Geräte einmal etwas genauer angesehen, um den Preis-Leistungs-Gewinner in diesem Duell zu finden.

 

Welche Geräte schauen wir uns an?

Der Delonghi PrimaDonna besticht mit seiner einfachen Bedienung. Dank eines 4,3 Zoll TFT-Farbdisplays können Nutzer ganz einfach eine der voreingestellten Kaffeespezialitäten zubereiten.

Insgesamt sind 18 Rezepte integriert: Vom einfachen Espresso über den Flat White oder einen Cortado bis hin zum Doppio+ ist alles möglich.

Integriert ist das LatteCrema-System. Dabei handelt es sich um ein patentiertes Milchaufschäumsystem, das feinporigen Milchschaum produziert. Die Reinigung ist dank eines Drehreglers automatisiert und sehr einfach.

Mit dabei ist eine App, die sich die Bean Adapt-Technologie zunutze macht. Auf diese Weise werden die perfekten Einstellungen für die jeweilige Bohne gefunden.

Da die Brühgruppe recht wartungsarm ist, entsteht kein großer Pflegeaufwand. Sie lässt sich einfach komplett herausnehmen, sodass der Innenraum der Maschine unkompliziert gereinigt werden kann.

Sollte der Wassertank leer sein, informiert der Kaffeevollautomat die Maschine und stoppt die Ausgabe, bis das Wasser nachgefüllt wurde. Im Wassertank haben 2,2 Liter Wasser Platz.

Die Kapazität des Bohnenbehälters beträgt 500 g. Für den Betrieb sind immer frische Kaffeebohnen notwendig. Da ein Mahlwerk logischerweise integriert ist, muss man daher kein fertiges Kaffeepulver kaufen. So bleibt das Aroma länger erhalten.

Der Jura E6 muss vom Nutzer selbst eingestellt werden. Hier werden keine Bohnen und Mahlgrade automatisch erkannt. Im Gegenteil: Brühtemperatur, Kaffeestärke und Wassermenge können individuell variiert werden. So können Nutzer verschiedene Einstellungen für ihren Kaffee ausprobieren. Ein hochwertiges Mahlwerk ist hier ebenfalls integriert.

Der Wassertank fasst 1,9 Liter Wasser. Damit die Maschine nicht so schnell verkalkt, ist ein Wasserfilter integriert. Um den Ressourcenverbrauch zu optimieren, ist ein Energiesparmodus verfügbar.

Zur Reinigung lässt sich das Hygiene-Programm nutzen, wobei nicht einmal die Brüheinheit entnommen werden muss. Oder auch anders ausgedrückt: Um die Brühgruppe herausnehmen zu können, muss die Maschine mit einem speziellen Werkzeug aufgeschraubt werden.

Jura möchte nämlich nicht, dass man die Geräte selbst aufschraubt, sondern idealerweise einmal jährlich zur Wartung bringt, die logischerweise einiges kostet. Das ist bei allen Jura Kaffeevollautomaten der Fall.

Es besteht zudem die Möglichkeit zum Anschluss eines separat erhältlichen Milchtanks. Er wird einfach daneben gestellt und über den Schlauch mit dem Vollautomaten verbunden. Ein integrierter Milchaufschäumer ist dafür nicht dabei.

 

Was sind die wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden Geräten?

Beide Kaffeevollautomaten bewegen sich in der gleichen Preisklasse. Doch hinsichtlich Funktionalität, Aufwand und Leistungsumfang unterscheiden sich die Modelle in einigen Punkten.

Zunächst ist da die Optik. Während der Jura E6 ein wenig klobig daherkommt und recht viel Platz einnimmt, ist der Delonghi PrimaDonna Kaffeevollautomat schlank gestaltet. Hier ist der Milchtank gleich integriert. Bei dem Jura-Modell muss der Milchtank separat erworben werden und wird neben dem Gerät platziert.

Bei beiden Geräten erzielt der Kaffee einen guten Geschmack. Allerdings müssen die Einstellungen bei dem Jura-Modell alle selbst getroffen werden. Es kann lange dauern, bis der perfekte Mahlgrad gefunden ist. Bei Delonghi übernimmt das ganz einfach die Bean-Adapt-Technologie.

Über den Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten. Die Delonghi-Maschine haben wir zu Hause stehen, während die Jura E6 auf der Arbeit in der Teeküche ihren Job verrichtet. Es kommen bei beiden Geräten mittelpreisige Kaffeebohnen von Segafredo zum Einsatz.

Sowohl bei einem einfachen Espresso als auch bei kaffeehaltigen Milchvariationen übertrifft die Delonghi aus unserer Sicht geschmacklich den Kaffeevollautomaten von Jura. Und zwar bei der gesamten Palette der Kaffeegetränke.

Schließlich ist Delonghi etwa 150 Euro günstiger als die Jura Maschine, was sie aufgrund der ansonsten mindestens gleichwertigen Ausstattung zum Preis-Leistung-Sieger in diesem Vergleich macht.


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Fazit: was ist denn nun besser – Delonghi oder Jura?

Beide Modelle bewegen sich im gleichen Preissegment, das knapp um die 1.200 Euro liegt. Dabei ist die Delonghi-Maschine etwa 100-150 günstiger als das Gerät von Jura.

Die Funktionen und Leistungen des Delonghi-Modells sind allerdings spürbar umfangreicher und fortschrittlicher. Schon allein die verfügbaren Rezepte übertreffen die Möglichkeiten der Maschine von Jura.

Auch die Reinigungspolitik von Jura muss man mögen. Die Brühgruppe sollte man regelmäßig herausnehmen und reinigen, sonst entsteht Schimmel. Das es bei der Jura im Gegensatz zu der Delonghi-Maschine nicht geht, finden wir etwas schade.

Alles in allem wirkt der Kaffeevollautomat von Delonghi moderner und innovativer. Wer somit eine wartungsarme, praktische Maschine mit tollen Features möchte, ist mit diesem Gerät gut beraten. Auch der Kaffee schmeckt aus unserer Sicht besser als bei Jura.

Unser Fazit: Hinsichtlich des Preis-Leistungs-Verhältnisses schneidet der Delonghi PrimaDonna für uns etwas besser ab als der Jura E6. Das Gerät wurde übrigens auch von der Stiftung Warentest vor nicht zu langer Zeit als Testsieger ausgezeichnet.

 

– Vorteile Delonghi PrimaDonna –

  • Bean-Adapt-Technologie
  • Größeres 4,3 Zoll TFT-Farbdisplay
  • Einfachere Reinigungsmöglichkeit durch herausnehmbare Brühgruppe
  • 18 voreingestellte Rezepte
  • Integrierter Milchbehälter
  • Sowohl der Espresso als auch milchhaltige Heißgetränke schmecken besser
  • Um ca. 150 Euro günstigere Anschaffungskosten

 

– Vorteile Jura E6 –

  • Selbstreinigungs-Programm
  • Individuelle Einstellungen möglich
  • Einfache Programmierung
  • Etwas hochwertiger verarbeitet

Und welcher Kaffeevollautomat ist für Dich besser: Delonghi oder Jura?


Welcher der beiden Kaffeevollautomaten kommt für Dich am ehesten in Frage?

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