Ring oder Google Nest

Intelligente Sicherheitssysteme werden immer beliebter. Daher haben viele Firmen nun eigene Produkte auf den Markt gebracht, die dem Anspruch einer effektiven, bezahlbaren Überwachung gerecht werden.

Zu den führenden Anbietern in diesem Segment gehören Ring und Google Nest. Diese beiden Hersteller bieten die aktuell beliebtesten Überwachungskameras, Alarmanlagen und Türklingeln mit Videoüberwachung an.

In diesem Beitrag schauen wir auf die Videotürklingel-Modelle Doorbell 4 von Ring und vergleichen sie mit der Doorbell Wireless von Google Nest.

Wir gehen auf die Bildqualität, Handling, Features und natürlich auch das Preis-Leistungs-Verhältnis der beiden Produkte ein.

 

Welche Produkte schauen wir uns an?

Die Video Doorbell 4 von Ring bietet eine 1080p-HD-Auflösung, Nachtsicht und eine fortschrittliche Bewegungserfassung.

Du hast bei dieser Klingel die Möglichkeit, von überall mit deinen Besuchern zu sprechen und kannst durch die Pre-Roll-Video-Vorschau sogar sehen, was vier Sekunden vor der Bewegungserfassung passiert ist.

Die Installation inklusive der Verbindung mit der Ring-App ist ebenfalls einfach gestaltet und mittels des Dualband WLANs kann diese Videotürklingel in das Smart-Home-System eingebunden werden.

Die Doorbell Wireless Türklingel von Google Nest befindet sich preislich auf einem Niveau mit dem Konkurrenzprodukt von Ring. Auch sie verfügt über eine HD-Kamera, Nachtsicht, 2-Wege-Audiofunktion und eine fortgeschrittene Mustererkennung.

Die Klingel kann ebenfalls an jedem beliebigen Ort eigenhändig, in wenigen Schritten installiert werden und läuft ausschließlich batteriebetrieben. Somit bist Du nicht an einen Stromanschluss gebunden und dadurch flexibler beim Aufbau des häuslichen Sicherheitssystems.

 

Was sind die Gemeinsamkeiten der beiden Produkte?

Ring vs Nest Videoklingel Konnektivität

Beide Systeme bieten die Möglichkeit, deren App herunterzuladen, um sich die Aufzeichnungen auf dem Smartphone anzusehen und live mit jemandem über das System (beispielsweise über eine Türklingel) zu kommunizieren.

Man kann die Systeme aber auch mit anderen Geräten verbinden. Smart-Home-Geräte, wie Lautsprecher, bestimmte Bildschirme oder andere Streaming-Geräte sorgen hierbei für eine noch bessere Qualität in vielerlei Hinsicht.

Du erhältst unabhängig von der Marke ein Produkt mit vielen einzigartigen Funktionen. So zum Beispiel die HD-Auflösung, Nachtsicht und sogar die Erkennung von verschiedenen Objekten und Lebewesen.

Die Klingeln können dich also nicht nur darauf aufmerksam machen, dass etwas vor deiner Tür steht, sondern dir auch sagen, was es ist. 🙂

Bei Bedarf kannst Du auch von unterwegs über die Audiofunktion der Klingeln kommunizieren.

 

Was sind die Unterschiede zwischen den beiden Videotürklingeln?

Ring vs Nest Zusatzabo Kosten App

Ring ist günstiger bei ben Abo-Zusatzkosten

Die oben genannten Preise beziehen sich ausschließlich auf die Klingeln. Darin sind weder der optionale Cloud Speicher noch die monatlichen Kosten der Abonnements bei den Anbietern enthalten.

Für 3,99 Euro im Monat hättest Du allerdings die Möglichkeit, Ring Protect Basic (ein Gerät) zu benutzen oder für 10 Euro im Monat das Komplettpaket Ring Protect Plus. Schließt Du ein Jahresabonnement ab, kannst Du noch etwas sparen.

Bei Nest ist das Nest Aware Basic Paket mit 5 Euro monatlich zwar geringfügig teurer, während das Nest Aware Plus (Komplettpaket) mit 10 Euro auf den gleichen Niveau wie bei Ring liegt.

Gleichstand bei den Inhalten der Zusatz-Abos

Anders als bei Ring, kann man bei beiden Nest-Paketen beliebig viele Geräte anbinden. Die Abos unterscheiden sich hauptsächlich darin, wie lange die Aufnahmen gespeichert werden:

  • Beim Nest Aware Basic Paket werden ereignisbasierte Videoverläufe 30 Tage lang gespeichert, der „Rund-Um-Die-Uhr Videoverlauf“ wiederum gar nicht.
  • Beim Nest Aware Plus kannst Du 60 Tage lang auf ereignisbasierte Aufnahmen und 10 Tage lang auf den Rund-Um-Die-Uhr Videoverlauf zugreifen.

Was die Speicherung der Aufnahmen angeht, schneiden beide Ring-Protect-Pakete besser ab. Hier kannst Du bei beiden Paketen 180 Tage lang auf sämtliche Aufnahmen zugreifen.
Zudem wird bei Ring ein 30-tägiger kostenloser Testzeitraum angeboten.

Ring hat eine bessere Konnektivität mit anderen Geräten

Ring, als ein Amazon-Unternehmen, bietet eine unkomplizierte Konnektivität mit Alexa. Eine Verbindung mit Google Assistant ist zwar grundsätzlich auch möglich, allerdings nur über Umwege.

Anders als bei Ring, kann man batteriebetriebene Nest-Geräte nur mit dem Google Assistant verbinden.

Gleichstand bei der intelligenten Mustererkennung

Bei Produkte unterscheiden sich auch in der intelligenten Erkennung von Mustern:

  • Die Nest-Klingel erkennt beispielsweise Fahrzeuge, Tiere und Pakete und sendet eine entsprechende Benachrichtigung an dich.
  • Bei einer Ring-Klingel kannst Du bestimmte Zonen festlegen, in denen Bewegungen erkannt werden sollen, damit dir nicht jedes Mal eine Nachricht geschickt wird, wenn dein Haustier durch das Bild läuft oder ein Auto vorbeifährt. Was genau für eine Bewegung aufgezeichnet wird, kann dir die Klingel jedoch leider nicht mitteilen.

Ring ist variabler bei der Stromzufuhr

Die Ring Klingel wird mit einem Schnellwechsel-Akkupack betrieben und kann auch an den Strom angeschlossen werden.

Die Nest Klingel läuft hingegen ausschließlich mit Lithium-Ionen-Batterien.

Ring hat ein breiteres Angebot an weiteren Gerätemodellen
Neben den beiden vorgestellten Video-Klingeln bieten beide Händler noch andere Produkte in anderen Preis- und Qualitätsklassen an.

Das aktuelle Angebot von Ring ist hierbei weitaus vielfältiger als bei Nest. Hier hast Du sowohl bei Überwachungskameras als auch bei Videoklingeln eine größere Auswahl:

  • Bei Ring kannst Du dich aktuell zwischen acht verschiedenen Video-Klingeln und drei Überwachungskameras entscheiden
  • Bei Nest gibt es aktuell hingegen nur zwei Klingel- und drei Kamera-Modelle.

 

Fazit: was ist denn nun besser – Ring oder Google Nest?

Allgemein lässt sich festhalten, dass die Video Doorbell 4 von Ring mit einem dazugehörigen Paket ein etwas besseres Preis-Leistungsverhältnis bietet. Sie ist vielseitiger bei der Stromzufuhr, hat eine bessere Konnektivität und gleichzeitig günstiger bei den Abokosten.

Ansonsten bieten beide Video-Türklingeln für ihre Größe durchaus sehenswerte Funktionen und gehören nicht umsonst zu den aktuell beliebtesten Modellen.

 

– Vorteile Ring Video Doorbell 4 –

  • Pre-Roll-Video-Vorschau
  • Aufnahmen können 180 Tage lang gespeichert werden
  • 30-tägiger kostenloser Testzeitraum
  • Gerät kann sowohl mit Alexa als auch Google Assistant verbunden werden
  • Zonen für Bewegungserkennung können beliebig festgelegt werden

 

– Vorteile Nest Doorbell Wireless –

  • Bessere Objektunterscheidung (beispielsweise Fahrzeuge, Tiere und Pakete)
  • Etwas bessere Gesichtserkennung
  • Kompaktere Ausmaße
  • Bei beiden Zusatz-Abos können beliebig viele Geräte angebunden werden

Und welche Videotürklingel ist für Dich besser: Ring oder Google Nest?


Welche Videotürklingel kommt für Dich am ehesten in Frage?

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