Tintenstrahldrucker vs. Laserdrucker

Tintenstrahldrucker oder Laserdrucker – was ist besser?

In diesem Vergleich stellen wir Dir die beiden Druckertypen ausführlich vor und gehen dabei insbesondere auf folgende Fragen ein:

  • Welche Geräte bieten eine bessere Druckqualität?
  • Welche Drucker sind günstiger – sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt?
  • Welche Geräte kann man empfehlen als diejenigen mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis?

Und einiges mehr. Daher lohnt sich dieser Druckertest für alle, die privat oder beruflich nach dem besten Drucker fürs Geld suchen.

 

Warum gibt es in der heutigen digitalen Welt überhaupt noch Drucker?

Laserdrucker vs Tintenstrahldrucker

Im privaten Umfeld und in der Arbeitswelt hat sich die Präsentation von Informationen in den letzten Jahren stark verändert. Mehr und mehr Informationen werden nicht mehr papierbasiert, sondern elektronisch zur Verfügung gestellt.

Mit leistungsfähigen mobilen Geräten hat man die Möglichkeit, von nahezu überall auf Inhalte zugreifen zu können – sowohl durch Clouds als auch durch mobile Speicherlösungen und bequeme Möglichkeiten zum Datenaustausch.

Die papierbasierte Information hat aber keineswegs ausgedient!

Es ist häufig eine Frage der Darstellung, der Lesbarkeit und auch der Praktikabilität, wenn man Informationen (z.B. als Handout bei einem Vortrag) weitergeben möchte. Aber sie muss stetig effizienter und kostengünstiger werden, um mit ihren digitalen Alternativen mithalten zu können.

Es sind neue Kriterien hinzugekommen, die bei Druckern wichtig sind – vor allem die drahtlose Kommunikation mit Smartphones und Tablets ist heutzutage ganz vorne mit dabei. Von der WLAN-Tauglichkeit ganz zu schweigen – auch wenn Datenschützer immer wieder auf die Unsicherheit der WLAN-Netze hinweisen.

Wenn man sich aber dafür entscheidet, Informationen auf Papier zu bringen, so steht man zunächst vor der Frage: Tintenstrahldrucker oder Laserdrucker?

Heute verschwimmen die Unterschiede – Tintenstrahldrucker sind leistungsfähig genug, um mit großen Arbeitsaufträgen problemlos fertig zu werden. Laserdrucker sind so günstig geworden, dass die Einstiegsmodelle für private Zwecke in Frage kommen.

Tintenstrahldrucker oder Laserdrucker

 

Tintenstrahldrucker vs. Laserdrucker: Wer bietet eine bessere Druckqualität?

Für welche Art von Drucker man sich entscheiden sollte, hängt stark davon ab, was man drucken möchte.

 

Druck von Textdokumenten

Werden hauptsächlich reine Textdokumente gedruckt, so ist das Ergebnis der Laserdrucker sicherlich das beste.

Die Lettern, die aufs Papier gebracht werden, sind deutlich schärfer und fransen weniger aus. Auch die Farbtiefe kommt beim Einsatz eines Laserdruckers deutlich besser heraus. Diese Vorteile sind dabei relativ unabhängig davon, welche Art von Papier eingesetzt wird.

Hinzu kommt, dass der Ausdruck aus einem Laserdrucker gut resistent ist gegen UV-Strahlung und Flüssigkeit. Somit eignen sie sich besser für Dokumente, die über längere Zeit aufbewahrt werden sollen.

 

Druck von Farbbildern und Fotos

Während Tintenstrahldruckern beim reinen Textdruck lediglich ordentliche Ergebnisse liefern, übertreffen sie Laserdrucker beim Drucken von Farbbildern deutlich. Sie können eine erheblich bessere Übertragung der originalen Farben auf Papier erreichen.

Damit sind Tintenstrahler vor allem für den Fotodruck geeignet, auch wenn sie dabei etwas langsamer sind. Mehr zur Druckgeschwindigkeit erzählen wir weiter unten.

Wenn man auf einem Laserdrucker mehrere Fotos hintereinander druckt, so kann es auf Grund von Temperatur- und Feuchtigkeitsveränderungen dazu kommen, dass die Fotos im Druckverlauf qualitativ unterschiedlich gedruckt werden.

 

Druck von Darstellungen in hoher Auflösung

Die Druckauflösung wird in DPI (dots per inch) gemessen. Die DPI beschreiben dabei die Farbtropfen, die vom Drucker über einen Inch (2,54 cm) verteilt werden.

Bei der maximal möglichen Druckauflösung hinken die Laserdrucker den Tintenstrahlgeräten deutlich hinterher. So werden die meisten Laserdrucker mit einer standardmäßigen Druckauflösung von 600/600 (waagerecht/senkrecht) Druckpunkten pro 2,54 cm (DPI) angeboten.

Diese Auflösung ist allerdings meiner Meinung nach für ein sauberes Schriftbild bei Textausdrucken völlig ausreichend. Aber nicht für den Fotodruck – es sei denn, man möchte sich nur auf Passfotos beschränken.

Das haben auch die Hersteller der Laserdrucker irgendwann erkannt und bieten deshalb auch Geräte mit höheren Auflösungen an – die Rede ist dann oft von 600 / 1200 oder 1200 / 1200 Bildpunkten, womit man auch anspruchsvollere Grafiken schön drucken kann.

Doch auch mit diesen Auflösungen klappt der Fotodruck leider nicht so richtig. Das geht viel besser mit Tintenstrahldruckern, denn aktuelle Modelle kommen auf eine Druckauflösung von 9600 / 2400 Bildpunkten. Damit stellen sie die meisten Laserkonkurrenten in den Schatten.

 

Wieviel Druckauflösung braucht man für den Fotodruck?

Wir werden gleich sehen, dass die aufgerufenen 9600 / 2400 Bildpunkte für den Druck von Fotomotiven in den meisten Fällen nicht notwendig sind.

Denn die benötigten Druckpunkte hängen davon ob, in welcher Auflösung das zu druckende Foto vorliegt. Verfügt ein Foto über die Auflösung von 300 Bildpunkten (Pixel per Inch, PPI), so ist ein Drucker, der eine Auflösung von 300 DPI vorweist, völlig ausreichend.

Möchte man die Fotos nach ihrer Bildauflösung in einen Ausdruck übersetzen, so müssen die Bildpunkte mit den Druckpunkten übereinstimmen. Ein Foto von 300 Bildpunkten in einer Auflösung von 600 DPI zu drucken bedeutet, dass der Drucker auf einem Inch die doppelte Menge an Druckpunkten anbringt.

Dadurch wird das Bild in kleinerem Format ausgedruckt als es im Bildformat vorliegt. Die Druckpunkte liegen schließlich enger beieinander. Dieses Prinzip funktioniert natürlich auch andersherum: wird eine Druckauflösung gewählt, die geringer ist als die Bildauflösung, so wird der Ausdruck größer.

Wenn man also eine Kamera hat, die viele Bildpunkte (bspw. 10 Megapixel im Format 4.000 x 2.500 Pixeln) liefern kann, so kann man mit einer Druckauflösung von 300 DPI einen Ausdruck von 33,87 x 21,17 cm im Originalformat erstellen.

  • (4.000 PPI / 300 DPI)*2,54 cm = 33,87 cm
  • (2.500 PPI / 300 DPI)*2,54 cm = 21,17 cm

Möchte man die ursprüngliche Fotoauflösung verändern, so kann man die DPI nach Wunsch einstellen. Möchte man eine höhere Pixelanzahl auf dieselbe Ausgabegröße bringen, so benötigt man einen Drucker mit einer höheren DPI-Zahl.

So ist bei Druckern niemals die Anzahl an DPI alleine entscheidend. Vielmehr muss man auch die vorhandene Kamera bzw. die Auflösung der vorliegenden Bilder und die gewünschte Druckgröße berücksichtigen.

 

Welcher Gerätetyp hat die höhere Druckgeschwindigkeit?

Was die Druckgeschwindigkeit bei Laserdruckern angeht, so sollten 16 Seiten pro Minute die Untergrenze darstellen. Dies ist einer der Vorteile dieses Druckertyps. Es geht allerdings auch deutlich schneller.

Ein Tintenstrahldrucker druckt die 16 Seiten in etwa der doppelten Zeit, die man bei einem Laserdrucker als Untergrenze ansetzen sollte. So sind hier bei einem guten Produkt durchaus 8 Seiten pro Minute und mehr drin.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass mehr Druckpunkte dazu führen, dass langsamer gedruckt wird. So benötigt eine Farbseite mit hohem Deckungsgrad länger als eine einfache Textseite. Wie groß die Geschwindigkeitsunterschiede sind, hängt vom individuellen Drucker ab.

 

Mit welchen Geräten ist das Drucken günstiger?

Die Wirtschaftlichkeit von Druckern ist nicht einfach zu berechnen. Daher lassen wir der Einfachheit halber einige Kosten wie Stromverbrauch, Raumtemperatur oder auch die Häufigkeit der Reinigung außen vor bzw. berechne sie pauschal, da sie sehr individuell sind.

Bei meinen Berechnungen betrachten wir also nur die direkten Kosten. Grundsätzlich sind das Kosten für das genutzte Papier, die verbrauchte Tinte sowie die Anschaffungskosten des Druckers selbst.

Tintenstrahldrucker oder Laserdrucker

 

Kosten pro gedruckter Seite bei einem Laserdrucker

Ich nehme für unseren Wirtschaftlichkeitstest den Einsteiger-Laserdrucker Samsung SL-M2022W/SEE, der eine Druckauflösung von 1200 x 1200 DPI hat, und aktuell für etwa 180 Euro zu haben ist.

Weiterhin nehmen wir an, dass normales DIN A4 Druckerpapier verwendet wird. Dazu kaufen wir 1.000 Seiten zu 10 Euro. Für Laserdrucker vertreibt Samsung bspw. den Toner (MLTD111S) zum Preis von etwa 55 Euro, der eine Reichweite von 1.000 Seiten (nach ISO/IEC 19752) verspricht.

Eine Größe, die in diesem Zusammenhang wichtig ist, ist der Deckungsgrad. Er beschreibt, wie viel Prozent der Seite bedruckt wird und ist daher wichtig für die Berechnung des Tinten- oder Tonerverbrauchs. Da der Deckungsgrad im ISO/IEC 19752 nicht angegeben ist, nehmen wir an, dass der Deckungsgrad dem Durchschnitt entspricht.

Druckt man nun die gekauften 1.000 Seiten, so entstehen Kosten für das Papier (1 Cent pro Seite), den Toner (4 Cent pro Seite) und die anteiligen Druckerkosten von 7,8 Cent pro Seite. Insgesamt lägen die Kosten so bei 12,8 Cent pro Seite.

Je mehr Seiten gedruckt werden und je länger der Drucker in Betrieb ist, desto geringer fallen diese Kosten aus, da sich die Anschaffungskosten des Druckers auf mehr gedruckte Seiten verteilen. So liegen die Kosten bei 2.000 gedruckten Seiten bei nur noch 8,9 Cent pro Seite.

 

Kosten pro gedruckter Seite bei einem Tintenstrahldrucker

Dieselbe Rechnung kann man natürlich auch für einen Tintenstrahldrucker aufmachen. Hier nehmen wir mit dem Canon PIXMA MX395 ebenfalls einen Drucker, den wir weiter unten empfehlen. Auch er ist preislich am unteren Ende angesiedelt und kostet aktuell rund 170 Euro.

Eine zugehörige Druckerpatrone mit schwarzer Farbe (PG-540 XL / 5222 B 005) kostet rund 25 Euro und bietet bei einem beschriebenen Deckungsgrad von 5% eine Reichweite von 600 Seiten. Drucken wir wieder 1.000 Seiten, so fallen Tintenkosten von 35,42 Euro an.

Möchte man allerdings (farbig) drucken, so steigen diese Kosten weiter. Eine Farbpatrone (CL-541 / 5227 B 005) kostet noch einmal etwa 30 Euro und hat eine Reichweite von 180 Seiten. Aus Gründen der Vergleichbarkeit mit dem s/w-Laserdrucker verzichten wir allerdings auf diese Patronen.

Zu den Tintenkosten rechnen wir noch die Reinigung der Druckköpfe hinzu, die in regelmäßigen Abständen (ca. alle 2 Monate) notwendig ist und meiner Erfahrung nach ca. 15% der gesamten Tinte in Anspruch nimmt. So kommen wir auf Gesamtkosten für Tinte von 40,73 Euro.

Das entspricht 4,07 Cent pro Seite, zu denen die Papierkosten (1 Cent pro Seite) sowie die anteiligen Druckerkosten (5 Cent pro Seite kommen). Bei 1.000 zu druckenden (s/w) Seiten entspricht das 10,07 Cent pro Seite und ist damit günstiger als beim obigen Laserdrucker-Beispiel.

Steigt nun das Druckvolumen auf 2.000 Seiten, so schlagen 7,57 Cent pro Seite zu Buche. Dies ist ebenfalls günstiger als beim oben betrachteten Laserdrucker und widerspricht damit der lange gültigen Formel, nach der Laserdrucker bei hohen Druckvolumina automatisch preisgünstiger sind.

Tintenstrahldrucker oder Laserdrucker

Wir sehen den Kostenverlauf in der obigen Grafik. Ich dachte immer, dass der Laserdrucker ab einer bestimmten Druckmenge günstiger wird. Doch das Beispiel belegt eindeutig, dass das nicht immer der Fall sein muss.

Bei konkreten Kaufüberlegungen müsste man sich im Zweifel also mit Taschenrechner und Bleistift bewaffnen und einmal die Anschaffungskosten der in Frage kommenden Geräte mit den vorgesehenen Druckmengen durchrechnen.


Aktuelle Top 3 Bestseller bei Tintenstrahldruckern:


 

Welcher Drucker ist der passende für mich?

Wir haben die Ergebnisse der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung aus dem vorigen Kapitel in einer Übersichtsgrafik zusammengefasst. Diese Grafik ist als Anleitung und Entscheidungshilfe bei der Auswahl eines passenden Druckers gedacht.

Tintenstrahldrucker oder Laserdrucker

 

Welche Druckermodelle kann man empfehlen?

Leistungsstark: Tintenstrahldrucker-Empfehlung: Canon PIXMA MX925

Bei Canon PIXMA MX925 handelt es sich um ein Multifunktionsgerät, mit dem man zugleich auch scannen, kopieren und faxen kann. Der Tintenstrahldrucker, der mit fünf Patronen bestückt wird, verfügt über eine gute Druckgeschwindigkeit von 15 Seiten (s/w) bzw. 10 Seiten (Farbe) pro Minute.

Die maximale Druckauflösung beträgt 9.600 x 2.400 DPI. Der Canon PIXMA MX925 druckt Fotos im 15 cm x 10 cm Format in 21 Sekunden, druckt beidseitig und ist aktuell ab einem Preis von ca. EUR 140 erhältlich. Zusätzlich druckt er nicht nur beidseitig, sondern scannt auch Duplex bis zu 35 Seiten.

Der Leistungssieger kann über USB, WLAN oder auch Bluetooth mit der gewünschten Hardware verbunden werden.

 

Günstige Tintenstrahldrucker-Alternative: Canon PIXMA MX395

Der Canon PIXMA MX395 druckt lediglich halb so viele Seiten pro Minute wie der MX925. Seine Auflösung von 4.800 x 1.200 DPI ist aber dennoch für die meisten Zwecke des Privatanwenders ausreichend. Dafür hat er lediglich einen USB-Anschluss und scannt nur einseitig.

Auch wenn er etwas laut beim Papiereinzug ist, produziert er wirklich ordentliche Druckqualität, selbst beim Fotopapier. Als ein Minuspunkt kann hingegen angesehen werden, dass er lediglich über zwei Druckerpatronen verfügt: eine schwarze und eine farbige Patrone.

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Canon PIXMA MX395 All-in-One Farbdrucker (4800x1200 DPI, USB) schwarz Canon PIXMA MX395 All-in-One Farbdrucker (4800x1200 DPI, USB) schwarz 451 Bewertungen 189,96 EUR

 

Für Qualitätsbewusste: Laserdrucker-Empfehlung: Brother HL-L2350DW

Die Brother HL-L23-Reihe weist mehrere verschiedene Modelle auf, die sich hauptsächlich über die verfügbaren Anschlussmöglichkeiten und den Preis unterscheiden. Wir halten den Brother HL-L2350DW für einen sehr guten Laserdrucker, der zu einem Preis von aktuell rund 150 Euro auf eine Druckgeschwindigkeit von 30 Seiten pro Minute kommt.

Er verfügt sowohl über einen USB-, als auch einen WLAN-Anschluss und eine Auflösung von 2.400 x 600 DPI. Zudem kann er automatischen Duplex-Druck vorweisen, der mit in etwa der halben Geschwindigkeit des einseitigen Drucks vonstatten geht.

Laut Hersteller ist der Brother HL-L2350DW für ein durchschnittliches Druckvolumen von 2.000 Seiten und ein maximales Volumen von 10.000 Seiten pro Monat ausgelegt. Das dürfte neben Privatanwendern bereits für kleinere Betriebe ausreichend sein.

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Brother HLL2350DW S/W-Laserdrucker, Hellgrau/Schwarz, 30 Seiten/Min Brother HLL2350DW S/W-Laserdrucker, Hellgrau/Schwarz, 30 Seiten/Min 9.244 Bewertungen 193,90 EUR

 

Effiziente Laserdrucker-Alternative: Samsung SL-M2022W/SEE

Eine im Vergleich etwas günstigere Alternative ist der Samsung SL-M2022W/SEE. Nicht nur seine Anschaffungskosten, sondern auch der dazugehörige Toner ist etwas günstiger als beim obigen Brother-Laserdruckermodell. Mit einer Druckgeschwindigkeit von 20 Seiten pro Minute kann sich auch das Samsung-Modell durchaus noch sehen lassen.

Mit einer Auflösung von 1.200 x 1.200 DPI und USB- und WLAN-Anschlüssen braucht er sich ebenfalls nicht zu verstecken. Der Drucker mit kompakten Abmessungen (332mm x 178mm x 215mm) ist zudem schnell betriebsbereit und druckt auch über einen längeren Zeitraum zuverlässig.

Ein Duplexdruck ist im Vergleich zum Brother HL-L2350DW jedoch nur manuell möglich. Wen das nicht stört, der findet im Samsung SL-M2022W/SEE sicherlich eine gute Alternative.

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Samsung SL-M2022W/SEE Monochrome Laserdrucker (1200 x 1200 DPI, WiFi, USB 2.0) Samsung SL-M2022W/SEE Monochrome Laserdrucker (1200 x 1200 DPI, WiFi, USB 2.0) 1.261 Bewertungen 279,88 EUR

 

Farblaserdrucker-Empfehlung: Brother HL-L8250CDN

Der Brother HL-L8250CDN vereint als Farblaserdrucker so ein bisschen das Beste aus beiden Drucker-Welten. Zum einen druckt er schnell, dass heißt um die 25 Seiten pro Minute sowohl in s/w als auch in Farbe. Hinzu kommt der beidseitige Druck von ca. 12 Seiten pro Minute.

Zum anderen kommen bei ihm Farbausdrucke auch wirklich gut zur Geltung. Mit einer Auflösung von 2.400 x 600 DPI verfügt er allerdings lediglich über einen USB- und keinen WLAN-Anschluss. Es kann dafür direkt von einem USB-Stick gedruckt werden.

Als Farblaserdrucker kostet er allerdings deutlich mehr als die oben beschriebenen Modelle. Mit Preisen ab 430 Euro aufwärts ist er eher für Vieldrucker geeignet (Empfehlung: 3.000 Seiten pro Monat), die zudem vielseitige Anforderungen an ihre Drucker-Hardware stellen.

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Brother HL-L8250CDN Farblaserdrucker schwarz/weiß Brother HL-L8250CDN Farblaserdrucker schwarz/weiß 360 Bewertungen 469,99 EUR

 

Was ist denn gesünder – Tintenstrahldrucker oder Laserdrucker?

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...bis dass Tonerstaub euch scheidet: die verleugnete Gefahr ...bis dass Tonerstaub euch scheidet: die verleugnete Gefahr 1 Bewertungen 8,84 EUR

Menschen, die über Kopfschmerzen, Schwindel etc. am Arbeitsplatz klagen, sehen in dem Laserdrucker oft den Übeltäter.

Anhand vieler Studien versucht die Forschung, einen kausalen Zusammenhang zwischen der Nutzung eines Laserdruckers und schwerwiegenden Krankheiten herauszufinden. Atemwegs- und Krebserkrankungen stehen dabei im Raum.

Zuständig dafür soll der Feinstaub sein, der beim Drucken entsteht. Dabei handelt es sich um sehr feine Staubpartikel, die nicht einmal 100 Nanometer bemessen.

In der Forschung ist es jedoch umstritten, ob und welche gesundheitlichen, negativen Konsequenzen durch den Einsatz von Laserdruckern entstehen. Worin sich die Forschenden jedoch einig sind, ist, dass eine erhöhte Feinstaub-Belastung durch Drucker entsteht.

Dazu kommt, dass bei einem Laserdrucker durch die vom Drucker ausgehende Temperatur Benzol und Styrol auftreten können. Doch es gibt keine übereinstimmenden Studien dazu, ob die auftretende Emissionsbelastung tatsächlich so hoch ist, dass man sich Sorgen um seine Gesundheit machen muss.

Es gibt auch viele andere Gründe, die häufige Symptome, die auf den Laserdrucker geschoben werden, auslösen können. Es ist nicht einfach zu rekonstruieren, welcher Anteil auf den Drucker zurückzuführen ist.

Zusammenfassend kann man sagen, dass keine akute Gesundheitsgefährdung durch einen Laserdrucker zu befürchten ist. Aktuelle Gerätemodelle sind zudem oft mit einem Feinstaub- und Aktivkohlefilter ausgestattet. Diese Laserdrucker erkennst Du an Prüfsiegeln wie „Der Blaue Engel“.

Anders als Laserdrucker stehen Tintenstrahldrucker aufgrund ihrer Technologie und der Verwendung von Tinte statt des Lasers nicht in der Kritik, Feinstaub zu produzieren oder gesundheitsgefährdend zu sein. Daher sind sie für viele Menschen die „gesündere“ Alternative.

Falls Du schon einen Laserdrucker bei dir zuhause oder auf der Arbeit stehen hast, musst Du dir aber wie oben schon gesagt keine Sorgen machen. Es wird jedoch empfohlen, den Drucker in einen separaten Raum zu stellen und regelmäßig zu lüften. Möchtest Du auf Nummer sicher gehen, bist Du mit einem Tintenstrahldrucker besser bedient.

 

Welcher Druckertyp ist umweltfreundlicher?

Sowohl Tintenstrahldrucker als auch Laserdrucker haben ihre Vor- und Nachteile, was die Umweltfreundlichkeit angeht.

Während Tintenstrahldrucker mit einem geringeren Stromverbrauch überzeugen, punkten Laserstrahldrucker mit den eingesetzten Tonerkartuschen. Diese können nicht eintrocknen und gewährleisten dadurch eine längere Betriebsfähigkeit, auch wenn Du den Drucker über einen längeren Zeitraum nicht benutzt.

Bei einem Tintenstrahldrucker hingegen trocknen die feinen Düsen des Druckerkopfes schneller aus, wenn der Drucker länger nicht zum Einsatz kommt. Die darauf folgende Druckerkopfreinigung sorgt für einen erhöhten Tinten- und Energieverbrauch, da die Düsen durchgespült werden müssen.

Es kommt also auch darauf an, wie oft und wie viel Du drucken möchtest. Bei einem regelmäßigen Einsatz haben Tintenstrahldrucker aber in puncto Umweltfreundlichkeit die Nase vorn. Mit einem modernen Gerät kannst Du den Energieverbrauch bis zu 84% reduzieren – im Gegensatz zu einem Laserdrucker.

Veraltete Klischees, dass Tintenstrahldrucker übermäßig viel Müll produzieren, stimmen heute nicht mehr. Die Tintenpatronen werden immer effizienter und langlebiger. Bis eine Patrone leer geht und entsorgt werden muss, dauert viel länger als noch vor wenigen Jahren.

Die meisten Hersteller achten zudem auf ressourcenschonende Verpackungen. Du kannst also nicht nur mehr Seiten drucken, sondern auch den Verpackungsabfall bis zu 94% reduzieren – im Vergleich zu Laserdruckern.

Natürlich wäre es der Umwelt zuliebe am besten, gar nicht zu drucken. Das lässt sich aber oft nicht umsetzen. Um dennoch einen Beitrag für die Umwelt zu leisten, kannst Du auf einen energiesparsamen Drucker zurückgreifen.

Diese erkennst Du an Prüfsiegeln wie „Der Blaue Engel”, “Energy Star”, “TCO” oder “EU-Ecolabel“. Diese Labels zeichnen Produkte aus, die nicht nur qualitativ hochwertig sind, sondern auch mit guten Umwelt-, Gesundheits- und Gebrauchseigenschaften überzeugen.

Wie Du siehst, kommt es bei der Wahl des passenden Druckers längst nicht mehr nur auf die Papiermenge, die Du druckst, an. Es gibt einige Aspekte, die Du berücksichtigen solltest, wenn Du dein Leben und Arbeiten umweltfreundlich und ressourcenschonend gestalten möchtest.

 

Tintenstrahldrucker oder Laserdrucker – was ist besser?

Wie so häufig im Leben hängt die Antwort auf die Frage davon ab, was man selbst für Bedürfnisse hat. Werden viele Fotos gedruckt, lohnt sich ein Tintenstrahldrucker, fallen hingegen viele Textseiten an, die zudem auch noch relativ schnell gedruckt werden müssen, ist der Laserdrucker besser geeignet.

Meine Erfahrungen und Recherchen haben ergeben, dass moderne Tintenstrahldrucker in der Tat die günstigere Alternative sind. Natürlich ist der Preis nicht immer das entscheidende Kriterium, aber ein sehr wichtiges allemal.

Bei der Entscheidung solltest Du dich nicht von möglichst hohen DPI-Zahlen beeindrucken lassen. Wenn man sich realistisch überlegt, wie viele Druckpunkte man wirklich benötigt, so sind in der Regel auch wesentlich geringere Auflösungen völlig ausreichend.

Nachfolgend haben wir noch einmal die prägnantesten Vorteile der beiden Druckertypen für Dich aufgelistet.

 

Vorteile Tintenstrahldrucker

  • Einstiegsmodelle sind preisgünstiger
  • Kompaktere Maße
  • Fotodruck in hoher Qualität möglich
  • Geringere Kostenbelastung im Vergleich zum Laserdrucker
  • Ausdruck auf unterschiedlichen Medien möglich (DVD, T-Shirt, Leinwand)
  • Praktische Zusatzfunktionen bei Multifunktionsgeräten
  • Praktisch keine Feinstaub- und geringe Geruchsbelastung
  • Druckkosten können weiter reduziert werden, wenn man günstigere No-Name Druckpatronen nimmt

 

Vorteile Laserdrucker

  • Geschwindigkeit
  • Bessere Textdarstellung
  • Keine eingetrockneten Tintenpatronen
  • Keine eingetrockneten Düsen
  • In der Regel größerer Papiervorrat

 

Und was denkst Du? Was ist für Dich besser – Tintenstrahldrucker oder Laserdrucker?


Welcher Druckertyp kommt für Dich am ehesten in Frage?

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2 Kommentare zu Tintenstrahldrucker oder Laserdrucker?

  1. Ein sehr ausführlicher Text der einem bei der Kaufentscheidung super weiterhilft. Interessant fände ich noch das ein Tintenstrahldrucker deutlich energiesparender arbeitet als ein Laserdrucker. Der höhere Energieverbrauch fällt zwar im Geldbeutel nicht so sehr auf wie die anderen Folgekosten, doch auf Dauer und bei regelmäßiger Nutzung ist der Unterschied spürbar.
    Grüße

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