LG C3 oder G3

LG C3 oder G3 – welcher OLED-Fernseher ist besser?

Einen neuen Fernseher anzuschaffen, ist eine freudige Angelegenheit. Dank der OLED-Technologie lassen sich Filme, Serien und Games in feinster Manier und bester Bildqualität im eigenen Wohnzimmer genießen, vom smarten Nutzererlebnis einmal ganz abgesehen. Das Einzige, was dem Genuss noch im Weg steht, ist die Wahl eines passenden Geräts. 🙂

Die Auswahl an OLED-Fernsehern ist inzwischen groß: Für jedes Zuschauerbedürfnis gibt es auch das passende Gerät. Im folgenden Beitrag stellen wir deshalb den LG OLED Evo C3 und den LG OLED Evo G3 als zwei Hochleistungsmodelle gegenüber, um sie zu vergleichen. Am Ende soll unser Fazit für hoffentlich mehr Klarheit bei der Kaufentscheidung sorgen.

 

Welche Geräte schauen wir uns an?

2023 erschienen, handelt es sich beim LG C3 um die Fortsetzung der C-Serie von LG. Sie erfreut sich großer Beliebtheit, weil sie Leistungen erbringt, für die anderweitig tiefer in die Tasche gegriffen werden müsste.

Nicht zuletzt ist das wahrscheinlich der Expertise des Herstellers zuzuschreiben, denn LG gilt nach wie vor als Pionier auf dem Gebiet der OLED-Technologie und ist einer der führenden Anbieter auf dem Markt.

Das neuste Modell der C-Reihe kommt mit einigen Verbesserungen im Vergleich zum Vorgänger, darunter Optimierungen bei der Helligkeit, bei der Effizienz und beim Betriebssystem. Ohne allerdings dabei eine Revolution zu sein, so groß ist der Unterschied zum C2 nicht, obwohl sich der neue Alpha 9 Gen 6 AI Bildprozessor und das aktuelle WebOS 23 schon durchaus sehen lassen können.

Der C3 setzt auf ein Evo-Panel, das dem OLED-Prinzip eine zusätzliche Schicht und ein noch stärker emittierendes Material hinzufügt. Dadurch ergibt sich ein noch helleres und schärferes Bild, auch dank des eingesetzten Brightness Boosters.

Eine Spitzenhelligkeit von bis zu 900 Nits spricht Bände und liegt ein gutes Stück über dem Vorgängerniveau.

Erhältlich ist der C3 in Größen zwischen 42 und 83 Zoll, je nach Maßen steht der besonders dünne OLED-TV auf zwei seitlichen oder einem mittigen Standfuß.

Dank des Prozessor-Upgrades verfeinern 4K AI Super Scaling und ein Assistent für personalisierte Bildeinstellungen das Nutzererlebnis: Inhalte können so auf die bestmögliche Auflösung hochskaliert werden und Nutzerpräferenzen im Vorbeigehen ermittelt.

Für einen optimierten Klang sorgt unter anderem auch das AI Sound Pro-Feature, das das 2.2 Kanal-Audiosystem mit 40 Watt Ausgangsleistung und einem 20 Watt Subwoofer unterstützt.

Der LG G3 stammt wiederum aus der Flaggschiff-Serie des Herstellers und ist der Nachfolger des G2, der gemeinhin Standards setzte.

Genauso wie bei seinen Vorgängern – dem GX, G1 und G2 – setzt der Hersteller hier auf das sogenannte Gallery Design. Das heißt, dass dieses Modell speziell für die Wandmontage ausgelegt ist. Beim Kauf wird es mit der passenden Slim Bricket Wandhalterung ausgeliefert, die eine nahtlose und besonders flache Anbringung ermöglicht.

Wer den G3 nicht aufhängen möchte, der muss zusätzlich in einen Standfuß investieren. Dabei ist die Wandmontage auch optisch durchaus empfehlenswert: eine Dicke von nur 24mm lässt den G3 wirken wie ein elegantes Bild statt wie einen Fernseher.

Was die Bildhelligkeit betrifft, so kommt der G3 mit einer echten Neuerung daher: Der Hersteller setzt hier zum ersten Mal die MLA-Technologie ein:

  • Eine Micro Lens Array-Schicht zwischen den OLEDs bündelt dabei das Streulicht und führt es nach außen ab, sodass die sicht- und messbare Lichtausbeute ansteigt.
  • Damit wird das Display heller und die Energieeffizienz verbessert, da die verbauten OLEDs weniger strahlen müssen, um die gleiche Helligkeit zu erreichen.

Im neutralen Filmmaker-Modus kommt der G3 damit auf eine Spitzenhelligkeit von bis zu 1400 Nits und setzt damit neue Standards.

Besonders gelungen ist, neben der Bildhelligkeit, außerdem die unverminderte Bildqualität aus schrägen Blickwinkeln. Farben, Schwarzwerte und Helligkeit sind beim G3 bis zu 70 Grad stabil.

Dass es sich bei diesem Fernsehmodell um eines der Premiumklasse handelt, ist auch an dem verbauten Soundsystem deutlich zu erkennen. Im Vergleich zum C3 hat der G3 nämlich ganz klar mit seinem 4.2 Kanal-Audiosystem bei 60 Watt Ausgangsleistung mit einem 20 Watt Subwoofer die Nase vorn.

Was die Ausstattung betrifft, gibt es allerdings ansonsten keinen nennenswerten Unterschied. Sowohl vier HMDI-Anschlüsse mit 48 Gbit/s als auch drei USB-Slots, ein Twin-Triple-Tuner für DVB-T2/C/S2 und viele weitere Features stehen bei beiden Geräten zur Verfügung.

 

Was sind die Unterschiede zwischen den beiden OLED-Modellen?

Der G3 bietet die bessere Bildqualität

LG G3 vs C3 Bildqualität

Es dürfte nicht verwundern, dass der G3 mit der besseren Bildqualität aufwartet. Verantwortlich dafür ist das Alleinstellungsmerkmal dieses Modells, nämlich die MLA-Technologie. Die Spitzenhelligkeit, aber auch die Bildstabilität aus schrägen Betrachtungswinkeln sprechen für die Qualität des G3.

Beim C3 verändern sich die Farben hingegen schon ab 34 Grad.

Bei Veränderungen von Schwarzwerten und Helligkeit liegen die zwei Fernsehmodelle allerdings gleichauf. Sie schenken sich ohnehin wenig, was nicht zuletzt daran liegt, dass in beiden der gleiche Bildprozessor verbaut ist.

Der G3 bietet den besseren Sound
Der G3 verfügt über eine bessere Audio- und Klangqualität. Wie relevant das für die Kaufentscheidung ist, hängt allerdings eher von persönlichen Präferenzen ab, da oftmals ohnehin eine zusätzliche Soundbar zum Einsatz kommt. Beim G3 steckt aber mit 4.2 Kanälen und 60 Watt Ausgangsleistung noch etwas mehr drin.

Identisch ist bei beiden, dass die Lautsprecher nach unten abstrahlen statt in Richtung der Zuschauer. Bei beiden ist endlich wieder DTS – neben Dolby Atmos – dabei sowie die Soundoptimierung mit AI Sound Pro.

Der C3 ist derzeit etwa 20% günstiger
Sowohl der C3 als auch der G3 sind für Filmliebhaber als auch für Gamer gleichermaßen geeignet, nicht zuletzt, weil sie bei der Ausstattung gleich gut aufgestellt sind. Der aktuell circa um 20% günstigere Preis spricht allerdings für den C3.

 

Fazit: was ist denn nun besser – LG C3 oder G3?

Wenn es an die tatsächliche Entscheidung geht, sollte dir klar sein, dass Du sowohl mit dem C3 als auch mit dem G3 ein Hochleistungsgerät in dein Wohnzimmer holst und damit brillante Bildqualität genießen kannst.

Das bessere Gerät ist dabei der LG G3. Er gehört nicht ohne Grund zu der Flaggschiff-Serie des Herstellers – vor allem dank der MLA-Technologie, die dem Evo-Panel noch die Krone aufsetzt.
Wer also das letzte Quäntchen Leistung haben möchte, ist mit dem G3 derzeit besser bedient.

Allen anderen empfehlen wir den LG C3, der ebenso mit KI-Features arbeitet und sowohl einen neueren Bildprozessor als auch das aktuellste WebOS mitbringt.

Miteinfließen sollte aber auch die Entscheidung darüber, wo der Fernseher der Wahl später stehen – oder eben hängen – soll. Beim G3 ist nämlich kein Standfuß im Lieferumfang enthalten, sodass dieser bei zusätzlichen Kosten extra gekauft werden müsste. Der C3 ist aber auch für die Wandmontage geeignet.

Der C3 ist trotz seines günstigeren Preises ein modernes Fernsehmodell, das ebenso auf aktuelle Technologien setzt und dem Kontrahenten in seinen KI-Features in Nichts nachsteht. Sein Evo-Panel wird auch perspektivisch lange mit Neuerscheinungen mithalten können.

 

– Vorteile LG OLED Evo C3 –

  • Günstigerer Preis (derzeit rund 20% Preisunterschied)
  • Standfuß im Lieferumfang enthalten
  • Umfangreichere Größenauswahl (sechs Größen vs. vier)

 

– Vorteile LG OLED Evo G3 –

  • Premiummodell mit MLA-Technologie (Evo-Panel mit MLA vs. Evo Panel)
  • Bessere Audioqualität (4.2 Kanäle mit 60 Watt vs. 2.2 Kanäle mit 40 Watt)
  • Höhere Blickwinkelstabilität bei Farben (70 Grad versus 34 Grad)
  • Bessere Spitzenhelligkeit (1400 vs. 900 Nits)

Und welches OLED-Modell von LG ist für Dich besser: C3 oder G3?


Welcher OLED-Fernseher kommt für Dich am ehesten in Frage?

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