Acryl oder Gel

Acryl oder Gel – was ist besser fürs Nageldesign?

Es gibt viele Möglichkeiten, wie Du deine Hände und Fingernägel verschönern kannst. Dazu gehören Handcremes, eine professionelle Maniküre, aber auch künstliche Fingernägel, die deinem Auftritt etwas Besonderes verleihen.

Künstliche Fingernägel werden nicht nur direkt zur Verschönerung genutzt. Wenn Du brüchige Fingernägel hast, kann ein künstlicher Nagelüberzug eine mögliche besonders schöne Hilfe für Dich sein.

Neben brüchigen Fingernägeln können, je nach Veranlagung, splitternde oder dünne Fingernägel ärgern. In den Fällen solltest Du bei künstlichen Fingernägeln genau darauf achten, dass sie die Situation nicht weiter erschweren. Im Zweifelsfall einfach mal deinen Hautarzt fragen. Sicher ist sicher. 🙂

Grundsätzlich hast Du die Wahl zwischen zwei Arten von künstlichen Fingernägeln: Acryl oder Gel. Beide Arten haben ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile. Spätestens dann, wenn Du dich für eine der beiden Arten entscheiden möchtest, solltest Du sie im Detail kennen.

 

Acryl vs. Gel – was ist der Unterschied?

Acryl oder Gel

Sowohl Acryl- als auch Gelnägel werden von professionellen Nagelstudios angeboten. Gelnägel bestehen in der Regel aus mehreren Schichten, die jeweils unter UV-Licht ausgehärtet werden müssen, damit sie halten. Danach sitzen sie aber auch wirklich fest.

Im Anschluss an die Aushärtung kannst Du deine Gelnägel dann in deiner Lieblingsfarbe lackieren, kunstvoll verzieren und zurechtfeilen. Im Grunde genommen – wenn sie gut gemacht sind – unterscheiden sie sich kaum von deinen „Originalen“.

Neben dem Besuch im Nagelstudio hast Du auch die Möglichkeit, Dir deine Gelnägel zu Hause selber zu machen. Wenn Du kreativ und geschickt bist, kannst Du selbst ebenso tolle und sogar noch individuellere Ergebnisse erzielen.


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Das gilt auch, wenn Du noch keine große Erfahrung auf dem Gebiet hast. Denn mit etwas Geschick und sehr guten und hochwertigen Produkten hast Du alles, was Du für schöne, lange und stabile Nägel brauchst. 🙂

Bei Acrylnägeln hingegen ist das Selbermachen etwas schwieriger. Du musst nämlich das Acrylpulver vor der Anwendung mit der Modellierflüssigkeit in einem ganz bestimmten Verhältnis mischen. Ansonsten erzielst Du unter Umständen nicht das gleichmäßige und schöne Ergebnis, das Du gerne hättest.

Dafür bekommst Du ein besonders hartes und widerstandsfähiges Ergebnis. So brauchst Du dir mit Acrylnägeln keine Sorgen zu machen, dass sie sich schnell abnutzen, wenn Du sie sehr strapazierst.


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Zur Aushärtung benötigst Du bei Acryl kein spezielles UV-Licht, einfaches Tageslicht ist völlig ausreichend. Das ist – neben der bereits fertigen Mischung – ein weiterer hauptsächlicher Unterschied zu den Gelnägeln.

Grundsätzlich solltest Du darauf achten, qualitativ hochwertige Produkte zu verwenden. Wenn Du diese Empfehlung einhältst, kannst Du ohne Bedenken Acryl oder Gel verwenden. Aus diesem Grund empfehlen wir Dir auch keine „besonders günstigen“ Produkte.

Ein Tipp am Rande: Nagelreinigung ist wichtig!

Wenn Du dich nun entschieden hast, Kunstnägel zu modellieren, solltest Du deine Nägel zuvor ordentlich reinigen und mit einem ölfreien Cleaner behandeln. Sonst halten nämlich weder Gel noch Acryl. 🙂

Nach der Reinigung muss die obere Nagelschicht abgefeilt bzw. angeraut werden, bevor Gel oder Acryl aufgetragen werden. Am liebsten mit einer feinen Nagelfeile.

 

Acryl oder Gel – worauf muss ich besonders achten?

Gel oder Acryl
Ob bei Gel oder Acryl – es gibt unzählige Farben und Designs.

Ein großer optischer Unterschied ist, dass Gelnägel natürlicher aussehen als Acrylnägel. Im Gegenzug sind Acrylnägel stabiler und halten insgesamt mehr aus. Wenn Dir das bei deiner Entscheidung noch nicht reicht, haben wir aber noch mehr für Dich. 🙂

Wenn deine Nägel eher brüchig sind oder Du gerne an ihnen herumkaust, wenn Du Stress hast, bieten sich eher Acrylnägel an. Das Material ist insgesamt härter und muss daher auch nicht so dick aufgetragen werden.

Sicherlich ist es – insbesondere, wenn Du noch nicht viel Erfahrung hast – einfacher, Acrylnägel nicht alleine zu Hause, sondern zunächst einmal im Nagelstudio professionell machen zu lassen. Dazu gehört, dass der Geruch beim Auftragen ein bisschen stören kann, unserer Meinung nach aber kein Drama. 🙂


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Im Gegensatz zu Acryl sind Gelnägel weniger aufwendig, wenn man sie sich selbst zu Hause machen möchte. Bei den ersten Versuchen kann es mitunter passieren, dass sie etwas zu dick geraten. Das ist zwar kein großes Problem und es gibt sich, wenn Du Übung hast, aber beim Rauswachsen kann man schon mal Unterschiede sehen.

Werden die Schichten zu dick aufgetragen, kannst Du deine Nägel mit einer Nagelfeile wieder in Form bringen, indem Du die Knubel einfach abfeilst und eine weitere dünne Gelschicht aufträgst. Achja, die Gelnägel riechen auch nicht so intensiv beim Auftragen. 🙂

 

Acryl oder Gel – welche Nagelpflege-Variante ist günstiger?

Gel oder Acryl
Nageldesign zu Hause ist natürlich günstiger als im Nagelstudio, doch ein gutes Ergebnis will erst einmal geübt sein.

Du musst dir überlegen, ob Du lieber ein Nagelstudio besuchen, oder Dir die Nägel selber machen möchtest. Im Nagelstudio musst Du für Gelnägel mit etwa 40 bis 50 Euro rechnen, Acrylnägel sind mit ca. 55 bis 60 Euro etwas teurer.

Entscheidest Du dich dafür, deine Nägel selber Du gestalten, tue dich am besten mit einer Freundin zusammen. Dann könnt ihr euch die Kosten teilen und euch gegenseitig bei eurem Projekt unterstützen. 🙂

Für den Anfang reicht es da völlig, wenn Du dir eins der Gel- oder Acrylnägel-Startersets holst, die schon für ca. 50 Euro im Handel erhältlich sind. Enthalten sind meist diverse Pinsel, Schablonen und natürlich verschiedene Gel- beziehungsweise Acryl-Sorten.

Es gibt zudem noch eine Möglichkeit, fertige Kunstnägel zu kaufen und sie dann an deine Nägel anzubringen. Wir halten jedoch nichts davon, denn es sieht nicht besonders schön aus und hält nicht länger als ein/zwei Tage. Im Worst Case fallen sie sogar direkt wieder ab.

Wenn Du deine Nägel vor dem Auftragen stärken möchtest, schau Dir mal das vielfach bewährte Nagel-Pflegeöl von OPI an. Die enthaltene Cupuacu-Butter und weitere natürliche Extrakte schützen deine Nageloberfläche und fördern das Wachstum der Nägel.

 

Acryl oder Gel – was ist denn nun besser?

Die Antwort auf die Frage hängt ganz individuell von Dir ab. Welchen Nageltyp hast Du? Wir stark werden deine Nägel beansprucht? Acrylnägel halten deutlich mehr aus, während Gelnägel leichter zu modellieren sind.

Am besten ist es, wenn Du es einfach mal ausprobierst und schaust, womit Du am besten zurechtkommst. Frag’ bei deinen Freundinnen nach, denn die persönliche Empfehlung ist doch immer die beste. Dort kannst Du vielleicht auch den einen oder anderen Geheimtipp bekommen, der uns hier gerade nicht eingefallen ist. 🙂

Vielleicht startest Du als Anfängerin mit Gelnägeln, weil sie zum Start einfach leichter zu modellieren sind. Hast Du den Dreh einmal raus, dann kannst Du dich endgültig entscheiden, welche Variante Dir besser gefällt.

Ein Tipp am Rande: Striplac ist eine weitere Option!

Acryl oder Gelnägel
Striplac ist eine interessante Alternative zu Acryl und Gelnägeln.

Wenn Du noch nicht sicher bist, ob Du jetzt schon für Kunstnägel bereit bist, kannst Du dir mal dieses Striplac-Kit von Alessandro anschauen.

Der Striplac schützt deine Nägel und Du kannst ihn ohne weiteres als länger haltende Alternative zum normalen Nagellack verwenden.

Wichtig: Im Vergleich zu den Startersets für Acryl- oder Gelnägel ist das Striplac Kit auch noch mal günstiger.

Falls Du noch ganz unentschlossen bist, würden wir empfehlen, mal einen Besuch im Nagelstudio zu wagen. Dort kannst Du dich auch einfach mal unverbindlich beraten lassen und Dir selbst eine Meinung bilden.

Und was ist aus Deiner Sicht besser – Acryl oder Gel?


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