ADAC oder AVD

Damit Du beim Autofahren im Schadensfall nicht auf dich allein gestellt bist, solltest Du dich um eine gute Pannenhilfe kümmern. Dabei sind der ADAC und AVD bekannte Ansprechpartner, auf die Millionen von Autofahrern vertrauen.

Wir wollen die beiden Automobilclubs heute genauer unter die Lupe nehmen und sie unter anderem hinsichtlich ihrer Vorteile, der Tarifleistungen sowie der Preise miteinander vergleichen.

 

Welche Anbieter schauen wir uns an?

ADAC vs AVD Leistungsangebot

#1: ADAC

Beim ADAC handelt es sich angabegemäß um den größten und bekanntesten Automobilclub und Du profitierst von langjährigen Erfahrungen sowie einer großen Flotte, wenn es um die Pannenhilfe geht.

Es gibt dabei drei Tarife, zwischen denen Du dich entscheiden kannst. Sie sind aktuell ab 54, 94 und 139 Euro erhältlich und die Mitgliedschaft läuft ein Jahr.

Der günstige Basisschutz gilt innerhalb Deutschlands und dir wird juristische Hilfe für die Unfallklärung mit an die Hand gegeben.

Daneben steht die Plus-Mitgliedschaft, die in ganz Europa gilt und zusätzliche Leistungen wie den Krankenrücktransport und die Fahrkosten-Übernahme beinhaltet.

Die Premium-Mitgliedschaft bietet dir weltweit die Pannen- und Unfallhilfe, Telemedizin im Ausland und ermöglicht die Unterbringung deines Fahrzeugs in einer Wunschwerkstatt.

Einen gesonderten Tarif für Familie oder weitere Fahrer gibt es nicht, jedoch kann jede weitere Person für 25 Euro der bestehenden Mitgliedschaft hinzugefügt werden.

Als Mitglied profitierst Du beim ADAC zudem von zahlreichen Kooperationen mit Unternehmen aus unterschiedlichen Bereichen.

Besonders spannend finden wir den Tankrabatt, den Du bei Shell-Tankstellen erhältst und so immer 1 Cent pro Liter sparst. Aber auch beim Streaming und Einkaufen profitierst Du von einer Mitgliedschaft beim ADAC, schau dir doch einmal hier alles genau an.

Außerdem kannst Du dich auf der ADAC-Website über Themen rund um das Reisen mit dem Auto, die Pflege und die Sicherheit informieren. Wer es gerne ein bisschen altmodischer mag, kann sich auch das ADAC Motormagazin, das einmal im Quartal erscheint, in den Geschäftsstellen oder bei Edeka und Netto holen.

 

AVD vs ADAC Leistungsumfang

#2: AVD

Der AVD wurde bereits 1899 gegründet und hat seitdem das Autofahren und den allgemeinen Verkehr auf den Straßen mitgestaltet.

Wie beim ADAC, kannst Du auch hier Mitglied werden und dich zwischen drei Tarifen bei der Pannen- und Unfallhilfe entscheiden. Sie kosten derzeit jeweils 39, 79 und 99 Euro im Jahr:

  • Der günstigste Tarif deckt, wie auch der von ADAC, die grundlegende Hilfe ab.
  • Zudem erhältst Du hier schon beim mittleren Tarif bis 79 Euro die weltweite Pannen- und Unfallhilfe, Unterstützung bei Naturkatastrophen und zum Beispiel die Rückführung von Haustieren.
  • Der teuerste Tarif ist dabei nicht für dich als Einzelperson, sondern für deine ganze Familie gedacht.

Auch der AVD kooperiert mit vielen Partnerunternehmen – aktuell sind es ca. 200 – von Adidas, ASOS bis hin zu JBL kannst Du durch den Mitgliedsbonus bis zu 30% der Jahresgebühr sparen.

 

Was sind die Unterschiede zwischen den beiden Clubs?

AVD hat günstigere Tarife
ADAC und AVD bieten beide die Pannen- und Unfallhilfe und haben dabei eine Auswahl von drei Tarifen:

  • Beim ADAC sind die Tarife aktuell ab 54, 94 und 139 Euro erhältlich, bei AVD sind es hingegen jeweils 39, 79 und 99 Euro.
  • Somit die sind Tarife bei AVD aktuell spürbar günstiger und beinhalten zudem teilweise mehr Leistungen als die von ADAC (mehr dazu gleich).

Transport in die Wunschwerkstatt mit ADAC Premium
Bei der teuersten ADAC Premium-Mitgliedschaft wird dein Auto nicht in die nächstgelegene Werkstatt, sondern in eine deiner Wahl gebracht, solange sie nicht weiter als 100 Kilometer entfernt ist.

So kannst Du dein Auto in der Nähe deines Wohnsitzes oder in einer Werkstatt deines Vertrauens unterbringen.

Beim AVD ist diese Leistung nur in dem Familientarif und nicht in der Mitgliedschaft für Einzelpersonen enthalten.

Mehr Leistungsumfang beim AVD, auch weltweit
Der günstigste Tarif beinhaltet bei beiden Anbietern eine deutschlandweite Hilfe – also den Transport des beschädigten Fahrzeugs in eine nahegelegene Werkstatt – sowie juristische Beratung. Darüber hinaus werden beim AVD eine Hotelübernachtung und die Kosten für einen Mietwagen übernommen.

Der teurere Tarif bei AVD deckt die weltweite Pannenhilfe ab, während bei der Konkurrenz nur die Hilfe in Europa inbegriffen ist, obwohl der ADAC-Tarif ca. 20 Euro teurer ist. Darüber hinaus bist Du beim AVD auch bei Naturkatastrophen und im Todesfall abgesichert.

Geht es um medizinische Notfälle, kann der AVD bei der Organisation von ärztlicher Hilfe unterstützen und übernimmt anfallende Kosten bis zu 500 Euro.

24/7 ärztlicher Rat per App beim ADAC
Telemedizin ist spätestens seit Corona auf dem Vormarsch und kann so manchen Arztbesuch in einer Praxis überflüssig machen. In der ADAC Medical App kannst Du dich über Symptome und mögliche Erkrankungen informieren und rund um die Uhr einen Termin vereinbaren oder auch direkt einen Arzt sprechen.

Das Ganze funktioniert weltweit und abgerundet wird das Ganze durch die Konnektivität zu „Ihre Apotheke“, der Partnerapotheke vom ADAC. Rezepte und Vorbestellungen kannst Du so ganz flexibel per App tätigen

Versichern von Partnern und Familie beim AVD günstiger
Der ADAC bietet dir die Möglichkeit, deinen Partner oder Kinder zwischen 18 und 23 Jahren für zusätzliche 25 Euro zu deinem Tarif pro Jahr mit zu versichern. Kinder unter 18 kannst Du kostenlos schützen lassen.

Der minimale ADAC-Gesamtbetrag für dich und eine weitere Person ab 18 Jahren startet also aktuell bei ca. 79 Euro. Maximal zahlt ihr als Familie pro Jahr 104 Euro.

Beim AVD kannst Du aktuell schon ab ca. 50 Euro deine ganze Familie versichern lassen und der Höchstbetrag liegt bei einer Familie bei 99 Euro pro Jahr.

Vielseitigere Kooperationen bei ADAC
Beide Anbieter kooperieren mit mehreren hundert Unternehmen aus unterschiedlichsten Bereichen wie Reisen, Freizeit und Mode, doch das ist den meisten leider gar nicht bekannt. Mit einer Mitgliedschaft bei einem der beiden Clubs sind zum Teil deutliche Rabatte und Vorteile drin.

Insgesamt gibt es beim ADAC vielseitigere Angebote mit teilweise größeren Rabatten. So kannst Du hier zum Beispiel auch beim Stromanbieter und Ähnlichem sparen, wenn Du Mitglied bei dieser Pannen- und Unfallhilfe bist.

Mietwagen und Hotelunterbringung schon beim günstigen AVD-Tarif
Der günstigste Tarif bei AVD bietet im Pannenfall die Übernahme eines Mietwagens oder auch die Unterbringung in einem Hotel.

Beim ADAC sind diese Services erst bei der Plus-Mitgliedschaft inbegriffen, die gleichzeitig jedoch auch teurer ist.


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Fazit: welcher Dienst ist denn nun besser – ADAC oder AVD?

Abschließend lässt sich festhalten, dass der ADAC und der AVD zwei gute Dienstleister sind, um im Straßenverkehr bei Pannen und Unfällen nicht auf sich allein gestellt zu sein.

Der ADAC bietet dir bei einer Mitgliedschaft attraktivere Vergünstigungen, bringt dein Auto beim teuersten Tarif in deine Wunschwerkstatt und stellt dir über eine App Hilfe von deutschen Ärzten zur Verfügung.

Weitere Fahrer sehen die Tarife per se nicht vor, sondern sie müssen für jeweils 25 Euro dazugebucht werden. Falls Du jedoch mehrere Familienmitglieder hast, dann deckelt der ADAC den Preis auf maximal 104 Euro.

Beim AVD profitierst Du hingegen von günstigeren Tarifen, die gleichzeitig mehr Leistungen beinhalten. Auch deine Familie kannst Du kostengünstig (derzeit für 5 Euro weniger als beim ADAC) schützen lassen und Du erhältst zudem für wenig Geld weltweite Unterstützung bei Pannen.

 

– Vorteile ADAC –

  • Bei der Premium-Mitgliedschaft kannst Du dein Auto in eine Werkstatt deiner Wahl bringen lassen.
  • Durch die Medical App kannst Du jederzeit von deutschsprachigen Ärzten per Telefon oder Video unterstützt werden.
  • Der ADAC bietet attraktivere und vielseitigere Vergünstigungen für seine Mitglieder.

 

– Vorteile AVD –

  • Die Tarife der Pannen- und Unfallhilfe sind spürbar günstiger.
  • Für weniger Geld erhältst Du die weltweite Pannenhilfe, während Du beim Konkurrenzanbieter mehr zahlst und dir nur innerhalb Europas geholfen wird.
  • Bei der Pannen- und Unfallhilfe kannst Du deine Familie günstiger mit versichern lassen.
  • Bei diesem Anbieter bist Du günstiger abgesichert, wenn es um Naturkatastrophen geht.
  • Beim günstigsten Tarif werden Kosten für einen Mietwagen und eine Hotelübernachtung übernommen, was beim Konkurrenzdienst nicht der Fall ist.

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