Dell XPS 13 oder XPS 13 Plus

Dell XPS 13 vs. 13 Plus – ein kleiner Unterschied im Namen, aber wie groß ist der wirkliche Unterschied in der Praxis? Von der XPS-Reihe der Marke Dell hast Du vielleicht schon mal gehört, denn die Reihe ist beliebt und bekannt, wenn es um professionelle Laptops geht.

Während wir uns mit dem XPS 13 (9315) einen echten Klassiker aus dem Jahr 2025 anschauen, ist der zweite Teilnehmer unseres heutigen Vergleichs – die Plus-Variante (9320) aus dem Jahr 2022 – noch relativ neu auf dem deutschen Markt.

Da das Plus in der Leistung und Ausstattung natürlich auch ein Plus im Preis bedeutet, haben wir uns gefragt, ob sich der Aufpreis lohnt. Wir wollen dir heute von unseren Erfahrungen mit den beiden Laptops erzählen und dir verraten, welcher uns mehr überzeugen konnte.

 

Welche Geräte schauen wir uns an?

Der XPS 13 gilt als einer der beliebtesten Ultrabooks auf dem Markt und wird sowohl im Homeoffice als auch im Büro gerne genutzt.

Das liegt nicht nur an seiner Leistung und Ausstattung, worauf wir gleich näher eingehen wollen. Bei diesem Modell trägt auch die kompakte und leichte Bauweise dazu bei, dass er so vielseitig einsetzbar ist. Durch sein Gewicht von gerade mal 1.164 g und einer Dicke von nur 14 mm kannst Du den Laptop ganz einfach in jeder Tasche transportieren und auch von unterwegs aus arbeiten.

Ebenso sprechen die lange Akkulaufzeit, ein stabiles Chassis und die alltagstauglichen Eingabegeräte dafür, ihn für den gewöhnlichen Einsatz im Heimbüro, das Web-Browsing, Office-Anwendungen, Entertainment und für die digitale Kommunikation zu nutzen.

Wie man es von vielen Modellen und Reihen von Dell kennt, ist auch dieser Laptop mit einem Gehäuse aus Aluminium ausgestattet und unserer Meinung nach trifft die Marke hier genau die richtige Entscheidung – der Laptop wirkt durch die glänzende Oberfläche sehr hochwertig.

Durch den Wunsch nach Leichtigkeit muss der XPS 13 allerdings eine Gratwanderung zwischen Leistung und Mobilität bewältigen. Dank des Intel Core Prozessors der 12. Generation konnte das Gewicht reduziert werden. Die Grafikkarte ist auf dem CPU integriert, somit verfügt das Notebook über keine dedizierte Grafiklösung.

Im Hinblick auf den Arbeitsspeicher musst Du vorab wissen, wie viel RAM er benötigt, denn das System ist zum Zeitpunkt des Kaufs auf den spezifizierten Speicher begrenzt, d.h. der RAM-Speicher ist nicht erweiterbar.

Grundsätzlich lässt sich das XPS 13 übrigens in keiner Weise aufrüsten: nicht nur der RAM, sondern auch die WiFi-Card und das SSD-Modul sind integriert.

Kommen wir nun zum zweiten Produkt unseres Vergleichs: der XPS 13 Plus bietet eine gute Performance durch den Intel Core i7-1260P der 12. Generation und arbeitet dadurch spürbar schneller.

Der Laptop verfügt jedoch ebenfalls nicht über eine dedizierte Grafiklösung, stattdessen wird die im Prozessor integrierte Grafik Intel Iris XE Graphics genutzt. Somit hat der XPS 13 Plus genug Leistung für Office-Anwendungen, Video-Streaming sowie standardmäßige Bildbearbeitung. Falls Du allerdings gerne Videospiele spielst, müssen wir dich an diesem Punkt enttäuschen, denn fürs Gaming reicht dieses Gerät leider nicht aus.

Den kleinen Dämpfer von eben gleicht der XPS 13 Plus durch seine überzeugende Akkulaufzeit wieder auf, denn der 55-Wh-Akku läuft zwischen 12 und 20 Stunden. Rund 20 Stunden für Web-Browsing oder 11 Stunden für die Videowiedergabe sind somit drin.

Der XPS 13 9320 hat ein Aluminium-Gehäuse, starke Leistungswerte und ein detailreiches Display mit einer Auflösung von 3840 x 2400 Pixel.

Auch die Plusvariante ist übrigens mit 1,27 kg sehr leicht und liegt damit nur geringfügig über dem „normalen“ XPS 13. Auch beim XPS Plus bleibt Dell bei zwei Thunderbolt-4-Buchsen und verzichtet auf die 3,5-mm-Klinke.

Die Tastatur der Plusvariante ist nicht mit einfachen Chiclet-Tastenkappen ausgestattet, sondern hat ein flacheres Design, das weniger Tastenabstand, dafür aber größere Tastenkappen bietet.

Beim Thema Tipperlebnis des XPS 13 Plus spalten sich übrigens die Gemüter – wir fanden es vergleichsweise gut, während viele Nutzer immer wieder seinen geringen Tastenabstand kritisieren – hier kommt es auf deine Vorlieben und Gewohnheiten an und Du solltest am besten beide Tastaturen mal ausprobieren.

Zudem ist das Touchpad beim XPS 13 Plus nahtlos ins Gehäuse integriert, was sich allerdings nur optisch und nicht in der Praxis bemerkbar macht.

Darüber hinaus fehlen physische Funktionstasten beim XPS 13 Plus, die mit Touch-Tasten mit LED-Hintergrundbeleuchtung ohne haptisches Feedback ersetzt wurden. Auch das ist übrigens nicht jedermanns Sache und hat uns in der Praxis teilweise etwas irritiert.

 

Was sind die Gemeinsamkeiten der beiden Modelle?

Es gibt zwei USB-C Anschlüsse
Beide Modelle bieten die zwei USB-C Anschlüsse, was unserer Meinung nach solide ist. Verzichtet wird hier allerdings auf die 3,5 mm Klinke. Zwar werden heutzutage nur noch selten Kopfhörer oder andere Geräte mit diesem Anschluss genutzt, es könnte trotzdem nicht schaden, im Fall der Fälle eine Anschlussmöglichkeit zu haben.

Gewicht und Maße sind gleich
Bei den Abmessungen und dem Gewicht gibt es keine großen Unterschiede und wie wir dir bereits erzählt haben, zeichnen sich beide Laptops durch ihre kompakte Bauweise und das geringe Gewicht aus. So nimmt es in deinem Rucksack nicht viel Platz ein und Du kannst bequem von unterwegs aus arbeiten.

Die Auflösung des Displays ist gleich
Die Auflösung beträgt sowohl beim einfachen XPS 13 als auch bei der Plus-Variante 1920 x 1200 Pixel. Uns hat die Auflösung überzeugt und wir empfanden das Display insgesamt als sehr gut – die Bilder waren scharf und flüssig und die Farben intensiv.

Es gibt einen Fingerabdrucksensor
Damit Du deinen Laptop und deine Daten sichern kannst, gibt es bei beiden Modellen einen Fingerabdrucksensor, der im Power-Button integriert ist.

Die Farbauswahl ist eher überschaubar
Beide Modelle sind in Silber und Dunkelgrau erhältlich. Du kannst dich also immerhin zwischen zwei Farben entscheiden, besonders groß ist die Auswahl allerdings nicht.

Der Arbeitsspeicher ist bei beiden Modellen gleich groß
Der Arbeitsspeicher beträgt beim XPS 13 und beim XPS 13 Plus 16 GB.

 

Was sind die Unterschiede zwischen den beiden XPS-Modellen?

XPS 13 Plus vs XPS 13 Verarbeitung

Der XPS 13 Plus hat mehr Display-Optionen
Der XPS 13 9315 ist beim Kauf auf Touch- und Non-Touch-Full-HD+ IPS beschränkt, wohingegen die Option auf OLED dem XPS 13 Plus vorbehalten ist. Das OLED-Display eignet sich bekanntermaßen gut für kreative Arbeiten und den Medienkonsum.

Außerdem ist das Display der Plus-Variante entspiegelt, was für die Arbeit im Freien besonders hilfreich ist. Wie bereits erwähnt, ist die Auflösung des Displays zwar gleich, trotzdem überzeugt es beim 13 Plus mehr aufgrund verschiedener Optionen und Entspiegelung.

Der XPS 13 hat eine bessere Performance und Akkuleistung
Hauptsächlich unterscheiden sich die beiden Geräte vor allem bei der Performance und Akkulaufzeit. Die Plusvariante ist im Vergleich besser und arbeitet schneller bei längerer Akkuleistung von 10 bis 20 Stunden je nach Nutzung.

Im Praxiseinsatz zeigte sich jedoch, dass sich die Akkulaufzeit beim XPS 13 Plus durch den weniger energiesparenden CPU und das stärkere Display signifikant reduziert. Somit ergab sich in einigen Situationen, dass der XPS 13 eine Akkulaufzeit von 13 Stunden erreichte, wogegen der XPS 13 Plus nur rund 8 Stunden schaffte.

Hier zeigt sich wieder, dass ein besserer Akku nicht automatisch eine längere Laufzeit bedeutet. Der Akku der Plus-Variante hat zwar 55 Wattstunden, während der des älteren Modells nur mit 51 Wattstunden kommt, dafür wird dieser Unterschied durch effizientere CPUs und ein stromsparendes Display ausgeglichen.

Entgegen unserer Erwartungen müssen wir beim Punkt Akkulaufzeit also tatsächlich dem klassischen XPS 13 einen Pluspunkt geben.

Unterschiede beim Keyboard
Der XPS 13 ist klassisch aufgebaut und kommt mit leicht abgerundeten Tasten sowie den gängigen Funktionstasten. Ganz anders ist es beim neueren Plus-Modell, das reduzierter und futuristischer wirkt.

Die Funktionstasten wurden durch eine Touch-Leiste ersetzt, die unserer Meinung nach etwas gewöhnungsbedürftig ist, da dir die einzelnen Felder kein Feedback geben. Außerdem liegen die eckigen Tasten näher beieinander, was das Schreiben gegebenenfalls erschweren kann, wenn Du breitere Abstände gewöhnt bist.

Auch das Touchpad unterscheidet sich bei den beiden Varianten – der XPS 13 kommt mit dem klassischen, haptischen Touchpad, während das Plus-Modell ein ins Gehäuse integriertes Pad hat. Uns persönlich hat in der Praxis das Keyboard der älteren Version besser gefallen, aber das kann bei dir natürlich ganz anders sein.

Verbesserte Lautsprecher beim XPS 13 Plus
Wenn Du deinen Laptop vermehrt zum Streamen nutzen möchtest, sind die verbesserten Lautsprecher bei der neueren Variante ein großer Vorteil. Der Sound beim XPS 13 war vor allem bei höheren Lautstärken teilweise unangenehm und übersteuert.

Anders ist es bei der Plus-Variante – hier war die Soundqualität bei höheren Lautstärken noch gut und auch beim Musikhören hat er uns gefallen.

Die Lüftung ist beim älteren Modell leiser
Wenn Du den XPS 13 Plus gleichzeitig auflädst und im Internet surfst oder Videos streamst, kann die Lüftung dabei schon mal ziemlich laut werden. Vor allem beim Streamen kann das störend sein, deswegen haben wir die passive und dadurch leise Belüftung bei der älteren Variante als deutlich angenehmer empfunden.

Im Zusammenhang damit ist und negativ aufgefallen, dass der XPS 13 Plus teilweise bei hoher Last ziemlich warm wird. Beim älteren Modell hingegen konnten wir diese stärkeren Temperaturanstiege nicht bemerken.

Der XPS 13 ist günstiger
Preislich gesehen ist der XPS 13 aktuell um rund 15% günstiger als die Plus-Variante.

 

Fazit: welches XPS-Laptop ist denn nun besser – 13 oder 13 Plus?

Abschließend können wir dir sagen, dass der XPS 13 heute unser Favorit ist. Beide Laptops haben ihre Vorteile – die ältere Variante ist natürlich günstiger und etwas leichter. Trotzdem schneidet die Plus-Variante in allen wichtigen Kategorien besser ab und unserer Meinung nach ist er seinen Aufpreis daher auf jeden Fall wert.

Wie sein Vorgänger ist auch der XPS 13 Plus kompakt gebaut und leicht, sodass er sich für das flexible Arbeiten – ob Zuhause oder unterwegs – eignet. Darüber hinaus wurde das Modell mit einem besseren Display ausgestattet – ein Vorteil, wenn Du den Laptop zum Beispiel für Bild- und Videobearbeitungen nutzen möchtest.

Auch beim Design musst Du dich entscheiden – setzt Du lieber auf klassische Funktionstasten beim XPS 13 oder auf ein futuristisches Design mit reduzierter Tastatur und einer Touch-Funktionsleiste beim Plus-Modell?

Beide Laptops sind für Office-Arbeiten, Video-Streaming und Bildbearbeitung gut geeignet, wir würden aber aufgrund der gegebenen Vorteile langfristig gesehen eher zum XPS 13 Plus greifen.

 

– Vorteile Dell XPS 13 –

  • Etwas leichter (1,17 vs. 1,27 kg)
  • Geringfügig tiefer (1,3 vs. 1,6 cm)
  • Aktuell rund 15% günstiger in der Anschaffung

 

– Vorteile Dell XPS 13 Plus –

  • Längere Akkulaufzeit (20 vs. 12 h bzw. 55 vs. 51 Wh)
  • Bessere Performance (P-Prozessor vs. U-Prozessor; i7-1260P vs. i7-1250U; 18 vs. 12 MB Cache; 12- vs. 10-Cores)
  • Mehr Displayoptionen verfügbar

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