Hafermilch oder Sojamilch

Seit einigen Jahren gibt es einen bedeutenden Wandel in der Lebensmittelindustrie. Da immer mehr Menschen auf tierische Produkte verzichten, kommen regelmäßig neue vegetarische oder vegane Alternativen auf den Markt.

Wohl die bekannteste und am weitesten verbreitete Alternative ist die pflanzliche Milch. Diese gibt es in vielen verschiedenen Varianten. Neben den ausgefallenen Sorten wie Erbsen- und Haselnussmilch sind zwei Milchalternativen ganz besonders beliebt: die Hafermilch und die Sojamilch.

Beide sind mittlerweile in fast jedem Supermarkt und Café erhältlich. Doch welche pflanzliche Milch schmeckt besser und ist insgesamt verträglicher? Wie sieht ihre Umweltbilanz aus und welche der beiden eignet sich besser zum Abnehmen? All das und noch eine ganze Menge mehr erfährst Du in unserem heutigen Beitrag.

 

Welche Produkte schauen wir uns an?

Um einen vollwertigen und möglichst konkreten Vergleich zwischen beiden pflanzlichen Milchvarianten zu haben, schauen wir uns die Hafer- und die Sojamilch von der Marke Berief an. Dabei handelt es sich übrigens um einen Hersteller von pflanzlichen Nahrungsmitteln in Bio-Qualität aus dem westfälischen Beckum.

Berief ist übrigens vor einiger Zeit deshalb in den Schlagzeilen einiger Online-Ernährungsportale gewesen, weil dieser Hersteller verkündet hat, in Zukunft auf die Angabe des Nutri-Score auf seinen Verpackungen verzichten zu wollen. Und zwar deshalb, weil sie die überarbeitete Bewertungsmatrix von Nutri-Score interessanterweise als nicht transparent genug für die Verbraucher ansehen.

Das hat uns neugierig gemacht, und deshalb haben wir uns für den heutigen Vergleich für zwei Produkte von diesem Hersteller entschieden.

Die Berief Bio-Hafermilch ist in einer 1-Liter-Verpackung erhältlich. Dabei wird auf eine plastikfreie Produktion geachtet, weshalb die Hafermilch von der Marke aus umwelttechnischer Sicht mit gutem Gewissen gekauft werden kann.

Hafermilch ist von Natur aus laktose- und in den meisten Fällen auch glutenfrei. Das muss allerdings auf der Verpackung vermerkt sein, andernfalls ist die Milch für Menschen, die auf Gluten verzichten müssen, nicht geeignet. Die von uns getestete Variante eignet sich jedoch angabegemäß für Menschen mit Zöliakie und auch für solche, die auf Zucker verzichten, denn dieser ist dem Produkt nicht zugesetzt.

Die in Deutschland hergestellte Hafermilch hat Bio-Qualität und einen angenehm milden Geschmack. Dadurch eignet sie sich erfahrungsgemäß ziemlich gut für Porridge, Drinks, Müsli und Milchreis.

Wir wollten es aber genau wissen und haben versucht, die Hafermilch für unseren Morgenkaffee aufzuschlagen. Die meisten Milchersatzprodukte stoßen bei diesem Vorhaben an ihre Grenzen, doch konnten wir mit ein bisschen Übung einen schönen Schaum für unseren Cappuccino zaubern.

Die Berief Bio-Sojamilch ist ebenfalls in einer plastikfreien Verpackung und Bio-Qualität erhältlich. Wie die Hafermilch wird sie in Deutschland produziert, ist laktose-, gluten- und zuckerfrei. Wir haben uns für die Variante ohne Geschmack oder sonstige Zusätze entschieden, aber es gibt sie auch noch beispielsweise mit Vanillezusatz.

Sie eignet sich in der Küche für die verschiedensten Gerichte, weist allerdings einen intensiveren Geschmack auf, den nicht jeder mag. Im Kaffee kann sie dementsprechend zu aufdringlich sein, aber einen Versuch ist es definitiv wert. 🙂

Sie lässt sich grundsätzlich etwas besser aufschäumen als die Hafermilch, was uns aber nicht viel gebracht hat, da uns der Kaffee am Ende leider nicht mehr so richtig schmeckte. 🙂

In Suppen und Saucen kann sie hingegen jedoch erfahrungsgemäß für eine angenehme Cremigkeit sorgen und insbesondere bei asiatischen Gerichten kann sie durchaus das gewisse Etwas ausmachen.

Sojamilch liefert dir durch die enthaltene Sojabohne wichtige Proteine und Mineralien und lässt sich daher gut in eine gesunde Ernährung integrieren. Grundsätzlich ist dieser Milchersatz gut verträglich, doch sollten Schwangere auf einen übermäßigen Konsum von Sojaprodukten verzichten. Die Studienlage ist noch ausbaufähig, doch empfiehlt es sich definitiv, sich während der Schwangerschaft zurückzuhalten.

 

Was sind die Unterschiede zwischen den beiden Milchvarianten?

Die Hafermilch und die Sojamilch unterscheiden sich in einigen Eigenschaften. Dazu gehört der Geschmack. Beide schmecken recht mild, viele Menschen sagen aber, dass ihnen Hafermilch besser schmeckt, wir würden ihren Geschmack als leicht nussig und rund beschreiben.

Der Geschmack der Sojamilch kann im ersten Moment unbekannt und unüblich sein, doch man gewöhnt sich schnell an ihn. Tendenziell würden wir ihn eher als herb und tendenziell auch stark bezeichnen.

Ein weiterer Unterschied ist, dass sich die Sojamilch leichter aufschäumen lässt. Das ist ein Vorteil, wenn Du nach pflanzlicher Milch für Deinen Kaffee suchst. Die Hafermilch schäumt zwar auch recht gut, dafür fällt sie aber auch recht schnell wieder in sich zusammen.

Schaut man sich die beiden vorgestellten Produkte an, fällt auch der Preis auf. Zwar ist der Unterschied nicht groß, trotzdem ist die Sojamilch etwas günstiger als die Hafermilch.

Hafermilch schmeckt besser
Dass dieser Punkt nicht ganz unumstritten ist, wissen wir. 🙂 Allerdings lag bei uns einstimmig die Hafermilch in Sachen Geschmack vorne. Der mild-nussige Geschmack konnte uns selbst im Kaffee überzeugen. Und das heißt schon etwas! 🙂

Sojamilch enthält viele Vitamine und mehr Protein
Für Sportler ist vor allem der Proteingehalt der Lebensmittel wichtig, also fangen wir direkt damit an. Hafermilch kommt im Durchschnitt auf nur 0,5 Gramm bei 100ml, das ist verschwindend gering und wahrscheinlich auch der Grund, wieso es inzwischen Produkte mit beigefügtem Eiweiß zu kaufen gibt.

Sojamilch hat etwa 3,3 Gramm Protein pro 100ml, das ist auch nicht extrem viel, aber bei Sportskanonen zählt bekanntlich jedes Gramm. 🙂 Aber auch die Vitamine dieses Produkts können sich sehen lassen, denn es enthält Vitamin B2, Vitamin D und auch Kalzium für die Knochen. Da kann die Hafermilch nicht mithalten.

Hafermilch liegt beim Abnehmen vorne

Hafermilch oder Sojamilch zum Abnehmen

Wenn es ums Abnehmen geht, eignen sich beide pflanzliche Milchalternativen recht gut.

Positiv fällt bei ihnen schon mal auf, dass sie keinen Zuckerzusatz haben. Daher fällt ihr Kaloriengehalt in der Regel auch recht niedrig aus. Allerdings lohnt sich immer der genaue Blick auf die Packungen, denn es gibt sehr wohl auch beide Ersatzprodukte mit Zuckerzusatz, oder auch in verschiedenen Geschmacksrichtungen.

Daneben enthalten beide Produkte viele Mineralien und Nährstoffe, was bei einer gesunden Ernährung beim Abnehmen bekanntermaßen sehr wichtig ist.

Insgesamt solltest Du aber eher zur Hafermilch greifen, wenn Du abnehmen möchtest. Zwar ist ihr Kaloriengehalt etwas höher als der der Sojamilch, dafür enthält die Hafermilch weniger Fett. Und gerade das sorgt manchmal dafür, dass das Abnehmen erschwert wird.

Sojamilch eignet sich eher für Menschen mit Unverträglichkeiten
Sojamilch ist von Natur aus laktose- und glutenfrei, was sie grundsätzlich besser verträglich macht. Auch hatten wir in unserer Testphase das Gefühl, dass sie uns nicht so sehr auf den Magen ging und wir selbst größere Mengen ohne Blähungen und Co. zu uns nehmen konnten.

Hafermilch hat eine bessere Umweltbilanz
Der große Vorteil bei beiden Produkten ist selbstverständlich die Tatsache, dass sie vegetarisch bzw. vegan sind. In der Umweltbilanz unterscheiden sie sich aber doch recht deutlich.

Etwa 80% der Sojabohnen stammen nämlich aus Brasilien, Argentinien oder den USA, dafür mussten möglicherweise einige Wälder und Savannen umgewandelt werden und vielen Tieren wurde dadurch ihr Lebensraum entrissen. Das sind eben die allseits bekannten „Nebenwirkungen“ des industriellen Soja-Anbaus in diesen Ländern.

Hafer hingegen wird häufig in den deutschen Mittelgebirgen angebaut, aber auch im Süden Spaniens oder Nordafrika. Du siehst, die Wege, die der Hafer zurücklegen muss, sind im Schnitt nicht nur kürzer, sondern man kann auch grundsätzlich davon ausgehen, dass auch die Arbeitsbedingungen und die Vergütung für die Farmer besser sind.

Hafermilch kann darmverträglicher sein
Insbesondere bei regelmäßigem Genuss von Sojamilch kann es zu Verdauungsproblem kommen. Darunter können dann Symptome wie Blähungen, Magenschmerzen oder Durchfall entstehen. Gerade Veganer und Vegetarier, die zusätzlich Produkte wie Tofu und Tempeh zu sich nehmen, können in einigen Fällen verstärkt davon betroffen sein.

Dahinter kann eine Allergie stecken, aber auch die enthaltenen Enzyme und Kohlenhydrate der Sojabohne können dafür grundsätzlich verantwortlich sein.

Bei Hafer ist hingegen bekannt, dass dieser allgemein gut bis sehr gut verträglich ist und Nebenwirkungen sind da eher selten. So war es auch in unserem ausgedehnten Praxistest, wo wir nach dem Konsum von Sojamilch auch manchmal ein Bauchgrummeln und Blähungen hatten, während es beim Haferdrink so gut wie keine Zwischenfälle gab.

Mit Haferdrink lassen sich tolle Drinks zaubern
Der neutralere Geschmack des Haferdrinks erlaubt es erfahrungsgemäß auch, ein bisschen kreativer zu werden. Grundsätzlich sind Shakes und Drinks mit beiden Produkten möglich, aber die mit Haferdrink zubereiteten gefielen uns deutlich besser.

Unser Himbeer-Hafermilch Drink, der zusätzlich noch Honig und Bananen enthielt, hat uns häufiger in den Start begleitet und das ein oder andere Frühstück bereichert. Wir haben das gleiche Rezept dann auch mit dem Sojadrink getestet, doch damit schmeckte er uns nicht mehr so gut, denn auch da kam der starke Eigengeschmack des Sojas durch und überdeckte die Noten der Beeren und Bananen leider beinahe komplett.

 

Fazit: was ist denn nun besser – Hafermilch oder Sojamilch?

Zum Abschluss fragst Du Dich sicher, welche Milchalternative denn nun die bessere ist. Das kann man leider nicht pauschal sagen, denn beide Milchalternativen – Hafermilch und Sojamilch – schneiden gut ab und haben jeweils ihre spezifischen Vorteile.

Sojamilch ist grundsätzlich etwas besser, wenn Du gerne Kaffee trinkst. Dazu ist sie etwas günstiger und enthält viele Proteine. An ihren etwas eigenwilligen Geschmack musst Du Dich allerdings erst mal gewöhnen. Zudem kann es bei Sojamilch eher zu Unverträglichkeiten und Nebenwirkungen kommen, insbesondere bei regelmäßigem Konsum. Und auch für Schwangere und stillende Frauen ist sie nicht geeignet.

Die Hafermilch ist die bessere Wahl, wenn Du nach einer milden Milch suchst, die sich zum Beispiel gut fürs Müsli oder auch Shakes eignet. Darüber hinaus enthält die Hafermilch viele wichtige Mineralien und eignet sich aufgrund des niedrigen Fettgehalts insgesamt auch etwas besser zum Abnehmen.

 

– Vorteile Hafermilch –

  • Hafermilch hat einen angenehm milden, leicht nussigen Geschmack.
  • Sie ist laktose- und meistens auch glutenfrei.
  • Die Milch hat Bio-Qualität und wird regional in Deutschland hergestellt.
  • Sie enthält in der Regel weniger Fett als Sojamilch und kann daher ohne Bedenken in größeren Mengen verzehrt werden.
  • Hafermilch eignet sich besser zum Abnehmen.

 

– Vorteile Sojamilch –

  • Sojamilch steckt voller wichtiger Mineralien und Proteine, die den Körper stärken und vor allem wichtig sind, wenn Du viel Sport treibst.
  • Sie ist im Vergleich zur Hafermilch etwas günstiger.
  • Sojamilch lässt sich besser aufschäumen, als die meisten anderen Milch-Alternativen und eignet sich gut für Kaffee.
  • Sie ist von Natur aus laktose- und glutenfrei und eignet sich daher gut für Dich, wenn Du Unverträglichkeiten hast.

Und welche pflanzliche Milchalternative ist für Dich besser: Hafermilch oder Sojamilch?


Welche pflanzliche Milchalternative kommt für Dich am ehesten in Frage?

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Fragen unserer Leser

Gibt es eine Präferenz zwischen Hafer- und Sojamilch für Hunde und Katzen? Wie ist das Risiko von Unverträglichkeiten?
Gibst Du einer Katze zu trinken, solltest Du unterscheiden: Handelt es sich um ein Kitten, das noch keine feste Nahrung zu sich nimmt oder um eine ausgewachsene Katze?

Kitten brauchen Milch, die laktosefrei ist. Am besten eignet sich die Muttermilch der Mutterkatze. Ist das nicht möglich, gibt es eine spezielle Aufzuchtmilch. Das ist eine besondere Milch, die auf die Bedürfnisse der heranwachsenden Katzenbabies zugeschnitten ist, denn sie brauchen beispielsweise besonders viele Proteine und Taurin.

Kuhmilch solltest Du im Übrigen unbedingt vermeiden, da Katzen das darin enthaltene Milchzucker, die Laktose, nicht vertragen und ähnlich wie bei laktoseintoleranten Menschen meist mit Verdauungsproblemen und Durchfall zu kämpfen haben.

Hafer- und Sojamilch eignen sich ebenfalls weniger, weil sie nicht alle Bedürfnisse des Katzenbabies abdecken. Jedoch kannst Du diese Milchalternativen durchaus bei ausgewachsenen Katzen in Betracht ziehen.

Ausgewachsene Katzen brauchen jedoch in der Regel keine Milch. Sie sollten stattdessen täglich mit Wasser versorgt werden, denn Katzenmilch oder auch solche Milchalternativen wie Soja- und Hafermilch gelten als besonderes Leckerli. Eine tägliche Beigabe kann zu Übergewicht führen und dadurch andere Beschwerde zur Folge haben.

Jedoch spricht nichts dagegen, deinen Katzenliebling ab und an zu verwöhnen und ihm etwas Milch geben, sei es Katzenmilch, Soja- oder Hafermilch. Da alle drei Milchbeigaben hierbei nicht die Hauptnahrung sind, müssen sie auch nicht alle besonderen Bedürfnisse abdecken, da diese durch das Katzenfutter gewährleistet wird. Wichtig ist nur, das sie keine Laktose enthalten sollte, was bei Allen drei Milchalternativen geben ist.

Sollte deine Katze trinkfaul sein, kannst Du ausprobieren, dem Wasser einen Schluck Milch beizumischen, um das Trinken der Katze schmackhafter zu machen. Damit deine Katze sich aber nicht an dieses besondere Trinkwasser gewöhnt, sollte das die Ausnahme bleiben und nur wenn unbedingt notwendig angewendet werden.

Bei Hunden gelten generell übrigens die gleichen Empfehlungen. Das Wasser solltest Du nicht durch Milch ersetzen. Milch gilt als etwas Besonderes und Leckeres, das nicht im Übermaß gegeben werden sollte.

Für Welpen gibt es ebenfalls besondere Milch, zum Beispiel die cdVet Welpenmilch, die auf die Bedürfnisse der Hundebabies abgestimmt ist. Diese sollte auch bevorzugt werden.

Die Beigabe von Soja- und Hafermilch ist möglich, wobei sich Hafermilch besser eignet. Sie enthält viele Mineralien und Spurenelemente, wie Proteine, Ballaststoffe, Kalzium und Phosphat, Zink, Eisen. So kannst Du das Futter deines Hundes um wichtige Bestandteile ergänzen, die wiederum die Beschaffenheit und Struktur seines Felles als auch der Haut verbessern können.

Auch Sojamilch eignet sich als gelegentliche Beigabe. Bei Manchen Hunden, die sensibler sind, löst sie allerdings Allergien aus. Deswegen sollte immer erst mit kleinen Mengen getestet werden. Sojamilch bereichert das Futter insbesondere mit folgenden lnhaltsstoffen: Proteine, Vitamine und Mineralstoffe, Ballaststoffe und Folsäure.

Eignen sich diese beiden Produkte für einen Low Carb Ernährungsplan? Oder gibt es da bessere Alternativen?
Hafermilch wird, wie der Name schon verrät, aus Hafer hergestellt, der als Getreide natürlich viele Kohlenhydrate enthält. So auch die Hafermilch, denn 100ml Hafermilch enthalten beispielsweise ungefähr 7g Kohlenhydrate. Hafermilch eignet sich also weniger für Low Carb.

Im Vergleich hierzu enthalten 100g normale frische Milch (3,5% Fettgehalt) in etwa 4,7g Kohlenhydrate und bei Sojamilch (1,5g Fettgehalt) sind es nur noch 1g Kohlenhydrate. Sojamilch eignet sich folglich sehr für eine kohlenhydratarme Ernährung.

Du kannst also alle Rezepte, die Milch enthalten, umwandeln und einfach Sojamilch verwenden. Solltest Du den Geschmack der Sojamilch nicht sonderlich mögen, kannst Du alternativ Kokos- oder Mandelmilch ausprobieren.

Auch Schlagsahne kannst Du verwenden, denn auf 100ml kommen circa 3g Kohlenhydrate. Kokosmilch enthält auf 100ml 2,5g und Mandelmilch sogar 0g Kohlenhydrate. Du kannst also ausprobieren, welche dieser Milchsorten dir im Müsli oder Kaffee am besten schmecken und musst nicht gänzlich auf deine Milch verzichten.

Doch bei allem solltest Du bedenken, dass der Verzehr in großen Mengen eines Low Carb Produktes dann auch nicht mehr kohlenhydratarm ist. Deswegen denke daran, dass auch die Menge viel ausmacht. Denn genauso spricht nichts gegen einen Schluck normaler Kuhmilch im Kaffee.

Was eignet sich besser zum Backen – Hafer- oder Sojamilch? Hat man bei der Dosierung etwas Bestimmtes zu beachten?
Du kannst beide Produkte zum Backen verwenden. Klassische Backrezepte kannst Du mit etwas Kreativität umwandeln, sodass Du auch deine bevorzugte pflanzliche Milchalternative verwenden kannst.

Dabei nutzt Du bei der Dosierung die gleiche pflanzliche Milchmenge, wie im Rezept ursprünglich für Milch angegeben. Handelt es sich bei dem Milchersatz um eine ungesüßte Variante, solltest Du das bei der Zugabe des Zuckers beachten.

Hier ist dann deine Kreativität gefragt. Ob sich dabei Soja- oder Hafermilch besser eignet, hängt von deinen persönlichen Präferenzen und deinem Wissen um die jeweiligen Milcheigenschaften ab.

Sojamilch hat einen leicht nussigen, erdigen Geschmack. Was sie als Klassiker der Milchalternativen so lukrativ macht, ist dass der Fett- als auch der Proteingehalt dem der regulären Kuhmilch sehr nahe kommt.

Auch Hafermilch mit ihrem milden Geschmack eignet sich gut zum Backen. Du solltest jedoch wissen, dass sie Gluten enthält. Solltest Du beim Backen Pudding verwenden, ist zu beachten das es vorkommen kann, dass der Pudding aufgrund der in der Hafermilch enthaltenen Enzyme eventuell nicht wie gewohnt fest wird. Das hängt jedoch individuell von der Hafermilch ab und sollte ausprobiert werden.

Welche Milchalternative Du letztendlich verwenden möchtest, hängt von dir ab, deiner Kreativität und dem, was dir persönlich gut schmeckt.


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