31.000 Borstenbewegungen pro Minute? Das wäre mit einer Handzahnbürste niemals möglich. Bei den elektrischen Zahnbürsten aus der Sonicare-Reihe von Philips ist das allerdings kein Problem und sie können noch einiges mehr.
Wir haben deshalb die Sonicare 3100 und Sonicare 4300 genauer unter die Lupe genommen. Welche Zahnbürste hat das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis? Welche eignet sich eher für Anfänger?
Diese und weitere Fragen klären wir heute und teilen unsere Erfahrungen mit dir. Vielleicht wird ja eines der beiden Modelle bald zu deinem täglichen Begleiter? 🙂
Welche Produkte schauen wir uns an?
Die größte Besonderheit direkt am Anfang: die Sonicare 3100 arbeitet mit der Schalltechnologie. Anders als bei runden Zahnbürstenköpfen, die rotieren, bewegt sich hier der längliche Bürstenkopf in schnellen Bewegungen hin und her. Dabei reinigt sie mit 31.000 Bürstenkopfbewegungen pro Minute.
Wenn Du sensibles Zahnfleisch hast, ist der integrierte Drucksensor für dich interessant. Er zeigt dir an, wann Du den Druck auf die Zähne und das Zahnfleisch reduzieren solltest.
Wenn Du dich für die 3100 entscheidest, erhältst Du im Set einen ProResult Standard-Bürstenkopf und das passende USB-Ladegerät. Vermisst haben wir hier leider das Reiseetui, das bei einigen anderen Modellen inklusive ist.
Auch die Sonicare 4300 bietet dir die Schalltechnologie, allerdings gibt es hier einen bedeutenden Unterschied: die Frequenz ist mit 62.000 Bewegungen pro Minute doppelt so hoch wie bei dem Vergleichsmodell.
Außerdem hat die 4300 einen EasyStart, der innerhalb der ersten 14 Anwendungen die Intensität der Anwendung automatisch an dich und dein Putzverhalten anpasst.
Was sind die Unterschiede zwischen den beiden Modellen?
Die Bürstenköpfe bei der 4300 sind besser
Die 4300 ist mit den W2 Optimal White Köpfen ausgestattet, während Du beim anderen Modell die Standardköpfe C1 Pro Results bekommst.
Die Bürstenköpfe von der 4300 sorgen dafür, dass die Zähne noch weißer werden, da sie Verfärbungen bereinigen.
Außerdem sind ihre Borsten dichter angeordnet und diamantförmig, was Bakterien und Ablagerungen besonders gut entfernt.
Die 4300 erstellt ein Nutzungsprofil
Nach den ersten 14 Anwendungen erstellt die elektrische Zahnbürste automatisch ein Profil, das auf deinem individuellen Putzen beruht. Durch das Profil werden die Intensitäten der Funktionen auf deine Bedürfnisse angepasst. So wird ein angenehmes und gründliches Putzen gewährleistet.
Die 4300 bietet zwei Intensitätsstufen
Während Du das Modell 4300 in zwei verschiedenen Intensitätsstufen anwenden kannst, ist das bei dem Vergleichsmodell nicht möglich. Hier gibt es nur eine Stufe, was bei empfindlichem Zahnfleisch gegebenenfalls zu Schmerzen führen kann.
Die 4300 hat einen größeren Lieferumfang
Die 4300 wird im Vergleich zu der 3100 mit einem zusätzlichen Wechselbürstenköpfen und einem vollwertigen Netzteil geliefert. Die 3100 kommt hingegen nur mit einem USB-Stecker, laut dem Hersteller aus Umweltschutzgründen.
Die 4300 punktet bei den Reinigungsergebnissen
Da sich die Putzleistung individueller anpassen lässt, schont die Sonicare 4300 etwas besser das Zahnfleisch und die Zähne. Bemerkenswert finden wir auch, dass das Modell doppelt so viele Bürstenbewegungen macht wie die Sonicare 3100.
Das ist ein wichtiger Punkt für dich, wenn Du vermehrt Plaque hast – laut dem Hersteller sorgen die vielen Borstenbewegungen nämlich für eine noch effizientere Entfernung, da die Borsten besser in die Zahnzwischenräume gelangen.
Das Design der 4300 ist besser
Die Sonicare 3100 hat ein sehr schlankes Design, während die 4300 etwas dicker und massiver ist. Wir finden, dass die dickere Zahnbürste sicherer und rutschfester in der Hand liegt. Außerdem erscheinen uns die Verarbeitung und die Haptik bei der 4300 etwas hochwertiger.
Die Sonicare 4300 ist etwas leiser
In unserem Praxiseinsatz haben wir das Modell 4300 als ein bisschen leiser empfunden, was vor allem in den frühen Morgenstunden, wenn Du niemanden wecken willst, ein Vorteil ist.
Die 4300 gibt es in vier Farben
Bei beiden Modellen stehen dir die Farbvarianten Weiß, Schwarz und Rosa zur Verfügung. Die Sonicare 4300 ist außerdem in Hellblau erhältlich.
Die Sonicare 3100 ist günstiger
Die 3100 ist im Preisvergleich derzeit etwa 30% günstiger als das größere Modell.
Aktuelle Bestseller bei Sonicare-Zahnbürsten:
# | Vorschau | Produkt | Bewertung | Preis | |
---|---|---|---|---|---|
1 | Philips Sonicare ProtectiveClean 4300 Elektrische Schallzahnbürste, weiß (Modell HX6807/51) | 84,99 EUR 57,99 EUR | Ansehen | ||
2 | Philips Sonicare ProtectiveClean 4500 Elektrische Schallzahnbürste (Modell HX6830/53) | 109,99 EUR 85,90 EUR | Ansehen | ||
3 | Philips Sonicare 3100 Series elektrische Zahnbürste mit Schalltechnologie, mit Drucksensor und... | 49,99 EUR 37,74 EUR | Ansehen |
Fazit: welches Sonicare-Modell ist denn nun besser – 3100 oder 4300?
Wenn Du ein günstiges Einsteigermodell suchst, dann können wir dir die Sonicare 3100 eher empfehlen. Die Zahnbürste reinigt mit ihrer Intensität ausreichend für den Alltag und ist durch ihren günstigen Preis kaum zu schlagen.
Der Gewinner des heutigen Vergleichs ist allerdings die Sonicare 4300. Durch ihren Bürstenkopf gegen Verfärbungen und die erhöhten Borstenbewegungen ist die Reinigungskraft besser. Einer der größten Vorteile ist für uns außerdem, dass Du dich zwischen zwei Intensitätsstufen entscheiden kannst und die Zahnbürste dadurch besonders gut für Einsteiger geeignet ist.
Der höhere Preis ist unserer Meinung nach aufgrund ihrer Funktionen und der besseren Verarbeitung gerechtfertigt.
– Vorteile Sonicare 3100 –
- Die Reinigungsleistung ist für die meisten Nutzer im Alltag absolut ausreichend.
- Das Modell ist derzeit etwa 30% günstiger in der Anschaffung, verglichen mit der Sonicare 4300.
– Vorteile Sonicare 4300 –
- Die Zahnbürste ist hochwertiger verarbeitet und liegt besser in der Hand.
- Es können zwei Intensitätsstufen manuell voreingestellt werden.
- Mitgeliefert werden zusätzliche Bürstenköpfe und eine vollwertige Ladestation.
- Die werden bessere Bürstenköpfe mitgeliefert (W2 Optimal White vs. C1 Pro Results).
- Die Anzahl der Borstenbewegungen ist doppelt so hoch (31.000 vs. 62.000 Bewegungen pro Minute).
- Das Modell verfügt über das EasyStart Programm.
- Die Zahnbürste war in unserem Praxiseinsatz etwas leiser.
- Die Farbauswahl bei dem Modell ist größer (vier vs. drei Farben).
Und welche Sonicare-Zahnbürste ist für Dich besser: 3100 oder 4300?
Produkte aus dem Beitrag:
Vorschau | Produkt | Bewertung | Preis | |
---|---|---|---|---|
Philips Sonicare 3100 Series elektrische Zahnbürste mit Schalltechnologie, mit Drucksensor und... | 49,99 EUR 37,74 EUR | Ansehen | ||
Philips Sonicare ProtectiveClean 4300 Elektrische Schallzahnbürste, weiß (Modell HX6807/51) | 84,99 EUR 57,99 EUR | Ansehen |
Fragen unserer Leser
Gibt es ein Druck-Feedback?
Ja, beide Modelle verfügen über eine Funktion, die dir anzeigt, wann Du zu viel Druck auf die Zähne und das Zahnfleisch ausübst. Du erhältst dann eine Warnung, indem das Handstück vibriert.
Könnt ihr sagen, welche Art von Akku in den Zahnbürsten verbaut ist?
Klar, kein Problem! In beiden Modellen ist ein Lithium-Ionen-Akku verbaut, den Du wieder aufladen kannst. In unserem Test haben die Akkus bei zwei Benutzungen pro Tag etwa 14 Tage gehalten.
Wichtig zu wissen: Bei der 4300 wird dir eine ganze Ladestation mitgeliefert. Bei dem anderen Modell hingegen erhältst Du lediglich einen USB-Stecker zum Laden.
Gibt es eine Akkuanzeige?
Ja, beide elektrische Zahnbürsten haben eine Anzeige, auf der Du den aktuellen Akkustand ablesen kannst.
Was macht eigentlich das EasyStart Programm?
Das Programm ist unserer Meinung nach eines der Highlights der beiden Zahnbürsten. Durch das EasyStart-Programm kannst Du dich nämlich schrittweise und langsam an das Putzen mit der elektrischen Zahnbürste gewöhnen.
Über die ersten 14 Anwendungen hinweg wird die Intensität beim Putzen automatisch nach und nach gesteigert. So kann sich vor allem das Zahnfleisch an die schnellen und rotierenden Bewegungen gewöhnen, ohne, dass es zu Schmerzen oder Blutungen kommt.
Wie oft müssen die Bürstenköpfe gewechselt werden?
Laut dem Hersteller solltest Du die Bürstenköpfe bei einer durchschnittlichen täglichen Nutzung etwa alle drei Monate erneuern. Praktisch ist, dass beide Modelle über eine Erinnerung verfügen – die Zahnbürsten zeigen dir an, wann es Zeit für einen Wechsel ist. So vergisst Du nie wieder, einen neuen Bürstenkopf aufzusetzen.
Das funktioniert allerdings nur mit neuen und originalen Philips-Bürstenköpfen mit Chip, nicht mit günstigeren Bürstenköpfen von Philips oder Drittanbietern.
Wofür ist der Timer bei den Zahnbürsten gut?
Beide Modelle von Sonicare bieten dir einen Timer. Dieser läuft zwei Minuten und erinnert dich alle 30 Sekunden daran, den Bereich, den Du gerade putzt, zu wechseln. Jeder Quadrant deines Kiefers soll nämlich eine halbe Minute lang geputzt werden, um auf die empfohlene Zeit von zwei Minuten zu kommen.
Kann mein Kind die Sonicare-Zahnbürsten auch benutzen?
Wenn Du überlegst, eines der Modelle für dein Kind zu kaufen, können wir dir eher davon abraten. Die Sonicare-Reihe ist laut Philips für Erwachsene gedacht. Es gibt allerdings spezielle elektrische Zahnbürsten, die in ihrer Größe und Intensität an die Bedürfnisse von Kindern angepasst sind, schau dich da mal im Sortiment von Philips um.