Remarkable 2 oder Kobo Elipsa

Remarkable 2 oder Kobo Elipsa – welcher eReader ist besser?

Mit der Einführung des ersten E-Book Readers erfreuten sich unzählige Kunden daran, mit nur einem kleinen Gerät all ihre Lieblingsbücher immer dabei zu haben. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es mittlerweile immer mehr Hersteller gibt, die ihre Konkurrenz mit immer neueren und besseren Features ausstechen wollen.

Im heutigen Vergleich nehmen wir die beiden Produkte Remarkable 2 und Kobo Elipsa genauer unter die Lupe. Beide Geräte sind E-Book Reader, auf denen man nicht nur lesen kann, sondern ebenso Notizen machen kann.

Remarkable hat 2013 den ersten solcher E-Book Reader überhaupt hergestellt und hat seither viel Konkurrenz bekommen. Der Remarkable 2 ist die neue Variante des ursprünglichen Geräts. Der Kobo Elipsa hingegen ist noch ziemlich neu auf dem Markt.

Wollen wir also mal sehen, welcher der beiden eReader das Rennen macht! 🙂

 

Welche Geräte schauen wir uns an?

Remarkable 2 vs Kobo Features

Remarkable brachte 2013 den ersten E-Book Reader auf den Markt, der gleichzeitig auch ein digitaler Notizblock ist. Mit einer Display-Größe von 10,3 Zoll und einer Auflösung von 226 ppi bietet das Nachfolgemodell Remarkable 2 ein angenehmes Schreib- und Lesevergnügen. Außerdem wirkt es, als hätte man echtes Papier in der Hand.

Das Gerät verfügt über einen 1,3 GHz Dual-Core-Prozessor und bietet 8 GB Speicherplatz. Für Connect-Abonnenten gibt es zusätzlich Zugriff auf eine Cloud mit unbegrenztem Speicherplatz sowie einem Geräteschutz von 3 Jahren.

Je nach Nutzung hält der Akku bis zu 3 Wochen. Praktischerweise muss nur der Reader selbst, nicht aber der Eingabestift aufgeladen werden.

Der Reader und der Eingabestift sind nur separat erhältlich. Beim Eingabestift hat man allerdings die Wahl zwischen der Standart- oder der Premiumvariante. Das Gerät kann des Weiteren 100 Tage getestet werden und bei Nichtgefallen bekommt Du dein Geld zurück.

Der Eingabestift ist ein sogenannter Wacom Pen. Diese funktionieren ohne Strom und müssen also nicht geladen werden. Der Stift wird magnetisch am Reader selbst festgemacht.

Der Remarkable 2 bietet eine Auswahl an verschiedene Vorlagen fürs Zeichnen und Skizzieren und mit dem dazugehörigen Eingabestift kannst Du aus einer Reihe von Stiftarten auswählen.

Mit einem 10,3 Zoll großen E-Ink-Carta 1200 Display verfügt der Kobo Elipsa über eine Auflösung von 227 ppi und bietet ein bequemes Lese- und Schreibvergnügen.

Der Reader ist mit dem praktischen ComfortLight Pro ausgestattet, wodurch Du sowohl Helligkeit als auch die Farbtemperatur individuell anpassen kannst und somit auch bei schlechten Lichtverhältnissen angenehm lesen und schreiben kannst. Zusätzlich kannst du das Gerät auch in den Dark Mode schalten.

Der Kobo verfügt über einen 1,8 GHz Quad-Core Prozessor und bietet einen Speicherplatz von 32 GB.

Der Kobo ist als Paket erhältlich. Dieses besteht aus dem Reader selbst, dem sogenannten Kobo Stylus, also dem Eingabestift, und einem praktischen Sleep Cover:

  • Der Kobo Stylus bietet verschiedene Stiftarten und verfügt über zwei Seitentasten, einen Radiergummi und einen Highlighter. Er funktioniert über AAA-Batterien.
  • Das Sleep Cover bietet nicht nur Schutz vor Kratzern, sondern fungiert gleichzeitig als praktischer Stand für Lesen und Schreiben in einem angenehmen Winkel.

Mit dem Kobo Store hast Du Zugang zu Millionen von Büchern, Hörbüchern, etc.

 

Was sind die Unterschiede zwischen den beiden eReadern?

Der Kobo Elipsa hat fortschrittlichere Features

Kobo Elipsa vs Remarkable 2 Funktionen

Im Gegensatz zum Remarkable, sind im Kobo Elipsa Frontlichter verbaut, was es dem Nutzer ermöglicht, auch bei schlechten Lichtverhältnissen entspannt lesen und schreiben zu können. Dahingegen ist der Remarkable auf ein günstiges Umgebungslicht angewiesen.

Der Kobo verfügt zudem über einen viermal so großen Speicherplatz als das Konkurrenzgerät. Darüber hinaus bietet er Zugang zum Kobo Store, was den Zugriff auf Millionen von Titeln, seien es kostenlose oder zahlungspflichtige, beinhaltet.

Des Weiteren verfügt der Kobo Elipsa, im Gegensatz zum Remarkable, über einen Webbrowser. Einige Nutzer finden es zwar praktisch, dem Nutzer ein ungestörtes Lese- und Schreibvergnügen zu bieten. Andere hingegen finden, dass dem Reader definitiv etwas fehlt ohne Webbrowser.

Für freihändiges Zeichnen gibt es entweder die Basis oder die Advanced App. Letztere beinhaltet zusätzlich das praktische Feature, mathematische Gleichungen direkt zu lösen.

Was den Eingabestift betrifft, bietet der Kobo nur eine einzige Variante, den Kobo Stylus – der Remarkable dagegen eine Basis- und eine Premiumvariante.

Der Stylus hat aber ziemlich dieselben Features wie der Premiumstift des Remarkable. Beide verfügen über Seitentasten, die entweder als Radiergummi oder Highlighter funktionieren.

Auf der anderen Seite verfügt der Remarkable-Stift aber über eine breitere Auswahl an Stift- und Pinselarten und ebenso über mehr Vorlagen für Notizen als das Konkurrenzgerät.

Außerdem ist das Display des Remarkable etwas rauer und bietet dadurch ein realistisches Lese- und Schreibvergnügen.

Der Kobo Elipsa ist variabler in der Nutzung
Dank der integrierten Hintergrundbeleuchtung kann der Kobo auch bei schlechten Lichtverhältnissen angewendet werden. Demgegenüber besitzt der Remarkable 2 keine Hintergrundbeleuchtung und ist dadurch auf günstige Lichtverhältnisse angewiesen. Zudem ist die Bildschirmhelligkeit beim Kobo individuell anpassbar.

Durch den eigenen Kobo Store ist es für Nutzer einfacher, auf E-Books oder andere Titel zuzugreifen. Die Kompatibilität mit Dropbox, Pocket und OneDrive tragen ebenfalls zu einer komfortableren Nutzung bei.

So kannst Du ganz einfach auf PDFs oder E-Books, die nicht im Kobo Store erworben oder ausgeliehen wurden, zugreifen. Zudem können alle deine Notizen als PDFs direkt in die Dropbox exportiert werden.

Beim Remarkable wird hingegen eine Desktop-Software benötigt, mit der man jegliche Dokumente vom PC auf den Reader oder auf die Smartphone App übertragen kann. Einige Nutzer finden dies zu umständlich, während andere es befürworten, dass man nur bei einer Software ein Konto benötigt.

Nicht zuletzt verfügt der Kobo Elipsa über eine Bluetooth-Schnittstelle, die es ermöglicht, mit Kopfhörern oder Lautsprechern auch Audiobücher anzuhören.

Das einzige “Manko” ist der Eingabestift. Der Kobo Stylus funktioniert nur mit AAA-Batterie, und der Kobo Elipsa funktioniert auch nur in Verbindung mit dem Stylus.

Demgegenüber ist der Eingabestift des Remarkable ein sogenannter Wacom Pen. Dieser muss nicht aufgeladen werden und der Reader funktioniert auch in Verbindung mit anderen Wacom Pens.

Durch die benötigten Batterien wirkt der Kobo-Stift außerdem dicker und liegt demnach weniger gut in der Hand als der des Konkurrenzmodells.

Der Kobo Elipsa ist günstiger
Der Kobo Elipsa kann im Paket mit Kobo Stylus und Sleep Cover erworben werden. Der Remarkable hingegen ist separat erhältlich und ein Eingabestift muss extra dazugekauft werden.

Das Kobo Elipsa Pack ist aktuell rund 10% günstiger als der Remarkable mit Basic-Stift, und etwa 20 % günstiger als die Remarkable-Version mit Premiumstift.

 

Fazit: was ist denn nun besser – Remarkable 2 oder Kobo Elipsa?

Insgesamt hat der Kobo in unserem Vergleich die Nase etwas vorn. Er hat nämlich nicht nur die besseren Features, sondern ist ebenso variabler in der Nutzung. Zudem kostet das Paket mit Stift und Sleep Cover weniger als die Basicvariante des Remarkable.

Der Kobo eReader kann bei allen Lichtverhältnissen genutzt werden, bietet dir einen einfachen Zugang zum Kobo Store und lässt dich ebenso E-Books und PDFs, die nicht von Kobo stammen, lesen und bearbeiten. Zusätzlich hast du dank Bluetooth-Schnittstelle auch die Möglichkeit, mit Hilfe von Lautsprechern oder Kopfhörern Audiobücher anzuhören.

Der Remarkable ist deshalb allerdings kein schlechtes Gerät. Vielmehr spricht der Remarkable eher ein Publikum an, das einen digitalen Notiz- bzw. Zeichenblock erwartet, auf dem man zusätzlich E-Books lesen kann.

Mit seinen zwei zur Auswahl stehenden Eingabestiften und den vielfältigen Stift- oder Pinselarten bietet er den Nutzern eine tolle Alternative zum herkömmlichen Notiz- oder Zeichenblock.

Was das Notizenmachen bzw. Zeichnen betrifft, kann der Kobo Elipsa zwar nicht mit dem Remarkable mithalten, dafür ist der Kobo ein umfassendes Gerät, auf dem man sowohl Lesen als auch Schreiben, sowie Audiobücher anhören kann.

 

– Vorteile Remarkable 2 –

  • Eingabestift als Basis- und Premiumvariante verfügbar
  • Eingabestift muss nicht geladen werden und liegt besser in der Hand als beim Kobo
  • Breitere Auswahl an Stift- und Pinselarten
  • Papierechteres Display

 

– Vorteile Kobo Elipsa –

  • Kompatibilität mit Dropbox, Pocket, OneDrive und ähnlichen Diensten
  • Hintergrundbeleuchtung für Nutzung auch bei schlechten Lichtverhältnissen
  • Bluetooth-Schnittstelle für Hörbücher
  • Selbst als Paket mit Kobo-Stylus und Sleep Cover günstiger als Remarkable
  • Zugriff auf Webbrowser und Zugang zum Kobo-Store
  • Und welcher eReader ist für Dich besser: Remarkable 2 oder Kobo Elipsa?


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