Kindle Scribe oder Kobo Elipsa

Kindle Scribe oder Kobo Elipsa – welcher eReader ist besser?

E-Book Reader gibt es mittlerweile in unzähligen Varianten. Die Grundfunktionen sind meist die gleichen, aber oft sind es die Zusatzfunktionen, die den Unterschied ausmachen.

Die Produkte im heutigen Vergleich bieten dir zusätzlich eine praktische Schreibfunktion. So wird aus dem E-Book Reader kinderleicht ein digitaler Notizblock – ob Du dir nun Notizen während des Lesens direkt im Buch machen, eine To-Do-Liste schreiben oder einfach nur eine kleine Notiz schreiben willst.

Sowohl mit dem Kindle Scribe als auch mit dem Kobo Elipsa funktioniert das super einfach. Zusätzlich kannst Du deine Notizen ordnen und speichern, sodass Du dir keine Sorgen mehr machen musst, dass dir die eine oder andere wichtige Notiz abhandenkommt.

Welches der beiden Geräte insgesamt empfehlenswerter ist, sehen wir uns jetzt genauer an.

 

Welche Geräte schauen wir uns an?

Der Kindle Scribe ist der erste E-Book Reader von Amazon, der dich nicht nur Bücher lesen, sondern auch Notizen schreiben lässt. Der Reader verfügt über ein 10,2 Zoll blendfreies Display mit einer Auflösung von 300 ppi.

Dank des integrierten Frontlichtes und der Möglichkeit, sowohl Helligkeit als auch Farbtemperatur individuell anzupassen, ist er bestens fürs Lesen und Schreiben bestens geeignet, und das bei allen Lichtverhältnissen.

Der Kindle Scribe ist mit entweder 16, 32 oder 64 GB, sowie mit Standard- oder Premium-Stift erhältlich. Beide Stiftvarianten können magnetisch am Gerät befestigt werden und müssen nicht extra aufgeladen werden.

Der Premium-Stift bietet einen Radiergummi sowie eine praktische Kurzbefehl-Taste, um einfach zwischen verschiedene Stiftarten hin- und herzuwechseln.

Die Akkulaufzeit beträgt bei reinem Lesen bis zu 12 Wochen, während man das Gerät bei reinen Schreibarbeiten bis zu 3 Wochen ohne erneutes Laden nutzen kann.

Du kannst entweder eigene Notizbücher erstellen oder einfach deine Gedanken während des Lesens direkt im Buch festhalten. Außerdem bietet der Kindle Scribe dir verschiedene Vorlagen für deine Notizen, wie liniertes oder kariertes Papier oder To-Do-Listen.

Im Kindle Store hast du zudem Zugang zu Millionen von Büchern, Hörbüchern und anderen Titeln.

Der Kobo Elipsa kam im Juni 2021 auf den Markt und verfügt über ein 10,3 Zoll großes E-Ink-Carte 1200 Display.

Das Display ist blendfrei, bietet eine Auflösung von 227 ppi und dank ComfortLight kann die Helligkeit nach Belieben eingestellt werden, um auch bei schwierigeren Lichtverhältnissen bequem lesen und schreiben zu können. Darüber hinaus bietet der Kobo einen Dark Mode.

Das Gerät verfügt über 32 GB Speicherplatz und ist mit einem 1,8 GHz Quad-Core Prozessor ausgestattet.

Der Reader wird als Paket mit dem Kobo Stylus als Eingabestift und Sleep Cover verkauft:

  • Mit dem Kobo Stylus können ganz einfach Notizen gemacht oder Textstellen markiert oder unterstrichen werden.
  • Der Stift funktioniert über AAA-Batterien und verfügt über 2 Seitentasten.
  • Das Sleep Cover bietet nicht nur Schutz, sondern auch einen praktischen Stand, damit Du in einem bequemen Winkel lesen und schreiben kannst.

Der Kobo Elipsa bietet dir Zugang zum Kobo Store und damit einer Vielzahl von Büchern, Hörbüchern und anderen Titeln.

 

Was sind die Unterschiede zwischen den beiden Geräten?

Kobo Elipsa hat bessere Features

Kobo Elipsa vs Kindle Features

Der Kobo verfügt über insgesamt etwas bessere Funktionen. Er hat zwar weniger Templates als der Kindle, dafür aber eine breitere Auswahl an Stiftarten.

Zusätzlich kannst Du in 5 verschiedenen Farben schreiben oder markieren, während der Kindle nur zwischen Schwarz oder Weiß unterscheidet.

Das Gerät bietet für deine Notizen eine Handschrifterkennung und eine automatische Umwandlung in Text, womit der Kindle ebenso nicht mithalten kann.

Mit dem Kobo kannst Du deine Notizen direkt in deinen E-Books festhalten, während Du beim Kindle erst eine so genannte Sticky Note, also wie einen Klebezettel hinzufügen musst, bevor Du schreiben kannst. Anders ist es bei PDFs – hier kannst Du bei beiden Geräten direkt loslegen.

Außerdem werden beim Kobo auch bei nur von dir ausgeliehenen Büchern deine Notizen gespeichert. Solltest du also dasselbe Buch später wieder ausleihen oder gar kaufen, dann sind deine bereits getätigten Notizen immer noch vorhanden.

Bei Kobo gibt es die Möglichkeit, zwischen einem Basic Notepad und einen Advanced Notepad zu wählen. Letzteres löst für dich sogar mathematische Gleichungen und zeichnet für dich Diagramme.

Nicht zuletzt lässt dich das Kobo auch in der gezoomten Datei umblättern, während das beim Kindle nicht der Fall ist.

Kindle Scribe ist variabler im Einsatz
Zunächst besteht die Möglichkeit, zwischen der Standard- und der Premiumvariante des Eingabestiftes zu wählen, während beim Kobo nur der einheitliche Kobo Stylus angeboten wird.

Hinzu kommt, dass der Kobo Stylus Batterien für den Betrieb braucht, während der Stift des Kindle nicht aufgeladen werden muss. Durch die Nutzung von Batterien wird der Stift beim Kobo zudem automatisch dicker als der des Kindle und liegt nicht ganz so angenehm in der Hand.

Der Kindle bietet darüber hinaus verschiedene Varianten, was die Speicherkapazität betrifft. So kannst Du aussuchen, ob du 16, 32, oder 64 GB Speicherplatz benötigst bzw. bezahlen willst. Zwar bietet der Kindle dir weniger Stiftarten, aber dafür verfügt er über eine größere Auswahl an Templates.

Zudem bietet das Kindle-Display mit 300 ppi eine bessere Auflösung als der Kobo. Zwar kannst Du bei beiden Geräten sowohl Farbtemperatur und Bildschirmhelligkeit anpassen, aber Kindle bietet dir eine angenehmere Farbe und macht das Lese- und Schreibvergnügen dadurch etwas komfortabler.

Kobo Elipsa ist günstiger
Vergleicht man den Kobo Elipsa mit der Standartvariante des Kindle Scribe, kann man feststellen, dass der Kobo um wenige Euro teurer ist als der Kindle.

Dafür ist im Kobo Paket allerdings ein Sleep Cover dabei, das das Gerät sowohl vor Kratzern schützt als auch als Stand für einen angenehmeren Winkel fürs Lesen und Schreiben dienen kann. Der Kobo bietet außerdem doppelt so viel Speicherplatz als die Standartvariante des Kindle.

Die Premiumvariante des Kindle ist aktuell um etwa 20% teurer als der Kobo. Er bietet zwar doppelt so viel Speicherplatz, aber das praktische Sleep Cover gehört nur beim Kobo in den Lieferumfang.

 

Fazit: was ist denn nur besser – Kindle Scribe oder Kobo Elipsa?

Wir können festhalten, dass es sich bei beiden Geräten um grundsolide eReader mit Schreibfunktion handelt. Während der Kobo Elipsa mit einem größeren Lieferumfang und sinnvollen Zusatzfunktionen punktet, gewinnt der Kindle Scribe bei der Auflösung und dem Handling.

Somit gibt es in unserem heutigen Vergleich keinen klaren Sieger, denn beide Geräte sind in der Gesamtbetrachtung ihrer Vorteile absolut gleichwertig und haben daher beide ihre Daseinsberechtigung.

 

– Vorteile Kindle Scribe –

  • Mehr Templates als beim Kobo
  • Kein Laden des Eingabestiftes nötig
  • Die Oberfläche ist etwas „gefühlsechter“
  • Angenehmes Lesen und Schreiben auch bei schlechten Lichtverhältnissen möglich

 

– Vorteile Kobo Elipsa –

  • Mehr Stiftarten als beim Kindle
  • Handschrifterkennung und Umwandlung in Text
  • Sleep Cover im Paket enthalten
  • Direktes Schreiben in E-Books und PDFs
  • Aktuell etwas günstiger in der Anschaffung

Und welcher eReader ist für Dich besser: Kindle Scribe oder Kobo Elipsa?


Welcher eReader mit Schreibfunktion kommt für Dich am ehesten in Frage?

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