Ring oder Arlo

Ring oder Arlo – welche Flutlichtkamera ist besser?

Mit Hilfe einer Überwachungskamera hast Du die Möglichkeit, einen speziellen räumlichen Bereich zu bewachen und zu kontrollieren – sei es zu Hause oder in Deinem Unternehmen. Dies kann zum Schutz vor Einbrüchen und Diebstahl, aber auch zur Sicherheit von Personen dienen.

Die Überwachungskameras von Ring und Arlo haben sich in der Vergangenheit als besonders gut im Bereich Smart Home Security erwiesen.

Doch welche dieser Überwachungskameras ist nun die bessere? Wir vergleichen im folgenden Beitrag die Ring Floodlight Wired Pro Cam und die Arlo Pro3 Floodlight Cam.

 

Welche Produkte schauen wir uns an?

Die Ring Floodlight Cam hat eine Videoauflösung von 1.920 x 1.080 Pixel (Full-HD) mit einem Sichtfeld von 140 Grad bei 2.000 Lumen. Zudem verfügt sie über eine 3D-Bewegungserfassung, eine Gegensprechfunktion, Sicherheitssirenen und LED-Flutlichter.

Mit der 3D-Bewegungserfassung und Vogelperspektive hast Du die Möglichkeit, das Grundstück von oben zu sehen, wodurch der Verlauf von Bewegungen besser nachvollziehbar ist.

Anhand benutzerdefinierter Bewegungszonen und Privatbereiche kannst Du die Kontrolle und Benachrichtigungen noch besser individualisieren. Die Flutlichter können so eingestellt werden, dass dunkle Bereiche besser ausgeleuchtet werden.

Durch eine verbesserte Audioqualität und Echounterdrückung der Gegensprechfunktion mit Audio+ ist die Kommunikation und Bildübertragung sehr klar und deutlich.

Ferner können die Daten über das verbesserte Dualband-WLAN mit 2,4 GHz und 5 GHz problemlos übertragen und mit einer Upload-Geschwindigkeit von 2 Mbit/s hochgeladen werden.

Die Stromversorgung der Ring Kamera erfolgt über Kabel und ist an der Gebäudewand montiert, dadurch kann eine konstante Stromversorgung gewährleistet werden. Somit ist eine permanente Überwachung sichergestellt und Sicherheitslücken können ausgeschlossen werden.

Darüber hinaus kannst Du die Überwachungskamera mit einem Alexa-kompatiblen Gerät verbinden, um die Kamera zu bedienen. Die Benachrichtigungen können an Echo- oder Fire-TV-Geräte gesendet und angesehen werden; per Sprachsteuerung kommunizierst Du über Alexa mit Besuchern.

Mit der Aufzeichnungsfunktion des Ring Protect-Abonnements kannst Du die Aufzeichnungen speichern und 30 Tage lang ansehen bzw. abhören.

Die Ring Floodlight Cam ist einfach zu bedienen, hat ein schlankes Design und eine gute Videoqualität, allerdings gibt es keinen kostenlosen Videospeicher und keine Unterstützung für Google Assistant oder HomeKit.

Arlo ist ein Spin-off von Netgear und wurde 2018 ein unabhängiges Unternehmen. Die Arlo Pro3 hat eine Videoauflösung von 2.048 x 1.080 Pixel und ein Sichtfeld von 160 Grad bei 3.000 Lumen.

Sie ist eine drahtlose, batteriebetriebene Überwachungskamera, wobei der langlebige Akku
bei einer durchschnittlichen Nutzung eine Laufzeit von bis zu 6 Monaten aufweist. Man kann die Kamera zudem an ein Solarmodul anschließen, um so die Akkulaufzeit weiter zu verlängern.

Ferner kannst Du auch ein Ladekabel benutzen, um eine konstante Stromversorgung zu gewährleisten. Dadurch, dass die Kamera nicht verkabelt und montiert werden muss, benötigst Du für die Installation keine professionelle Hilfe.

Die Arlo Pro3 hat eine gute Beleuchtung und kann bis zu 7 Meter des Grundstücks abdecken. Sie verfügt über eine Flutlicht-Kamera mit 2K HDR mit Bewegungserkennung, 12-fachen Digitalzoom, ein 2-Wege-Audio als Warnsystem oder Gegensprechanlage sowie Nachtsicht in Farbe.

Darüber hinaus ist eine Sirene integriert, die entweder bei Bewegung oder per Fernauslöser reagiert.

Du kannst die Arlo Pro3 mit der App und künstlicher Intelligenz nutzen, um sofort eine Nachricht bei Bewegung auf Deinem Grundstück zu erhalten.

Die Kamera ist mit vielen Smart-Home-Systemen wie Alexa, Apple HomeKit, Google Assistent, IFTTT und SmartThings kompatibel. Mithilfe des Arlo Secure Serviceplan kannst Du die Aufnahmen in der Cloud speichern.

Auch ohne Abo hast Du die Möglichkeit, den Live-Stream, Bewegungsalarm und das Zwei-Wege-Gesprächssystem auf Deinem Mobiltelefon zu nutzen.

 

Was sind die Unterschiede zwischen Ring und Arlo?

Die Arlo Pro3 verfügt über einen Akku

Arlo vs Ring Floodcam Features

Ein zentraler Unterschied liegt in der Verkabelung, denn die Ring-Kamera wird an der Hauswand montiert und verkabelt. Dies hat den Vorteil, dass eine konstante Stromversorgung gewährleistet werden kann.

Demgegenüber verfügt das Modell von Arlo über einen Akku mit einer 6-monatigen Laufzeit. Sie kann zusätzlich mit einem Ladekabel betrieben sowie mit einem Solarpanel verbunden werden.

Bei der Ring Wired Pro könnte unter Umständen professionelle Hilfe bei der Montage notwendig sein, wohingegen man die Arlo in wenigen Minuten selbst in Betrieb nehmen kann.

Die Arlo ist mit allen gängigen Smart-Home-Systemen kompatibel
Ein wichtiger Unterschied zwischen dem beiden Geräten ist die Kompatibilität mit Smart-Home-Systemen.

Die Arlo ist nämlich mit Alexa, Apple HomeKit und Google Assistant kompatibel, wohingegen die Ring-Überwachungskamera aktuell nur mit Alexa funktioniert.

Verwunderlich ist dies nicht, da das Unternehmen 2018 von Amazon gekauft wurde. Für viele Apple-Nutzer kann dies ein ausschlaggebendes Kriterium sein, sich für das Modell von Arlo zu entscheiden.

Die Arlo hat eine bessere Bild- und Audioqualität
Beide Kameras bieten eine gute Bildqualität, wobei die Arlo Pro3 eine höhere Auflösung mit 2.048 x 1.080 Pixel (2K) bietet, während das Modell von Ring lediglich 1.920 x 1.080 Pixel (Full-HD) liefert.

Darüber hinaus ist das Flutlicht der Arlo mit 3.000 Lumen spürbar heller als bei der Ring Wired Pro mit 2.000 Lumen.

Ebenso ist das Sichtfeld der Arlo Pro3 mit 160 Grad größer als bei der Ring-Kamera mit 140 Grad.

Das Sirenen- und Alarmsystem der Ring ist hingegen äußerst zuverlässig mit lauten Sirenen; die Alarmgeräusche der Arlo sind allerdings spürbar leiser.

Die Arlo Pro3 hat eine längere Abo-Testphase
Darüber hinaus hat die Arlo eine 90-tägige Abo-Testlaufzeit, während die Ring-Kamera nur eine Testversion mit 30 Tagen anbietet.

Demgegenüber hast Du bei Ring auch nach Ablauf der Testphase weiterhin kostenlosen Zugang zu allen Standardfunktionen wie beispielsweise das Zwei-Wege-Gesprächssystem, die Live-Ansicht und Sofortbenachrichtigungen.

Anders sieht es jedoch bei Arlo aus, denn hier musst Du nach Ablauf der Testphase Arlo Secure abonnieren, um die Funktionen weiterhin nutzen zu können.

Bei beiden Kameras ist es generell sinnvoll, dass Du die monatlichen Abos hast, um das Beste aus der Technologie herauszuholen und die Aufnahmen zu speichern.

Die Abo-Kosten sind bei beiden Systemen ungefähr gleich und belaufen sich auf knapp 3 Euro pro Monat für eine Kamera oder ca. 10 Euro für mehrere installierte Geräte.

Die Arlo bietet mehr Flexibilität
Beide Kameras sind effektiv, wenn es um die Überwachung des Geländes geht. Allerdings bietet die Arlo Pro3 insgesamt mehr Flexibilität als die Ring, da sie zum einen unterschiedliche Möglichkeiten der Stromversorgung bietet und auch mit einer Vielzahl an Smart-Home-Systemen kompatibel ist.

Die Ring ist etwas günstiger
Auf der Basis aktueller Preise liegt die Ring etwa 5% unter dem Konkurrenzgerät von Arlo.

 

Fazit: was ist denn nun besser – Ring oder Arlo?

Die Arlo Pro3 bietet eine bessere Kompatibilität mit den gängigsten Smart-Home-Systemen, daher bietet sie sich beispielsweise für all diejenigen an, die ein Apple-Produkt mit der Kamera verbinden möchten.

Suchst Du hingegen eine kostengünstigere Lösung, bei der die Nutzung der App keine hohen laufenden Kosten verursacht, könnte die Ring eine bessere Wahl für Dich sein. Sie bietet nämlich eine kostenlose 30-tägige Testversion an und stellt die wichtigsten Standardfunktionen auch nach Ablauf des Testzeitraums kostenlos bereit. Und etwas günstiger ist sie aktuell auch.

Legst Du jedoch Wert auf höhere Leistungsfähigkeit, punktet die Arlo, denn sie bietet eine bessere Bildqualität mit 2.048 x 1.080 Pixel und somit 2K-Auflösung. Darüber hinaus sind die Flutlichter heller und das Sichtfeld größer. Ein Manko sind hingegen die Sirenen, die bei der Arlo spürbar leiser ertönen.

Darüber hinaus ist auch die Stromversorgung ein wichtiger Punkt bei der Entscheidung, welche Überwachungskamera besser zu Deinen Ansprüchen passt. Falls Du die Option eines Akkubetriebs haben möchtest, punktet die Arlo.

Beide Modelle haben für uns durchaus ihre Daseinsberechtigung. Deshalb gibt es für uns im heutigen Duell keinen eindeutigen Gewinner. Mit jedem der beiden Modelle kann man nämlich durchaus glücklich werden. 🙂

 

– Vorteile Ring Floodlight Wired Pro –

  • Kostenlose Nutzung der Standardfunktionen
  • Besseres Alarmsystem mit lauteren Sirenen
  • Schlankeres Design
  • Aktuell etwas günstiger in der Anschaffung

 

– Vorteile Arlo Pro3 –

  • 6 Monate Akkulaufzeit alternativ zu einer konstanten Verkabelung möglich
  • Etwas bessere Kompatibilität mit den gängigen Smart-Home-Systemen
  • Bessere Bildauflösung (2.048 x 1.080 vs. 1.920 x 1.080 Pixel)
  • Spürbar helleres Flutlicht (3.000 vs. 2.000 Lumen)
  • Sie bietet insgesamt mehr Flexibilität

Und welche Flutlicht-Kamera ist für Dich besser: Ring oder Arlo?


Welche Flutlicht-Kamera kommt für Dich am ehesten in Frage?

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