Garmin Fenix 6 Pro oder Fenix 7 – welche Smartwatch ist besser?
Smartwatches gehören inzwischen fast selbstverständlich zum Alltag so wie unser täglicher Begleiter, das Smartphone.
Vom Tracken von Fitnessdaten, Navigieren, kontaktlosen Bezahlen und natürlich Telefonieren bieten uns die kleinen Computer am Handgelenk eine Menge Annehmlichkeiten.
Doch welche Funktionen sind für den jeweiligen Nutzer überhaupt sinnvoll? Brauchen wir wirklich einen mobilen Multifunktionscomputer in Uhrengröße? 🙂
Wir vergleichen heute zwei Smartwatch-Modelle von Garmin, die Fenix 6 Pro und die deutlich aktuellere und teurere Fenix 7. Wir finden heraus, was die beiden Sporttracker drauf haben und welches Modell ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis aufweist.
Welche Smartwatch-Modelle schauen wir uns an?
Im Herbst 2019 kam die Fenix 6 Pro auf den Markt und bietet im Vergleich zu ihren Vorgängermodellen ein merklich größeres und besser lesbares Display sowie eine stärkere Akkuleistung.
Mit 32 GB internem Speicher sind ihr viele Konkurrenzmodelle unterlegen. Outdoorfreaks werden durch die robuste Bauweise nach US-Militärstandard ganz auf ihre Kosten kommen, ohne sich um die Haltbarkeit und Funktionalität der Uhr sorgen zu müssen.
Den direkten Konkurrenten unseres Vergleichs, die Fenix 7, launchte Garmin Mitte Januar 2022 und setzt auch hier auf eine robuste Bauweise, wenn auch „nur“ mit Gorilla Glass 1, aber dafür mit einem ausdauernderen Akku und Touchscreen, der sich wahlweise deaktivieren lässt.
Darüberhinaus sind die beiden Uhren wasserfest bis zu 100 Metern Tiefe.
Das direkte Telefonieren ist übrigens mit keiner der beiden Uhren möglich, eingehende Anrufe werden zwar angezeigt, doch muss das Smartphone immer griffbereit sein.
Bezahlen kannst du dennoch via Garmin Pay mit beiden Modellen. Wir kennen allerdings noch nicht viele, die diese Bezahlmethode auch wirklich nutzen.
Wesentliche Unterschiede zwischen Garmin Fenix 6 Pro und Fenix 7
Beide Uhren verfügen über ein hochauflösendes Display, in einem 47 mm Gehäuse, doch die Fenix 6 Pro verzichtet leider auf einen Touchscreen.
Gleichzeitig gestaltet sich die Bedienung über die seitlichen Tasten manchmal jedoch etwas holprig. Allerdings ist das Touchscreen der Fenix 7 ab und zu auch etwas hakelig.
Für all diejenigen, die Wert auf viel internen Speicher legen, dürfte die Fenix 6 Pro diesbezüglich etwas vorne liegen. Die Fenix 7 wurde nämlich beim Arbeitsspeicher um die Hälfte abgespeckt und bietet nur noch Platz für 16 GB Musik und Dateien.
Dafür ist die Fenix 7 mit 4 Gramm geringfügig leichter. Merken werden es allerdings wohl die wenigsten, denn der Gewichtsunterschied ist dafür einfach zu gering. 🙂
Hinsichtlich der Performance bietet die Fenix 6 Pro ein etwas schnelleres und stabileres Verbinden mit GPS als die Fenix 7. Zudem hast Du bei diesem Modell die Möglichkeit, dich ganz unkompliziert bei Wanderungen zurück zu deinem Ausgangspunkt navigieren zu lassen.
Den Akkustand solltest du allerdings bei beiden Modellen im Auge halten. So ausdauernd die Akkus auch sind, bietet keines der beiden Modelle eine solarbetriebene Aufladefunktion.
Diesbezüglich steht die Fenix 7 mit 18 Tagen genereller Akkulaufzeit und 57 Stunden Laufzeit im GPS-Modus übrigens deutlich besser da. Die Fenix 6 Pro kommt nämlich mit „nur“ 14 Tagen generell und rund 36 Stunden im GPS-Modus.
In Sachen Dokumentation der Fitnessdaten liegt die Fenix 7 ebenfalls etwas weiter vorne. Du kannst deine Kalorienzufuhr, deinen Gewichtsverlauf und viele andere Vitalzeichen tracken. Zudem stehen mehrere vorinstallierte Sportmodi zur Auswahl.
An wirklich spannenden Neuerungen hat die Fenix 7 leider nicht allzu viele. Hervorzuheben ist die Real Time Stamina – eine Funktion, die uns ein wenig an Videospiele erinnert. Sie gibt dir in Echtzeit eine Auswertung deiner Sportdaten schätzt ein, wie fit du noch bist und wie weit du noch kommst. Und natürlich auch ob es für den nächsten Endgegner reicht. 🙂
Fazit: was ist denn nun besser – Garmin Fenix 6 Pro oder Fenix 7?
Für Gelegenheitssportler ist die Fenix 6 Pro mehr als ausreichend, nicht zuletzt lockt hier der geringere Preis von momentan knapp 400 Euro.
Solltest du allerdings Interesse an exakten Auswertungen und Analysen deiner Fitnessdaten haben, wäre die Fenix 7 mit der Real Time Stamina vielleicht ebenfalls eine Überlegung wert.
Jedoch bietet sie bis auf den Touchscreen und das verbesserte Tracken des Trainings keine weiteren wichtigen Features, die dem hohen Preis von etwa 600 Euro ausreichend gerecht werden.
Also: Für den durchschnittlichen Nutzer reicht die Fenix 6 Pro allemal. Eingefleischte Sportfanatiker müssen hingegen abwägen, ob sie bereit sind, den beinahe doppelten Preis für die Fenix 7 auf den Tisch zu legen.
Beim Preis-Leistungs-Verhältnis würden wir die Garmin Fenix 6 Pro also deutlich vor der Fenix 7 einstufen.
– Vorteile Garmin Fenix 6 Pro –
- Mehr als 30% günstiger
- Doppelt so großer interner Speicher (32GB vs. 16GB)
- Display mit Gorilla Glass 3 deutlich robuster
- 3D Kompass anstatt 2D
- Auch MAC OX Kompatibilität statt nur Windows
– Vorteile Garmin Fenix 7 –
- Touchscreen vs. 5 Bedientasten
- Die Ausdauer des Akkus ist fast 30% höher
- Geringfügig leichter
- Mehr Trackingfunktionen und automatische Erkennung weiterer Sportarten
- Interessantes neues Feature: Real Time Stamina
Und welche Smartwatch ist für Dich besser: Garmin Fenix 6 Pro oder Fenix 7?
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