Avast oder Avira Antivirus

Avast oder Avira – welches Antivirusprogramm ist besser?

Wenn Du im Internet unterwegs bist, ist es wichtig, ein aktuelles Antivirusprogramm installiert zu haben, dass deine Geräte schützt.

Zu den bekanntesten Antivirus-Anbietern gehören Avast und Avira. Wir wollen uns die beiden Software-Produkte heute unter anderem hinsichtlich der Performance, der Funktionen und des Preis-Leistungs-Verhältnisses genauer anschauen.

 

Welche Anbieter schauen wir uns an?

Avast verfügt über eine 30 Jahre lange Erfahrung im Bereich Gefahrenschutz im Internet und mittlerweile vertrauen über 400 Millionen Nutzer auf die Produkte dieses Anbieters.

Avast bietet 3 verschiedene Tarife an, darunter ist einer kostenlos und für den grundlegenden, aber minimalen Schutz im Internet gedacht.

Der Gratis-Tarif von Avast verfügt über wichtige Funktionen wie den WLAN-Schutz und den Virenscanner. Deutlich sicherer wird das Surfen im Internet allerdings erst mit dem Premium Security oder dem Ultimate Tarif.

Die Software von Avast erkennt so gut wie 100% der aktuellen Malware wie Trojaner und Viren, was auch in den Ergebnissen von unabhängigen Dienstleistern, darunter beispielsweise des deutschen Anbieters AV-Test, belegt werden konnte.

Mit dem Ultimate Tarif kannst Du bis zu 10 Geräte schützen und dir wird zum Beispiel der Passwortmanager zur Verfügung gestellt, der bei der kostenlosen Variante nicht dabei ist.

Die kostenpflichtigen Tarife von Avast können übrigens bis zu 30 Tage lang getestet werden, ohne, dass Du etwas bezahlen musst.

Auch bei Avira werden dir Experten an die Seite gestellt, die seit über 30 Jahren Erfahrung im Virenschutz haben und mittlerweile über 80 Millionen Kunden betreuen.

Das Unternehmen ist in 35 Ländern vertreten und bietet dir 4 Tarife, worunter sich ebenfalls ein kostenloser befindet. Interessanterweise beinhaltet der Gratis-Tarif von Avira deutlich mehr Leistungen als der kostenfreie Tarif von Avast.

Zum Beispiel ist bei der Avira Free Security Suite schon der Passwortmanager inklusive, für den Du bei Avast zahlen musst.

Außerdem kannst Du bei diesem Anbieter bei den kostenpflichtigen Tarifen bis zu 25 Geräte schützen, dir werden Sicherheitsextras und Optimierungs-Tools wie „Power Cleaner“ für eine bessere Systemleistung angeboten und deine Geräte sind zu 99,7% gegen alle Gefahren geschützt.

 

Was sind die Unterschiede zwischen Avast und Avira?

Avast bietet einen etwas höheren Schutz
Beide Anbieter werden von verschiedenen Prüfexperten regelmäßig unter die Lupe genommen.

Dazu gehört auch der deutsche Dienstleister AV-Test, der herausgefunden hat, dass Avast 100% der Malware, zu der Trojaner, Viren, Würmer und schädliche E-Mails gehören, erkennt und keine Falschmeldungen anzeigt.

Im Vergleich dazu hat Avira geringfügig schlechter abgeschnitten: gelegentlich wurden Falschmeldungen diagnostiziert und die Erkennung von Malware lag im Schnitt bei 99,7%.

Tarife im Vergleich
Beide Anbieter haben einen kostenlosen Tarif, der bei Avira deutlich mehr Funktionen beinhaltet, darunter auch den Passwortmanager.

Darüber hinaus bietet Avira 3 weitere Tarife, während es bei Avast nur 2 weitere sind. Auch bei den anderen Tarifen ist Avira bezüglich der Funktionen und Sicherheitsextras etwas breiter aufgestellt.

Vergleicht man bei beiden Anbietern den teuersten Tarif mit dem höchsten Schutz, kostet er bei Avast aktuell rund 30% weniger, kann allerdings auch nur auf bis zu 10 Geräten genutzt werden. Bei Avira zahlst Du zwar mehr, kannst dafür die Software auf bis zu 25 Geräten installieren.

Die Systemleistung ist bei Avira besser
Natürlich verbraucht ein Antivirus Programm Energie, allerdings trägt es durch verschiedene Funktionen auch zum besseren Arbeiten eines Geräts bei.

Avira bietet mehr Reinigungs- und Optimierungs-Tools wie „Hyper Boost“. Diese verbessern die Systemleistung etwas mehr als die Funktionen von Avast.

Dafür werden Hintergrundprozesse bei den Programmen von Avast effektiver bereinigt, was zum Beispiel zu einer etwas besseren Gaming-Leistung beiträgt.

Wichtig zu erwähnen ist jedoch, dass Avira für einen Viren-Scan nur rund halb so viel Energie benötigt wie das Konkurrenzprodukt und die Leistung eines Geräts daher weniger belastet.

Der AV-Test zeigt, dass die Geschwindigkeit eines herkömmlichen PCs beim Besuchen beliebter Websites mit Avira nur 3% langsamer wird, während es bei Avast bis zu 33% sein können. Auch das Ausführen von Standardsoftware wird bei Avast mit 18% deutlich mehr verlangsamt als bei Avira mit 7%.

 

Fazit: was ist denn nun besser – Avast oder Avira?

Abschließend können wir festhalten, dass sich beide Anbieter gut eignen, um im Internet sicherer unterwegs zu sein. Wir haben in unserem heutigen Vergleich allerdings keinen deutlichen Sieger, da Avira beispielsweise beim kostenlosen Tarif mit mehr Leistung punktet, während Avast beim Premium-Tarif deutlich günstiger ist.

Zwar hat Avast mit 100% einen einwandfreien Schutz gegen Malware jeder Art, allerdings ist auch Avira mit 99,7% ebenfalls sehr sicher. Darüber hinaus wird durch die Avira-Software die Schnelligkeit beim Surfen und Arbeiten am PC weniger beeinträchtigt als bei Avast.

 

– Vorteile Avast –

  • Das Antivirus Programm erkennt nach dem AV-Test 100% aller Malware, während es beim Vergleichsunternehmen nur 99,7% sind, worunter sich zudem auch einige Falschmeldungen befinden.
  • Apps und Programme, die im Hintergrund laufen, werden automatisch beendet, um die Leistung zum Beispiel beim Gamen zu steigern.
  • Avast bietet mehr Server als Avira (derzeit etwa 700 vs. 150).

 

– Vorteile Avira –

  • Die Software verbraucht bei einem vollständigen Viren-Scan nur etwa halb so viel Energie wie die Programme der Konkurrenz.
  • Die Geschwindigkeit wird beim Surfen auf einem normalen PC nur ca. 3% verlangsamt, während es bei Avast bis zu 33% sein können.
  • Der Anbieter bietet 4 Tarife, während es beim Vergleichsunternehmen nur 3 sind.

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