Zwischen dem V15 und dem V10 liegen mittlerweile mehrere Generationen von Dyson-Akkusaugern. Wir haben uns allerdings trotzdem mal gefragt, ob der V15 wirklich so viel besser ist als das ältere, bewährte Modell.
Der V10 ist übrigens, trotz seines fortgeschrittenen Modellalters, immer noch im Neuzustand erhältlich und wird in den einschlägigen Kreisen oft als Preis-Leistung-Knüller bezeichnet.
Wir schauen bei unserem heutigen Vergleich, wie immer, neben der Performance und Handling natürlich auch auf die Preis-Leistung der beiden Modelle.
Welche Geräte schauen wir uns an?
Mit dem V10 ist Dyson der Durchbruch im Akkusauger-Markt gelungen. Dieses Modell ist jetzt schon ein Klassiker und hat die Grundlage für die nachfolgenden Generationen gelegt.
Der V10 ist sehr handlich. Er ist leichter und kürzer als die meisten anderen Dyson-Akkusauger. Mit seinen 2,6 kg sind auch längere Saugvorgänge kein Problem.
Gleichzeitig besitzt er mit 150 AW Saugleistung ausreichend Power, um auch mal größere Staub- und Schmutzansammlungen problemlos entfernen zu können.
Sein Schmutzbehälter fasst 0,76 Liter. Dies hat sich in der Praxis als ein guter Kompromiss zwischen Volumen und Gewicht gezeigt, so dass diese Behältergröße auch in vielen anderen Dyson-Saugern, unter anderem auch im V11 und V15, zum Einsatz kommt.
Der Saugknopf ist beim V10 nicht feststellbar. Das heißt, er muss ständig gedrückt bleiben, damit der Saugvorgang fortgesetzt wird. Das begründet der Hersteller mit der Optimierung der Akkulaufzeit – das Gerät saugt also nur dann, wenn es vom Benutzer auch wirklich gewollt ist.
Der Dyson V15 ist derzeit zweifellos eines des leistungsfähigsten Akkustaubsauger am Markt. Designtechnisch hat sich beim V15 nicht allzu viel getan. Im Grunde genommen, haben alle Geräte, die nach dem V10 herausgekommen sind, sein Design weitestgehend übernommen.
Mit seinen 3,1 kg gehört der V15 zu den „Schwergewichten“ und ist aktuell auch das schwerste Modell von Dyson.
Dafür hat der V15 auch deutlich an Saugleistung dazugewonnen. Mit seinen stattlichen 230 AW hat er ausreichende Leistungsreserven, um selbst in komplexeren Saugsituationen Herr der Lage zu bleiben.
Neu beim V15 ist seine „Staubanalyse“: am Bildschirm wird die Zusammensetzung des eingesaugten Staubs angezeigt und in verschiedene Partikelgröße unterteilt. Die kleinste erfassbare Größenkategorie beträgt 10 Mikrometer, und das ist schon sehr feinteilig.
Auch wenn die Staubanalyse angeblich auch dazu dient, um die Leistung des Geräts im laufenden Saugvorgang zu steuern, finden wir dieses Feature zwar nett, aber nicht allzu nützlich.
Dafür hat uns seine Laserfunktion überzeugt: mit einer Leuchte wird der Boden im laufenden Saugvorgang ausgeleuchtet, um noch besser kleine Staubpartikel identifizieren zu können.
Was sind die Unterschiede zwischen den beiden Akkusaugern?
Der V15 bringt deutlich mehr Leistung und eine längere Akkulaufzeit
Mit seinen 230 AW bringt der V11 über 50% mehr Saugleistung. Insbesondere beim Saugen von Hochflorteppichen hat sich das bei uns immer wieder als ein spürbarer Vorteil erwiesen.
Auch bei der Akkulaufzeit kann der V15 im Vergleich zum V10 punkten: je nach Saugmodus hält das Gerät etwa 30% länger durch und muss daher deutlich seltener aufgeladen werden.
Der V10 ist deutlich leichter
Gewichtstechnisch gibt es einen wahrnehmbaren Unterschied (2,6 vs. 3,1 kg). Das kann sich auf Dauer sehr bemerkbar machen und gehört definitiv zu den Vorteilen des V10.
Der V15 ist etwas leiser
Der Unterschied ist zwar nicht allzu signifikant, jedoch trotzdem wahrnehmbar. Der V15 ist definitiv etwas leiser im Betrieb.
Der V15 verfügt über ein LCD-Display
Das Display des V15 stellt eine sinnvolle Neuerung dar, denn es werden dort neben dem Saugmodus, dem Akkustand und Fehlermeldungen auch die Staubpartikelanalyse und weitere Tipps angezeigt.
Der V15 hat eine Laserleuchte für eine bessere Stauberkennung
Die eingebaute Laserleuchte hat sich bei uns nicht nur in dunkleren Räumen als nützlich erwiesen, sondern grundsätzlich überall, wo die Sonne nicht direkt auf den Boden scheint.
Es ist wirklich ein nützliches Features, denn es führt dazu, dass man nicht unnötig oft über dieselbe Stelle fährt. So optimiert man den Saugvorgang und schont den Akku.
Der V10 ist deutlich günstiger
Die Preise von Akkusaugern schwanken zwar ständig, doch aktuell kostet der V10 rund 25% weniger als das Nachfolgemodell.
Es finden zudem gefühlt öfter Sonderaktionen mit noch deutlicheren Rabatten statt – einfach auch deshalb, weil der V10 langsam aber sicher von den nachfolgenden Modellen aus den Händlerregalen verdrängt wird.
Fazit: was ist denn nun besser – Dyson V10 oder V15?
Wir stellen fest: beide Modelle sind ähnlich aufgebaut, auch wenn der V10 schon als Modell einige Jahre auf dem Buckel hat.
Natürlich ist der V15 deutlich leistungsfähiger, stärker beim Akku und leiser im Betrieb. Darüber hinaus besitzt er einige smarte Features. Das alles macht ihn zum Gewinner unseres heutigen Vergleichs.
Doch auch der V10 hat durchaus immer noch seine Daseinsberechtigung. Unglaublich leicht, spürbar günstiger und immer noch mit genug Power, um mit den meisten Anforderungen im Handumdrehen fertig zu werden, stellt dieser Akkusauger immer noch eine valide Option zu den zahlreichen Nachfolgemodellen dar.
– Vorteile Dyson V10 –
- Das Modell ist jetzt schon ein Klassiker.
- Er ist deutlich leichter (2,6 vs. 3,1 kg).
- Das Gerät ist aktuell etwa 25% günstiger in der Anschaffung.
– Vorteile Dyson V15 –
- Er hat eine deutlich höhere Saugleistung (230 vs. 150 AW).
- Bei Langflorteppichen sind die Saug-Ergebnisse sichtlich besser.
- Das Gerät hat je nach Modus eine um ca. 30% längere Akkulaufzeit.
- Der Sauger ist spürbar leiser im Betrieb.
- Er verfügt über zahlreiche moderne Features.
Und welcher Dyson-Akkusauger ist für Dich besser: V10 oder V15?
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Vorschau | Produkt | Bewertung | Preis | |
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Dyson 260041-01, Cyclone V10 Absolute, Schwarz/Silber/Gold | 218 Bewertungen | 567,67 EUR | Ansehen | |
Dyson V15 Detect 368340-01, Staubsauger, Einfarbig, 120 W, 78 Dezibel | 899,00 EUR 739,00 EUR | Ansehen |