Wir vergleichen heute zwei Kaffeevollautomaten der Marken Jura und Siemens aus dem gehobenen Preissegment. Es geht um die ausführliche Gegenüberstellung von Jura S8 und Siemens EQ9 S500.
Welches der beiden Geräte aus der Preissegment von um die 1.500 Euro schneidet insgesamt besser ab? Darum geht es in unserem heutigen Beitrag.
Welche Geräte schauen wir uns an?
Der Jura S8 ermöglicht Nutzern eine große Bandbreite an Kaffeevarianten. Diese lassen sich individuell einstellen, sodass es für jeden das richtige Heißgetränk gibt. Die integrierte Milchschaumdüse macht sehr festen und angenehm temperierten Milchschaum.
Für die Reinigung gibt es ein spezielles Programm, sodass man sich keine Sorgen über die Hygiene des Milchaufschäumers machen muss. Zumindest solange man dieses Programm auch wirklich regelmäßig durchführt. 🙂
Für schmackhaftes Aroma der Kaffeespezialitäten ist ebenfalls gesorgt. Das Aroma-Mahlwerk bietet eine gleichbleibend hohe Qualität der gemahlenen Kaffeebohnen.
Dank neuester Technologien werden feine Partikel erreicht, die für einen volleren Geschmack sorgen. Zudem ist das Edelstahl-Kegelmahlwerk äußerst langlebig. Nur der Geräuschpegel könnte etwas besser sein: im Betrieb erreicht es nämlich etwa 67 dB und liegt damit leicht über dem Durchschnitt seiner Preisklasse.
Die Bedienung des Jura S8 ist einfach und nutzerfreundlich. Mittels eines Touchscreen-Displays in Farbe lassen sich alle nötigen Einstellungen vornehmen. Es ist nicht kompliziert, sich in die Welt schmackhaften Kaffees einzufinden.
Auch Siemens wartet bei seinem EQ9 S500 mit zahlreichen Features auf. So ist es unter anderem möglich, zwei Getränke mit nur einem Knopfdruck zuzubereiten. Dank OneTouch DoubleCup ist das kein Problem. Zudem können Nutzer ihre individuellen Vorlieben einpflegen und mithilfe von IndividualCoffee System von personalisierten Kaffee-Kreationen profitieren.
Das iAroma System bietet einen vollmundigen Geschmack. Um köstlichen Kaffee zu brühen, arbeiten bei dem Kaffeevollautomaten ein intelligenter Durchlauferhitzer, eine Wasserpumpe, ein langlebiges Keramik-Mahlwerk und eine Hightech-Brüheinheit Hand in Hand.
Das Keramikmahlwerk hat nicht nur eine hohe Lebensdauer, sondern ist obendrein auch noch ziemlich leise. Im Betrieb zeigt es einen Geräuschpegel von unter 60 dB, was für einen Kaffeevollautomaten dieser Preisklasse schon sehr beachtlich ist.
Nicht nur der Kaffee selbst, sondern auch der Milchschaum lässt sich sehen. Nachdem das Milchsystem verwendet wurde, erfolgt eine automatische Reinigung. Hygienische Schwachstellen gibt es auch bei diesem Modell nicht. Zur einfachen und komfortablen Bedienung ist ein Farb-Touchdisplay verbaut.
Was sind die Unterschiede zwischen den beiden Modellen?
Sowohl Jura als auch Siemens bieten einige Vorteile, wenn es um ihre Vollautomaten geht. So ermöglichen sie beide eine große Vielfalt an Kaffeespezialitäten und lassen sich bequem über ein Touchdisplay bedienen. Dennoch gibt es Unterschiede zwischen dem Jura S8 und dem Siemens EQ9 S500.
Während das Gerät von Jura eher auf Zweckmäßigkeit ausgelegt ist, bietet das von Siemens eine größere Auswahl interessanter Funktionen und Features. Dazu gehört beispielsweise die Möglichkeit, „außergewöhnliche“ Getränke zu kreieren. Für manche Nutzer mögen diese unnötig sein, doch andere wiederum können sich an dem Luxus erfreuen.
Beim Kaffeegeschmack scheiden sich ja bekanntlich die Geister. Wir finden, dass beide Geräte da auf einem sehr soliden Niveau unterwegs sind und konnten keine nennenswerte Unterschiede feststellen. Außer bei der Qualität des Milchschaums – da liegt die Jura-Maschine für uns etwas weiter vorne. Aber auch das ist natürlich Geschmackssache.
Darüber hinaus unterscheiden sich die Geräte spürbar hinsichtlich der Lautstärke. Der Siemens EQ9 S500 ist wesentlich geräuschärmer als der Jura S8 und gehört auch generell zu den leisesten Kaffeevollautomaten am Markt.
Wenn wir wirkich auf Kleinigkeiten schauen, stellen wir fest, dass bei dem Gerät von Jura keine Warmhaltefunktion für die Tassen verfügbar ist, während Siemens dieses Feature ins Gehäuse integriert hat.
Preislich unterscheiden sich die beiden Vollautomaten hingegen kaum. Beide Modelle befinden sich in der Preisklasse 1.300-1.500 Euro.
Fazit: was ist denn nun besser – Jura S8 oder Siemens EQ9?
Beide Geräte erfüllen ihre Aufgaben vollumfänglich. Sie brühen schmackhaften Kaffee und zaubern den dazugehörigen Milchschaum. Auch preislich bewegen sie sich ungefähr im gleichen Segment.
Dennoch bietet das Siemens EQ9 eine Reihe von Features, die der Jura S8 vermissen lässt. Das fängt bei dem fehlenden Tassenwärmer und geht hin bis zu einer größeren Anzahl an Funktionen und Features.
Es ist wirklich schwer, in dieser Gegenüberstellung einen „Sieger“ zu ermitteln, da beide Geräte sehr solide Leistung abliefern und dabei keine nennenswerte Preisunterschiede aufweisen. Wir belassen unser Votum diesmal einfach mal bei einem „unentschieden“. 🙂
– Vorteile Jura S8 –
- Robustes und langlebiges Stahlmahlwerk
- Etwas bessere Qualität des Milchschaums
- Einfache Bedienung mittels Touch-Farbdisplays
- „Pauschalnutzer“ werden mit den Ergebnissen auch ohne großen Einstellungen zufrieden sein
– Vorteile Siemens EQ9 S500 –
- Um etwa 10% leiseres Keramikmahlwerk (60 vs 67 dB)
- Größere Auswahl individueller Kaffee-Kreationen
- Das Gerät ist insgesamt mehr „funky“ im Hinblick auf die Funktionen und Features
Und welcher Kaffeevollautomat ist für Dich besser: Jura oder Siemens?
Geräte aus dem Beitrag:
Vorschau | Produkt | Bewertung | Preis | |
---|---|---|---|---|
JURA Espresso S8 Piano Black - 15381 | 5 Bewertungen | 1.461,82 EUR | Ansehen | |
Siemens TI955F09DE EQ.9 plus s500 Vollautomat, schwarz/edelstahl | Ansehen |