Sonicare 4500 oder 5100

Schallzahnbürsten? Fragst Du dich, was es mit diesem mysteriösen Begriff auf sich hat? Wir erklären es dir: Es handelt sich um elektrische Zahnbürsten, die mit einer modernen Technologie arbeiten, um die Zahngesundheit und die gesamte Mundhygiene effektiv zu verbessern.

Vor allem Philips hat sich mit seinen Modellen Sonicare 4500 und 5100 auf dem Markt einen Namen gemacht. Wir haben uns gefragt, warum die beiden Modelle so beliebt sind und haben beide Bürsten in einem mehrwöchigen Test genauer angeschaut. Heute wollen wir unsere Erfahrungen mit dir teilen. So sollst Du herausfinden, welche der beiden Zahnbürsten eher zu deinem täglichen Begleiter werden sollte!

 

Welche Zahnbürsten schauen wir uns an?

Die Sonicare 4500 arbeitet mit der Schalltechnologie, für die die Zahnbürsten von Philips unter anderem bekannt sind. Hier kannst Du dich zwischen zwei Reinigungsmodi entscheiden: White und Clean. Wie Du sicher schon am Namen herleiten kannst, eignet sich der Clean-Modus für deine normale, tägliche Putzroutine.

Den White-Modus kannst Du hingegen anwenden, wenn Du mit Verfärbungen zu kämpfen hast. Allerdings wird dieser Modus nicht als alltägliche Reinigung empfohlen, sondern kann alle paar Tage – zum Beispiel zwei Mal pro Woche – als intensivere Reinigung von dir eingeplant werden.

Wir waren überrascht von dem glatten und angenehmen Gefühl auf den Zähnen und im Mund nach dem Putzen. Dieses Gefühl kommt unter anderem durch die Putzintensität zustande, denn die Borsten bewegen sich hier mit 62.000 Kleinstbewegungen pro Minute.

Die Lautstärke, die dabei entsteht, kann vielleicht etwas laut auf dich wirken. Zumindest war das bei uns der Fall, aber habe hier etwas Geduld – dieser Eindruck hat sich nach einigen Anwendungen gelegt und wir haben uns recht schnell an die Lautstärke gewöhnt.

Das Design der Bürste verhindert, dass sich Kalk oder ähnliche Verschmutzungen absetzen können, da das Handstück im Gegensatz zu anderen Zahnbürsten keine Löcher oder Lücken hat, in denen sich Verschmutzungen und Zahnpastareste festsetzen können. So kannst Du das Gerät sehr einfach sauber halten und die Anwendung bleibt langfristig hygienisch.

Wie das Vergleichsmodell auch, arbeitet die Sonicare 5100 mit derselben Schalltechnologie und der Druckregulierung und sorgt so für ein gründliches und sicheres Putzen.

Bei dem neueren Modell 5100 hat Philips eine Erweiterung der Putzprogramme vorgenommen. Neben den zwei Programmen, die wir dir bei der 4500 schon vorgestellt haben, gibt es hier noch den Putzmodus „Gum Care“, welcher 3 Minuten läuft, das Zahnfleisch massiert und dieses zur Durchblutung anregt.

Je empfindlicher das eigene Zahnfleisch ist, desto sinnvoller sind diese extra Features. Außerdem kann es bei der Vorbeugung von Parodontose helfen.

Die Sonicare 5100 liegt angenehm und rutschfest in der Hand. Außerdem wirkt sie durch den Kunststoff sehr robust und die Zahnbürste hat keine Schäden davongetragen, als wir sie beim Testen aus Versehen fallen gelassen haben. Wie auch bei dem Vergleichsmodell gibt es im Bau keine Lücken, wo sich Dreck absetzen könnte und Du kannst die Zahnbürste sehr leicht mit Wasser reinigen.

 

Was sind die Gemeinsamkeiten der beiden Modelle?

Praktischer EasyStart Modus
Uns ist nach dem Test vor allem das EasyStart Programm in Erinnerung geblieben, weil wir dieses von anderen Marken und Modellen so noch nicht kannten. Durch dieses Programm kannst Du dich innerhalb von 14 Tagen an das Putzen mit der neuen Zahnbürste gewöhnen.

Die Intensität der Bewegungen und der Druck werden durch die Bürste und die Kopplung mit der App praktischerweise automatisch gesteigert.

Wir würden dir unbedingt empfehlen, diese Funktion zu nutzen, wenn Du mit blutendem oder sensiblem Zahnfleisch zu tun hast. Wir haben nämlich die Erfahrung gemacht, dass es am Anfang unangenehm sein kann, direkt mit der normalen Intensität zu putzen, wenn Du an eine herkömmliche Handzahnbürste gewöhnt bist. Das EasyStart Programm wird dir den Einstieg in deine neue Putzroutine bestimmt erleichtern.

BrushSync Funktion für den Bürstenwechsel
Ein weiteres Feature, das Du bei beiden Modellen findest, ist die BrushSync Funktion. Durch diese wirst Du daran erinnert, wann es Zeit ist, den Bürstenkopf zu wechseln. So eine Aufgabe kann im Alltag schnell mal untergehen, aber durch die Funktion wirst Du den Wechsel mit Sicherheit nicht mehr vergessen.

Laut Philips hält ein Bürstenkopf für ca. 3 Monate. Danach solltest Du ihn erneuern, da sich in den Borsten zahlreiche Bakterien ansammeln können und die Putzleistung dadurch beeinträchtigt werden kann.

Wichtig zu wissen ist, dass Du die BrushSync Funktion nur mit den smarten Bürstenköpfen von Philips nutzen kannst. Verwendest Du ältere Modelle oder Köpfe von Drittanbietern, lassen sich diese leider nicht mit deiner Zahnbürste verbinden. Nutzen kannst Du sie zwar trotzdem, dann musst Du aber selbst an das regelmäßige Wechseln denken.

Bürstenkopf für die Zahnaufhellung ist dabei
Sowohl im Set der 4500 als auch im Set der 5100 ist ein W2 Optimal White Bürstenkopf inklusive. Wir haben bereits verschiedene Köpfe von Philips getestet und unserer Meinung nach sticht diese Variante zwischen den anderen hervor.

Der Bürstenkopf kann die Zähne laut dem Hersteller bei einer langfristigen Anwendung aufhellen. Wenn Du unter verfärbten Zähnen leidest, kann das Putzen mit diesem Bürstenkopf also helfen und eine Alternative zum Bleaching darstellen, welches dem Zahnschmelz unter Umständen schaden kann.

Einfacher Bürstenwechsel
Vielleicht fragst Du dich, ob Du beim Wechseln etwas beachten musst? Das ist eine gute Frage – immerhin willst Du deine neue Zahnbürste nicht beschädigen. Wir empfanden das Wechseln des Kopfes als unkompliziert. Du musst einfach den alten Kopf mit etwas Kraft abziehen und den neuen mit einem Klick aufsetzen. Schon fertig!

Etwas Besonderes zu beachten gibt es also nicht. Sei einfach vorsichtig und dann kann nichts beschädigt werden.

Putzzeit für jeden Quadranten
Damit die von Ärzten empfohlenen Putzzeiten auch eingehalten werden, verfügen die smarten Bürsten von Philips über einen Timer und den Quadrantenwechsel. Entweder entscheidest Du selbst, wie lange Du putzen möchtest oder Du nutzt die Wechsel-Funktion, bei der deine Zähne in vier Bereiche eingeteilt werden.

Die Bürste scannt in diesem Modus automatisch, wie lange und intensiv Du jeden Bereich putzt und teilt dir mit, wann es Zeit für den nächsten Bereich wird.

Bei dieser Funktion hat es und allerdings etwas gestört, dass die Bürste nach dem Putzen der vier Bereiche automatisch abgeschaltet wird. Das kann nerven, wenn Du eigentlich noch etwas länger oder gründlicher putzen willst und die Bürste erst wieder neu starten und ein Programm einstellen musst.

Drucksensor schont das Zahnfleisch
Außerdem ist ein praktisches Feature, über das beide Modelle verfügen, der Drucksensor, der dir durch Vibrieren des Handstücks anzeigt, wann Du den Druck auf die Zähne und das Zahnfleisch reduzieren solltest. Dieses Feature finden wir vor allem für Anfänger hilfreich, da sie den Druck mit der elektrischen Zahnbürste wahrscheinlich noch nicht so gut einschätzen können.

Ausdauernder Akku mit Ladestand-Anzeige
Eine weitere Gemeinsamkeit der Modelle ist der Lithium-Ionen-Akku, der bis zu 14 Tage halten soll. Wir haben für unseren Praxiseinsatz zweimal am Tag für zwei Minuten geputzt und sind gerade so auf diese zwei Wochen gekommen, bis wir die Zahnbürsten aufladen mussten.

Um wieder auf 100% Akkuladung zu kommen, musst Du die Zahnbürsten ca. 20 Stunden an die Steckdose anschließen, was wir als ganz schön lang empfinden, dafür, dass es sich hier um zwei der modernsten Schallzahnbürsten von Philips handelt.

Dafür funktioniert das Laden auch mit der 12 Volt Steckdose im Auto, was wiederum ein Pluspunkt ist, wenn Du die Hygienebürste mit auf Reisen nimmst.

Übrigens verfügen beide Zahnbürsten über eine praktische Anzeige, von der Du den aktuellen Akkustand ablesen kannst. Wenn sich die Ladung langsam dem Ende zuneigt, leuchtet die Anzeige rot und Du weißt Bescheid, dass Du deine Zahnbürste langsam aufladen solltest.

 

Was sind die Unterschiede zwischen den beiden Modellen?

Sonicare 4500 vs 5100 Features

Die 5100 hat mehr Programme
Während die 4500 nur zwei Programme hat, erweitert die 5100 diese um das zusätzliche Zahnfleischpflege-Programm „Gum Care“. Dieses Programm ist dafür gedacht, das Zahnfleisch sanft zu massieren. Wenn Du also mit Zahnfleischproblemen zu tun hast, kann das Programm der 5100 laut dem Hersteller bei einer langfristigen Nutzung zu Verbesserungen führen.

Die Putzleistung ist bei der 5100 etwas besser
Gerade bei empfindlichem Zahnfleisch überzeugt die 5100 mit den besseren Features und dadurch einer insgesamt etwas besseren Putzleistung, da sie anpassbarer an dich und deine Zähne ist.

Bei der 5100 erhältst Du ein Reiseetui
Da Du deine Zahnbürste natürlich auch mit in den Urlaub nehmen willst, finden wir es sehr praktisch, dass Du bei der 5100 im Set ein Reiseetui erhältst. Hier kann deine elektrische Zahnbürste sicher und hygienisch verstaut werden.

Die 5100 ist etwas leiser
Im direkten Vergleich hat die 4500 lauter vibriert als das Vergleichsmodell, was wir als unangenehm empfanden. Zwar gewöhnst Du dich sicher nach einer Weile an die Geräuschkulisse, allerdings fanden war das Putzen mit der leiseren 5100 angenehmer.

Die 5100 ist in Rosa erhältlich
Wenn dir die Optik der Zahnbürste wichtig ist, haben wir eine gute Nachricht für dich! Beide Modelle sind in Schwarz und Weiß erhältlich und das neuere Modell gibt es sogar noch in Blau und Rosa, während es die 4500 nur in der zusätzlichen Farbvariante Blau zu kaufen gibt.

Die 4500 ist günstiger
Die Sonicare 4500 ist im Preisvergleich derzeit circa 10% günstiger als das Konkurrenzmodell.

 

Fazit: welches Modell ist denn nun besser – Sonicare 4500 oder 5100?

Was bei den Zahnbürsten unseres heutigen Vergleichs auffällt, ist der Preisunterschied. Deswegen stellt sich hier die Frage: sind die Features den Aufpreis wert?

Im alltäglichen Gebrauch werden die meisten Leute wahrscheinlich die üblichen Programme zum Reinigen verwenden. Die Besonderheiten, die die Reinigungsleistung merklich verbessern können, hat die Sonicare 4500 ebenfalls drauf. Dazu gehört die Schalltechnologie als solche, sowie die zwei voreinstellbaren Putzprogramme, die BrushSync-Technologie und die EasyStart-Funktion.

Wenn Du aber unter stark empfindlichem Zahnfleisch leidest und dieses besonders pflegen möchtest, ergibt die Investition in die weiterentwickelte Sonicare 5100 wahrscheinlich mehr Sinn. Außerdem lässt sich das neuere Modell genauer an dich und deine Bedürfnisse anpassen und wir waren von der Putzleistung insgesamt mehr überzeugt. Hinzu kommen kleinere Vorteile wie die geringere Lautstärke und das im Set enthaltene Reiseetui.

Da die Zahnbürste einen bedeutenden Einfluss auf die Zahngesundheit hat und Du sie hoffentlich einige Jahre nutzen wirst, finden wir, dass der höhere Preis insgesamt auch gerechtfertigt ist. Wir würden also tendenziell zur Sonicare 5100 greifen.

 

– Vorteile Sonicare 4500 –

  • Die 4500 ist aktuell rund 10% günstiger zu haben, im Vergleich zum Konkurrenzmodell.

 

– Vorteile Sonicare 5100 –

  • Das Modell hat mit ihren drei Putzmodi etwas mehr zu bieten als die Sonicare 4500 („Clean“, „White“ & „Gum Care“).
  • Die 5100 punktet mit etwas besserer Putzleistung.
  • Das Modell ist etwas besser geeignet für empfindliches Zahnfleisch.
  • Die Zahnbürste war im direkten Vergleich etwas leiser.
  • Im Set ist ein praktisches Reiseetui enthalten.

Und welche Sonicare-Zahnbürste ist für Dich besser: 4500 oder 5100?


Welche elektrische Zahnbürste kommt für Dich am ehesten in Frage?

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