Babbel oder Mondly

Babbel oder Mondly – welche Sprachlern-App ist besser?

Sprachen verbinden Menschen und bieten dir einen Einblick in die verschiedensten Kulturen der ganzen Welt. Vor nicht allzu langer Zeit war es nötig, die Schulbank zu drücken, um eine neue Sprache zu lernen.

Mittlerweile gibt es Onlineplattformen und Apps, die dir überall zur Seite stehen und dir jederzeit die Möglichkeit bieten, die gewünschte Sprache zu lernen.

Babbel und Mondly sind zwei bekannte Vertreter im Bereich E-Learning und haben individuelle Pakete und Optionen, aus denen Du wählen kannst.

Welche Plattform besser zu dir passt und welche Sprachen sie dir bietet, erfährst Du in diesem Beitrag.

 

Welche Anbieter schauen wir uns an?

Babbel vs Duolingo Auszug

#1: Babbel

Das Berliner Unternehmen Babbel legte seit seinem Start im Jahre 2007 einen wahren Höhenflug hin. Inzwischen gibt 1 Million zahlende Nutzer, die eine der 14 angebotenen Sprachen lernen wollen.

Die einzelnen Sprachpakete bestehen aus unterschiedlich langen Modulen, abhängig vom Schwierigkeitsgrad der Sprache und dem Beweggrund, die Sprache zu erlernen.

Bei Spanisch sind es 160 Stunden, wenn Du die Sprache „nur aus Spaß“ lernen möchtest. Englisch für Schule oder Studium besteht aus 190 Stunden.

Du kannst wählen, ob Du ausschließlich per App, oder Onlineunterricht lernen möchtest. Ein Mix aus beidem ist ebenfalls möglich. Babbel fragt dich nach deinen Vorkenntnissen, deinen Zielen und der Zeit, die Du investieren möchtest, um dir einen individuellen Plan zu generieren.

Preislich liegst Du hier aktuell für ein halbes Jahr für eine Sprache bei 9,99 Euro monatlich. Bei einem Jahresabo beläuft sich die Monatsrate auf 6,99 Euro, während für ein Lifetime-Abo eine Einmalzahlung von 299,99 Euro fällig ist. Letzteres bietet dir sogar den Zugang zu allen angebotenen Sprachen.

Die genannten Preise sind aktuelle Angebotspreise, die man aber mit ein bisschen Internetrecherche fast immer ergattern kann. Offiziell liegt sonst der Preis fürs Lifetime-Abo zwar bei 599,99 Euro, aber uns ist noch niemand untergekommen, der tatsächlich so viel für Babbel bezahlt hat. 🙂

 

#2: Mondly

Mondly erschien erstmals im Jahre 2014 im AppStore und ein Jahr später bei Google Play. Mittlerweile kommt die App weltweit auf über 100 Millionen Downloads.

Aus 41 Sprachen kannst Du die auswählen, die Du gerne lernen möchtest. Unter den Sprachen finden sich auch seltenere Sprachen, wie Hindi, Thai oder auch Ukrainisch.

Bei Mondly kannst Du auch aus drei Bezahlmodellen wählen. Eine Sprache kostet im monatlichen Abo 9,99 Euro und im Jahresabo 47,99 Euro jährlich.

Oder aber Du entscheidest dich für das Lifetime-Modell, das preislich aktuell bei 89,99€ statt der eigentlichen 1.999,99 Euro für alle Sprachen liegt.

Die Lektionen kannst Du mittels App bestreiten, oder aber per Mondly VR, das dich in eine virtuelle Realität katapultiert und dir einen Chatbot sowie eine Spracherkennung bietet. Erhältlich ist die VR Software auf Oculus und Steam.

 

Was sind die Unterschiede zwischen Babbel und Mondly?

Mondly hat mehr Sprachen im Angebot
Alle 41 Sprachen zählen wir hier natürlich nicht auf, aber ein paar der Exoten, die Mondly für dich am Start hat, findest Du auf sonst kaum einer anderen Plattform.

Interessant sind hier beispielsweise Hebräisch, Persisch, Koreanisch, Katalanisch oder auch Tschechisch. Werfe einfach einen Blick auf die Liste und überzeuge dich von der großen Auswahl.

Bei Babbel ist die Auswahl im Vergleich stark begrenzt. Hier warten nämlich nur 14 Sprachen auf dich, darunter die wichtigsten europäischen Sprachen und der einzige Exot in dieser Liste ist wohl Indonesisch.

Babbel bietet mehr Abwechslung
Sind wir mal ehrlich: Wer hat schon Lust auf trockene Grammatiklektionen? Wir jedenfalls nicht und umso schöner war es, als wir festgestellt haben, dass Babbel die Lerninhalte in spaßige Podcasts, Spiele und spannende Lektionen verpackt.

Auch Gruppenunterricht ist online, gegen Aufpreis, bei Babbel möglich. Dort findest Du Unterricht vom Niveau A1 bis hin zu C1. Hier unterstützen dich zertifizierte Sprachlehrer bei deiner Reise.

Mondly ist wesentlich günstiger
Mondly ist trotz der großen Sprachauswahl und Vielfalt wesentlich günstiger als Babbel.

Insbesondere beim Lifetime-Abo, das für uns persönlich das attraktivste Modell der beiden Anbieter ist:

  • 89,99 Euro zahlst Du dafür bei Mondly, bei Babbel sind es 299,99 Euro.
  • In Prozent reden wir hier von einer Ersparnis von 70%.
  • Die Zahlen sprechen für sich. 🙂

Babbel legt Wert auf Dialekte und Soziolekte
Zwar kannst Du bei Mondly beispielsweise zwischen britischem und amerikanischem Englisch wählen, doch fehlen uns hier Infos über regionale sprachliche Gepflogenheiten.

Babbel bietet dir hier teilweise sogar Einführungen in die verschiedenen Mundarten und regionalen Unterschiede einer Sprache. Besonders Kulturinteressierte kommen hier voll auf ihre Kosten und können noch den einen oder anderen Fakt dazulernen.

Insbesondere bei der spanischen bzw. kastilischen Sprache gefiel uns die Diversität der Lektionen, denn hier gibt es mitunter riesige Unterschiede in den Konjugationen, Pronomen und auch Vokabeln in den verschiedenen Ländern Südamerikas.

Mondly VR lässt dich in die virtuelle Realität eintauchen
Wie wissen ja alle, dass man Sprachen besser lernt, wenn man mit Muttersprachlern spricht. Doch manchmal ist das einfach nicht oder nur begrenzt möglich.

Mondly hat sich hier etwas Interessantes lassen: mit Mondly VR kannst du auf Oculus und Stream 30 Sprachen in der virtuellen Realität lernen.

Die verschiedensten Szenarios sind möglich, so kannst Du beispielsweise neue Freunde in Barcelona kennenlernen, in Tokio ins Hotel einchecken und vieles mehr.

 

Fazit: was ist denn nun besser – Babbel oder Mondly?

Wir haben beide Plattformen bzw. Apps auf Herz und Nieren geprüft. Drei Monate täglicher Lektionen haben für mehr Sicherheit im Umgang mit Fremdsprachen gesorgt, bei beiden Anbietern gleichermaßen.

Babbel lieferte uns besser verständliche Grammatiklektionen als Mondly, viel Abwechslung gab es zudem durch Podcasts und lustige Spiele.

Im Gesamtbild aber gefiel uns Mondly besser, da Du mittels VR eine virtuelle Reise in das Land deiner gewählten Sprache unternehmen kannst und so mit Muttersprachlern kommunizieren kannst.

Die meisten Lektionen sind zudem abwechslungsreich und verständlich gestaltet. Die aktuelle Ersparnis von rund 70% beim Jahresabo hat uns dann komplett von Mondly überzeugen können.

 

– Vorteile Babbel –

  • Abwechslungsreiche Lektionen durch Spiele, Videos und Podcasts
  • Umfangreiche und besser verständliche Grammatikerklärungen
  • Der Anbieter legt viel Wert auf regionale Sprachfeinheiten wie Dialekte und Soziolekte
  • Bei Nichtgefallen innerhalb von 20 Tagen ist eine vollständige Rückerstattung möglich

 

– Vorteile Mondly –

  • Das Sprachenangebot ist deutlich größer (aktuell 41 vs. 14 Sprachen)
  • Viele asiatische und „kleinere“ Sprachen im Portfolio
  • Mondly VR lässt dich die Welt virtuell bereisen
  • Das Lifetime-Abo kostet aktuell rund 70% weniger (89,99 vs. 299,99 Euro)

Und welche App ist für Dich besser: Babbel oder Mondly?


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