Dyson Purifier TP07 oder Philips 4000i

Vor allem als Allergiker hat man eine Zeit im Jahr, die besonders nervenraubend seien kann. Von Mai bis September schwirren Pollen durch die Luft und machen einem das Leben schwer. Kaum Schlaf, ständiges Niesen und tränende Augen, all das gehört dann zum Alltag. Höchste Zeit, um Einem wenigstens Zuhause das Leben zu erleichtern.

Luftreiniger filtern nicht nur die belastenden Pollen, sondern auch Schadstoffe, Verunreinigungen und Viren aus der Luft, und sorgen so für ein besseres Raumklima. So werden diese Produkte nicht nur für Allergiker interessant, sondern auch für den Otto Normalverbraucher.

Heute vergleichen wir zwei Luftreiniger-Modelle, die zu den beliebtesten am Markt zählen. Der Dyson Purifier Cool TP07 tritt gegen den Philips 4000i an. Wo die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Geräte liegen und welches am Ende vielleicht die Nase vorn hat, wollen wir uns heute gemeinsam anschauen.

 

Welche Geräte schauen wir uns an?

Der Purifier TP07 von Dyson ist ein Turmventilator mit integriertem Luftreiniger und arbeitet mit der Kombination aus einem Aktivkohlefilter und einem HEPA 13 Filter.

Der Aktivkohlefilter entfernt Gase und Gerüche, während der HEPA-Filter nach Herstellerangabe über 99% der Partikel mit 0,3 Mikrometern Größe aus der Luft filtert.

Der Standfuß ist auf Kunststoff, was ein wenig billig wirkt, gerade für den relativ hohen Preis des Dyson-Modells.

Das Gerät ist für Räume bis zu 82 Kubikmeter (also ca. 33 qm) ausgelegt und ist vollständig abgedichtet um zu verhindern, das eingesaugte Partikel wieder entweichen können.

Außerdem erkennt der Purifier Veränderungen der Luftqualität, meldet die Verschmutzungen in Echtzeit auf dem LCD-Display sowie in der dazugehörigen App und reagiert automatisch auf die Veränderungen.

Auf dem Display kann man sich auch Verschiedenstes anzeigen lassen, zum Beispiel die aktuelle Pollenkonzentration, Luftfeuchtigkeit oder auch Stickstoffoxide vom Verkehr.

Der Dyson TP07 kann auch mit einem Nachtmodus dienen. Hierbei läuft das Gerät in der leisesten Einstellung und einem abgedunkelten Display.

Man kann ein Schlaf-Timer-Programm nutzen, welches das Gerät nach einem festgelegten Zeitintervall zwischen 30 Minuten und 8 Stunden automatisch ausschaltet.

Die mitgelieferte Fernbedienung kann magnetisch an das Gerät oben angedockt werden, was sehr praktisch ist, damit sie nicht verloren geht.

Bevor man das Gerät benutzen kann, muss man erst das Filtersystem installieren, was allerdings durch das selbsterklärende Klipsystem ein Kinderspiel ist. Der Filter muss nach einem Jahr Dauerbetrieb ausgetauscht werden.

Das Modell kann man mithilfe der Fernbedienung in verschiedene Positionen innerhalb einen 360 Grad Winkels ausgerichtet werden. Die Mechanik ist dabei sehr geräuscharm, nur die Lüfterfunktion kann man hören.

Der Dyson TP07 lässt sich sowohl manuell als auch automatisch benutzen. Ebenso hat man die Option, den Luftstrom nach hinten wegzuleiten. So kann man den Purifier auch nur als Luftreiniger und nicht auch zusätzlich als Ventilator benutzen. Das kann gerade im Winter von Vorteil sein.

Der Purifier reduziert deutlich die Pollen in der Luft, entfernt effektiv unangenehme Gerüche und man muss erfahrungsgemäß auch viel weniger Staub wischen.

Der Philips 4000i arbeitet mit einem dreilagigen Filter:

  • Die erste Lage ist ein Vorfilter, der Haare festhält und so die anderen beiden Filter schont.
  • Danach kommt ein HEPA-Filter, der ebenso angabegemäß über 99% der Partikel aus der Luft entfernt und damit auf einem Niveau mit dem Konkurrenzgerät liegt.
  • Die dritte Schicht ist ein Aktivkohlefilter, der Gerüche in der Wohnung bekämpft. Der Filter muss nach dem Kauf selbstständig eingebaut werden. Das ist allerdings auch sehr einfach und man kann es sogar mit einer Hand erledigen. Dieser Filter soll laut Hersteller nach etwa 3 Jahren ausgewechselt werden.

Auch der 4000i erfasst die Luftqualität in Echtzeit und passt sich automatisch an die äußerlichen Gegebenheiten an. Die Echtzeit-Infos werden auch direkt in der dazu passenden App angezeigt, die bei schlechterer Luftqualität den Benutzer direkt benachrichtigt.

Auf dem Display werden, wie auch bei Dyson, verschiedene Indikatoren angezeigt. Das Gerät kann in Räumen bis zu 158 qm benutzt werden.

Im Philips 4000i ist ebenfalls ein Sleep-Modus verbaut, der das Display verdunkelt und den Betriebsgeräusch herunterfährt. Auf der anderen Seite gibt es einen Turbo-Modus, der allerdings sehr laut läuft. Der Luftreiniger kann nicht manuell gesteuert werden.

Der 4000i ist für seine Größe (30 x 70 cm) mit seinen 7 Kilogramm relativ leicht und lässt sich durch den Griff an der Rückseite sehr leicht tragen. Die Verarbeitung ist ziemlich hochwertig und wirkt durch das Design recht elegant.

 

Was sind die Unterschiede zwischen den beiden Geräten?

Der 4000i ist für größere Räume ausgelegt

Philips 4000i vs Dyson TP07 Features

Beim Dyson TP07 sind es nur 33 qm Raumfläche, beim Philips 4000i hingegen ganze 158 qm. Das ist schon eine deutliche Mehrleistung.

Der 4000i hat mehr Filterschichten
Zusätzlich zu dem Aktivkohle- und dem HEPA-Filter hat der 4000i noch einen Außenfilter, um grobe Verschmutzung wie Haare wegzufiltern.

Der TP07 hat auch eine Ventilator-Funktion
Während man den 4000i nur als Luftreiniger verwenden kann, ist der Dyson gleichzeitig auch ein Turmventilator. Praktisch! 🙂

Der 4000i liegt bei der Verarbeitung vorne
Natürlich ist das Geschmackssache, allerdings ist das Gerät von Philips sowohl eleganter als auch hochwertiger verarbeitet.

Der TP07 kann manuell bedient werden
Durch die manuelle Bedienbarkeit ist der Dyson-Luftreiniger besser an den Nutzer anpassbar, da das Vergleichsprodukt von Philips nur im Automatik-Modus verwendet werden kann.

Der 4000i ist günstiger
Das Gerät von Philips kostet derzeit rund 20% weniger als das Konkurrenzmodell.

 

Fazit: was ist denn nun besser – Dyson TP07 oder Philips 4000?

Beide Luftreiniger sind eine kostspielige Investition. Aber es kann sich definitiv lohnen, denn beide Geräte können die Luftqualität merklich verbessern.

Der Dyson hat den Vorteil, dass er neben der Funktion als Luftreiniger auch für eine erfrischende Brise gerade im Sommer sorgen kann. Und man kann sich dabei entscheiden, ob man beides oder nur den Luftreiniger verwenden will.

Der Dyson TP07 hat zudem den Vorteil, dass er sich besser an den Nutzer anpassen lässt, da seine Funktionen wesentlich vielfältiger gesteuert werden können.

Der Philips 4000i funktioniert hingegen nur im Automatik-Modus, wenn auch zugegebenermaßen sehr zuverlässig. Das elegante Design, der geringere Preis und die größere Raumgröße sprechen eindeutig für dieses Produkt. Die zusätzliche Filterschicht ist ein weiterer wichtiger Vorteil, denn sie sorgt für bessere Ergebnisse und für eine längere Haltbarkeit des Filters.

 

– Vorteile Dyson TP07 –

  • Das Gerät kann auch als Turmventilator eingesetzt werden
  • Manuell anpassbare Funktionen
  • Etwas genauere Anzeigen auf dem Display und in der App

 

– Vorteile Philips 4000 –

  • Das Gerät kann in deutlich größeren Räume betrieben werden (bis zu 158 qm vs. 33 qm Raumfläche).
  • Eine zusätzliche Filterschicht verbessert die Langlebigkeit des Filters.
  • Der Philips Luftreiniger ist etwas besser verarbeitet, verglichen mit dem Konkurrenzgerät von Dyson.
  • Der 4000i ist aktuell rund 20% günstiger in der Anschaffung als das Vergleichsmodell.

Und welcher Luftreiniger ist für Dich besser: Dyson TP07 oder Philips 4000i?


Welcher Luftreiniger kommt für Dich am ehesten in Frage?

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