Ecoflow oder Jackery

EcoFlow Delta 2 oder Jackery Explorer 1000 Pro – welcher Solar-Generator ist besser?

Stromgeneratoren gibt es seit vielen Jahrzehnten. Ältere Modelle wurden meist über Verbrennungsmotoren aufgeladen, die die Umwelt belasteten. Moderne Generatoren dagegen beziehen ihren Ladestrom entweder aus der Steckdose oder – umweltfreundlich und kostenlos – mithilfe von Solarpanels.

Mit einem tragbaren Generator hast Du sofort Elektrizität bei Stromausfällen zur Hand, um Dein Heim zu beleuchten, sodass Du ohne Unterbrechung weiter Deinen Tätigkeiten nachgehen kannst.

Zudem bietet er sich geradezu für Outdoor-Aktivitäten, wie dem Camping oder privaten Feiern im Freien an. Da diese Anlässe vorwiegend bei Sonnenschein stattfinden, laden die Solarpanels bei dieser Gelegenheit die Akkus Deines Generators mit auf, und das völlig kostenlos.

Im Folgenden soll ein Blick auf die wesentlichen Unterschiede der beiden Stromgeneratoren EcoFlow Delta 2 und Jackery Explorer 1000 Pro geworfen werden. Welche der beiden Stationen ist insgesamt empfehlenswerter? Darum geht es in unserem heutigen Artikel.

 

Welche Geräte schauen wir uns an?

Die Delta 2 Powerstation von EcoFlow ist für ihren flüsterleisen Betrieb bekannt und beliebt. Laut Hersteller ist sie für 3.000 Ladezyklen ausgelegt. Diese hohe Zahl erlaubt Dir, sie über Jahre hinweg benutzen zu können. Ihr schnellladender Solargenerator kann sie in 50 Minuten von 0 auf 80% aufladen.

Zur Grundausstattung gehört ein Akku mit 1 kWh Kapazität. Gegen Aufpreis kannst Du die Kapazität Deiner Powerstation auf 3 kWh erweitern.

Mit ihrer Ausgangsleistung von 1.8 kWh und den gleich 13 Steckdosen kannst Du viele Deiner elektrischen und elektronischen Geräte nach einem Stromausfall oder in freier Natur, beispielsweise beim Camping, gleichzeitig mit Elektrizität versorgen.

Dank der Möglichkeit des Aufladens mit Solarstrom eignet sich die EcoFlow Delta 2 besonders für den Einsatz im Freien. Die Solareinspeisung kann bis zu 500 Watt betragen. So kannst Du sie während der Benutzung kostenlos und ohne Umweltbelastung aufladen. Ihr Gewicht beträgt 12 Kilogramm.

Die Explorer 1000 Pro Powerstation von Jackery hat eine Ausgangsleistung von 800 Watt. Sie wiegt 13,9 Kilogramm etwas mehr als das Konkurrenzprodukt von EcoFlow und kommt zudem mit einer Head-Unit.

Dank ihres Ultra-Ladesystems kannst Du diese Powerstation mit ihren vier je 200 Watt starken Solarpanels in 1,8 Stunden komplett aufladen.

Zu ihrem Lieferumfang gehören 1 Netzkabel, 1 Autoladekabel, 1 Benutzerhandbuch und 2 DC7909-zu-DC8020-Anschlüsse. Dazu enthält die Powerstation 2 USB-PD Anschlüsse, die Geräten wie Smartphones, Tablets, Laptops und auch Drohnen eine gleichmäßige Stromversorgung gewährleisten.

Bei den anderen Schnittstellen handelt es sich um einen 800 Watt AC- und einen Solar-Eingang, zwei 1.000 Watt AC-Ausgänge, sowie einen Ausgang für den Anschluss eines DC-Autoladegeräts.

Die lange Standby-Zeit ermöglicht der Jackery rund 1.000 Ladezyklen. Durch die niedrige Selbstentladungsrate kann beispielsweise bei einem Akku-Stand von 80% eine Betriebsdauer von 365 Tagen erreicht werden.

Das macht die Jackery Explorer Powerstation zu einem zuverlässigen Begleiter für ein weitestgehend netzunabhängiges Leben.

 

Was sind die Unterschiede zwischen den beiden Powerstationen?

EcoFlow vs Jackery Features

Die EcoFlow Delta 2 lädt schneller und hat mehr Ladezyklen
Der Hersteller gibt für die Jackery Explorer 1000 Pro eine Kapazität von 1.002 Wh an. Die der EcoFlow Delta 2 fällt mit 1.024 Wh nur geringfügig höher aus.

Angeschlossen an ihre 4 × 200 Watt Solarpanels braucht das Gerät von Jackery 108 Minuten zum vollständigen Aufladen. Für dieselbe Leistung benötigt die EcoFlow nur 50 Minuten.

EcoFlow gibt für seine Delta 2 die Zahl der Ladezyklen auf 80% Kapazität mit 3.000 an, während die Jackery Explorer 1000 Pro nur 1.000 Zyklen schafft.

EcoFlow hat mehr Anschlüsse und Funktionen
Mit der EcoFlow Powerstation hast Du Zugriff auf 13 AC-Anschlüsse, während die Konkurrentin nur mit 2 Anschlüssen dienen kann.

Die EcoFlow besitzt zusätzlich noch zwei DC-Anschlüsse, die der Jackery ganz fehlen.

Dank Apps für Apples iOS und Googles Android lassen sich viele Funktionen der EcoFlow auch aus der Ferne kontrollieren.

Wenn sie im heimischen WIFI-Netz angeschlossen ist, kannst Du sie sogar von unterwegs aus bedienen. Bei der Jackery Explorer 1000 Pro ist das nicht vorgesehen.

Die Powerstationen spielen individuelle Stärken bei ihren Eingangsleistungen aus
Die EcoFlow kann bei der Eingangsleistung vom Netz mit bis zu 1.200 Watt gegenüber der Jackery mit 800 Watt punkten.

Letztere punktet im Gegenzug mit 800 Watt gegenüber 500 Watt bei der Solarstrom-Eingangsleistung aus.

Die Jackery ist preiswerter und kompakter
Die Jackery Explorer 1000 Pro hat einen Preisvorteil von aktuell rund 10% gegenüber dem Konkurrenzmodell.

Weitere Vorteile der Jackery gegenüber der EcoFlow ist ihre kompaktere Bauweise und die integrierte Head-Unit.

 

Fazit: was ist denn nun besser – EcoFlow oder Jackery?

Die beiden Hersteller liefern sich bei den Powerstations im Bereich um 1.000 Euro ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

Die Jackery trumpft besonders bei der Solareinspeisung auf, da sie rund 60% mehr Leistung aufnehmen kann. Auch ist sie kompakter und preiswerter und aktuell etwa 10% günstiger als die EcoFlow.

Die EcoFlow Delta 2 setzt auf die zukunftsweisende Akkutechnologie LiFePO4, um dementsprechend eine rund dreimal längere Haltbarkeit der Akkus als die von der Jackery Explorer 1000 Pro zu bieten, die auf Li-Ion-NMC Technologie setzt.

Auch bei der Leistungsabgabe ist die EcoFlow deutlich besser aufgestellt. Zudem kannst Du sie – im Gegensatz zur Jackery – mit ihrem App-Support via WIFI oder Bluetooth auch aus der Ferne steuern.

Ferner besitzt sie mehr Anschlüsse, damit Du viele Deiner elektrischen und elektronischen Verbraucher gleichzeitig bei einem Stromausfall oder Outdoor-Aktivitäten mit Strom zu versorgen kannst.

Und sie übertrumpft ihre Konkurrentim mit ihrer Geschwindigkeit beim Aufladen über das Stromnetz. Ihr geringeres Gewicht gegenüber der Jackery macht zudem den Transport komfortabler.

Am Ende würden wir die EcoFlow Delta 2 tendenziell etwas bevorzugen, da sie für uns die insgesamt ausgewogenere Powerstation in diesem Duell darstellt.

 

– Vorteile EcoFlow Delta 2 –

  • Kapazität von 1.024 Wh bzw. 3.000 Wh mit Zusatz-Akku (vs. 1.002 Wh bei der Jackery)
  • Mit 3.000 Ladezyklen rund dreimal so viel wie für die Jackery angegeben
  • Höherer Überspannungsschutz (2.700 vs. 2.000 Watt)
  • KFZ-Auflademöglichkeit – etwas, was die Jackery gar nicht bieten kann

 

– Vorteile der Jackery Explorer 1000 Pro –

  • 300 Watt mehr Eingangsleistung bei Speisung über Solar (800 vs. 500 Watt)
  • Integrierte Head-Unit
  • Etwas kompaktere Bauform
  • Aktuell rund 10% günstiger als das Konkurrenzmodell

Und welcher Solar-Generator ist für Dich besser: EcoFlow oder Jackery?


Welcher Solar-Generator kommt für Dich am ehesten in Frage?

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