French Press oder Filterkaffeemaschine

French Press oder Filterkaffeemaschine – was ist besser?

Wenn Du dir Zuhause einen leckeren Kaffee zubereiten möchtest, gibt es dafür viele verschiedene Möglichkeiten. Dazu gehören neben dem klassische Filterkaffee-Ansatz mit Papierfiltern auch eine French Press, die über einen integrierten Edelstahl-Filter verfügt.

Heute vergleichen wir eine French Press von Groenenberg mit der klassischen Filterkaffeemaschine von Melitta. Wir gehen auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede ein, um dir bei der Entscheidung zu helfen, welches Gerät am besten zu dir passt.

 

Welche Kaffeezubereiter schauen wir uns an?

Wir beginnen mit der French Press der Marke Groenenberg. Die Standardgröße hat 600 ml Fassungsvermögen, es gibt dazu noch eine kleinere Variante mit 350 ml und eine größere mit einem Liter Volumen.

Das Material ist rostfreier 304er Edelstahl. Durch diese dicke Wandung ist der Kaffee gut isoliert und hält auch vergleichsweise lange warm.

Geliefert wird das Produkt mit einem Metallgitterfilter, einem langen Stiel und drei Ersatzfiltern.

Auch die Kaffeezubereitung ist damit vergleichsweise einfach:

  • Als Erstes wird der Kaffeesatz in der Karaffe mit heißem Wasser aufgegossen.
  • Dann wird der Deckel mit dem Filter gleichmäßig von oben zum Boden gepresst.
  • Danach kann der entstandene Kaffee in Deine Tasse eingegossen werden.
  • Der Prozess des Brühens dauert ungefähr 4 Minuten und mit der Standardgröße können pro Vorgang etwa 3 Tassen Kaffee produziert werden.

Nach der Benutzung kannst Du die French Press zum Reinigen einfach in die Spülmaschine stellen.

Die Filterkaffeemaschine von Melitta stammt aus dem gehobenen Segment, was auch an dem Preis zu erkennen ist.

Es gibt eine Variante in Schwarz und eine in Weiß, ebenso kann man zwischen einer Therma- und einer Glaskanne aussuchen. Dabei besteht die Thermakanne aus bruchsicherem Edelstahl.

Das Fassungsvermögen der Melitta Kaffeemaschine umfasst 10-12 Tassen, das ist in Summe etwas mehr als 1 Liter.

Bei der Zubereitung entsteht etwas weniger Aufwand als bei der French Press:

  • Dafür musst Du nur einen Filter einlegen und ihn mit Kaffeepulver füllen.
  • Danach füllst Du Wasser in den Wassertank und schaltest die Maschine ein.
  • Durch den Aroma Selector kannst Du die Intensität des Geschmacks einstellen.
  • Die Brühtemperatur beträgt dann 93 Grad Celsius und der Kaffee fängt bald an, fröhlich in die Kanne zu tropfen.

Wenn das Heißgetränk fertig gebrüht ist, kannst Du die Kanne entnehmen und dank der Einhand-Bedienung ganz bequem in die Tasse einschenken.

Praktisch ist die automatische Endabschaltung der Maschine sowie der abnehmbare Filterhalter mit integriertem Tropfstopp, womit ein einfaches Befüllen des Filters gewährleistet wird.

 

Was sind die Unterschiede zwischen French Press und Filterkaffeemaschine?

Die Filterkaffeemaschine ist leichter zu bedienen

Filterkaffee-Maschine vs. French Press Bedienung

Bei der Maschine besteht die wesentliche Arbeit darin, Kaffeepulver in den Filter und Wasser in den Tank zu füllen sowie anschließend den Startknopf zu drücken.

Während der Kaffee in die Kanne tropft, musst Du nicht daneben stehen und kannst Deine Zeit sinnvoller verbringen.

Bei der French Press ist die Zubereitung aufwendiger. Es gilt darauf zu achten, den Deckel mit Filter langsam und gleichmäßig herunterzudrücken und ihm auch beim Ausgießen in der richtigen Position zu halten.

Die French Press produziert weniger Müll
Für die Filterkaffeemaschine wird jedes Mal ein neuer Filter eingelegt, den man nach einmaliger Benutzung wegwerfen muss. So kann über die Zeit einiges an Abfall entstehen.

Dieses Problem hat die French Press besser gelöst, denn ihren Metallfilter kann man etwa ein Jahr langverwenden, bis er ausgetauscht werden sollte.

Die Filterkaffeemaschine brüht größere Mengen
Die Maschine von Melitta brüht in einem Sud etwa 10-12 Tassen Kaffee.

Der French Press brüht im Vergleich deutlich weniger. Seine mittlere Größe brüht pro Sud 3 Tassen und auch aus der größten Variante resultieren nicht mehr als 5 Tassen pro Vorgang.

Für eine große Familie oder viele Gäste ist es also praktischer und zeitsparender, mit der Filterkaffeemaschine viel Kaffee auf einmal zubereiten zu können.

Der Filterkaffee hat einen vergleichsweise reineren Geschmack
Bei der French Press kommt leider ab und zu etwas Kaffeesatz durch den Filter hindurch und gelangt so in die Tasse. Dadurch schmeckt der Kaffee etwas dicker und Du solltest den letzten Schluck aus der Tasse nicht mehr unbedingt trinken.

Die feinen Filter der Maschine von Melitta filtern hingegen den Kaffeesatz gründlicher heraus. Außerdem werden Öle herausgefiltert, wodurch die Kaffeearomen stärker zur Geltung kommen.

Andererseits können die enthaltenen Öle dem Kaffee aus der French Press mehr Fülle und Charakter verleihen.

Die French Press ist günstiger
Von den beiden betrachteten Kaffeezubereitern ist die French Press aktuell fast um die Hälfte günstiger. Natürlich brüht die Filtermaschine auch mehr Kaffee und besitzt sinnvolle Features, allerdings ist der Preisunterschied trotzdem sehr deutlich.

Auch wenn man den Preis der größten French Press Variante in den Vergleich mit einbezieht, liegt die aktuelle Preisdifferenz immer noch bei fast 40%.

 

Fazit: was ist denn nun besser – French Press oder Filterkaffeemaschine?

Dadurch, dass beide Produkte unterschiedliche Konzepte verfolgen, ist es schwierig, einen eindeutigen Gewinner im heutigen Vergleich zu bestimmen.

Die French Press empfehlen wir allen, die Spaß daran haben, händisch einen guten Kaffee zu brauen sowie Wert auf Nachhaltigkeit und wenig Abfall legen.

Gut gefallen uns zudem die drei verschiedenen Größenvarianten der French Press, da so für jede Haushaltsgröße etwas dabei sein sollte. Der Kaffeegeschmack ist dabei durchaus von Fülle gekennzeichnet, da die meisten Öle durch den Metallfilter hindurchgehen.

Wer hingegen lieber auf Knopfdruck mit wenig Arbeit einen Kaffee brauen möchte und nicht das Budget für einen Vollautomaten hat, ist mit der Maschine von Melitta möglicherweise besser bedient.

Mit ihr kannst Du nämlich viele Personen gleichzeitig mit Kaffee beglücken und die Aromen kommen durch die herausgefilterten Öle noch besser zur Geltung.

 

– Vorteile French Press –

  • Drei Größen und zwei Materialien zur Auswahl
  • Nachhaltiger und widerstandsfähiger Metallfilter
  • Leichtere Reinigung in der Spülmaschine möglich
  • Deutlich günstiger in der Anschaffung

 

– Vorteile Filterkaffeemaschine –

  • Einfachere Handhabung
  • Brüht deutlich mehr Kaffee pro Vorgang (10-12 vs. 3 Tassen)
  • Reiner, intensiver Geschmack durch die Filterung der Kaffeeöle
  • Die Intensität des Geschmacks ist individuell einstellbar

Und welcher Kaffeezubereiter ist für Dich besser: French Press oder Filterkaffeemaschine?


Welcher Kaffeezubereiter kommt für Dich am ehesten in Frage?

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