Lavera oder Weleda

Anspruchsvolle Gesichtshaut braucht eine Hautpflege, die ausgleichend wirkt und die Haut nicht übermäßig belastet. Die Welt dazugehöriger Pflegeprodukte ist mittlerweile immens.

Wir schauen uns heute zwei naturbelassene Feuchtigkeitscremes von Lavera und Weleda an, die ihren primären Einsatzzweck bei trockener und empfindlicher Haut haben.

Dabei geht es uns vor allem um die Zusammensetzung, Wirksamkeit und natürlich auch das Preis-Leistungs-Verhältnis der beiden Cremes.

 

Welche Pflegeprodukte schauen wir uns an?

Die Bio Skin Food Light Creme von Weleda sollte idealerweise täglich nach der Reinigung auf das Gesicht aufgetragen werden. Sie zeichnet sich durch naturbelassene Inhaltsstoffe wie Calendula (Ringelblume), Sonnenblumenöl und Auszügen aus Stiefmütterchen aus:

  • Ringelblumenextrakt wirkt hautberuhigend und hilft der Haut beim Regenerieren.
  • Auszüge der Ringelblume sorgen zudem für eine feuchtigkeitsspendende Schutzschicht.
  • Sonnenblumenöl enthält viele ungesättigte Fettsäuren und pflegt dadurch die Haut reichhaltig.

Die Basis Sensitiv Creme von Lavera wird ebenso jeden Morgen und Abend auf die gereinigte Gesichtshaut aufgetragen.

Sie besteht aus naturbelassenen Inhaltsstoffen wie Aloe Vera, Sheabutter, Coenzym Q10 und Vitamin E und das auch in Bioqualität:

  • Aloe Vera sorgt dafür, dass deine Haut intensiv gepflegt und gleichzeitig beruhigt wird.
  • Sheabutter bietet dir sehr reichhaltige Fette, um selbst trockene Haut gut zu versorgen.
  • Q10 ist ein Coenzym, das die Zellen bei der Erneuerung unterstützt und dich frischer und jünger aussehen lassen kann.
  • Vitamin E ist ein vielfach erprobtes Antioxidans, das breitflächig zur Inaktivierung schädlicher freier Radikale sowie aggressiver Sauerstoffverbindungen eingesetzt wird.

 

Was sind die Unterschiede zwischen den beiden Pflegeprodukten?

Coenzym Q10 bei der Creme von Lavera
Lavera setzt auf den Wirkstoff Q10, der erwiesenermaßen für ein frischeres und ebenmäßigeres Hautbild sorgen kann.

Hautpflegeprodukte mit dem Wirkstoff Q10 liegen bei der Anti-Aging-Hautpflege seit geraumer Zeit sehr im Trend.

Was wir übrigens vorher selbst nicht wußten: dieser verjüngende Wirkstoffkomplex ist sogar von Lavera eigens erfunden worden und basiert auf dem Wissen, das sich der Hersteller seit seiner Gründung im Jahre 1987 angeeignet hat.

Bessere Ergiebigkeit bei Weleda
Im Praxiseinsatz fiel uns auf, dass wir bei Weleda eine wesentlich geringere Menge der Creme für die Anwendung brauchten, als bei dem Produkt von Lavera.

Die Bio Skin Food Light gleitet angenehm über die Haut und lässt sich durch ihre sanfte Textur leicht verteilen. Eine nur erbsengroße Menge reicht je nach Hautbeschaffenheit oft sowohl fürs gesamte Gesicht als auch fürs Dekollete.

Die Creme zieht schnell ein und hinterlässt ein frisches und gepflegtes Hautgefühl, ohne dabei unnötig zu fetten oder die Haut zu belasten.

Angenehmerer Duft bei Lavera
Über das Thema kann man natürlich ausgiebig diskutieren, doch sticht für uns folgender Fakt hervor: die Creme von Lavera riecht angenehm und vor allen Dingen dezent. Ganz auf Duftstoffe hat allerdings leider keiner der beiden Hersteller verzichtet.

Dahingegen riecht die Creme von Weleda deutlich intensiver nach Zitrone, für manche von uns tatsächlich so stark, dass der Duft von deinem Parfum daneben durchaus untergehen könnte.

Weleda vs Lavera Inhaltsstoffe

Heimische Inhaltsstoffe bei Weleda
Für viele ist auch die Regionalität der Produkte wichtig. Nicht nur bei den Lebensmitteln sondern auch bei Kosmetikprodukten legen immer mehr Menschen Wert auf den Herkunftsort, die Nachhaltigkeit sowie faire Arbeitsbedingungen.

Hier ist die Creme von Weleda dem Konkurrenzprodukt überlegen, denn naturgemäß sind Inhaltsstoffe wie Sonnenblumenöl, Stiefmütterchen und Ringelblume regional oder zumindest mal innerhalb Europas beschaffbar.

Große Produzenten von “exotischeren” Inhaltsstoffen wie beispielsweise Sheabutter findet man hingegen nur in weiter gelegenen Ländern wie dem Senegal, Nigeria und anderen afrikanischen Staaten, wo auch die Arbeitsbedingungen der Erntehelfer oft schlechter sind.

Die Creme von Weleda ist aktuell günstiger
Natürlich schwanken die Preise, doch aktuell ist die Creme von Weleda etwa 20% günstiger als das Konkurrenzprodukt von Lavera.

Gepaart mit ihrer höheren Ergiebigkeit, stellt für uns dies einen großen Unterschied dar, der sich auf Dauer durchaus bemerkbar machen kann.

 

Fazit: was ist denn nun besser – Lavera oder Weleda?

Wir halten fest: es sind zwei durchaus anspruchsvolle Cremes mit wertvollen Inhaltsstoffen und einer nachhaltigen Firmenphilosophie der Hersteller.

Vom Hautgefühl sind wir bei beiden Pflegeprodukten sehr zufrieden, doch würden bei diesem Punkt der Creme von Lavera den Vorzug geben. Hinzu kommt, dass sie durch den enthaltenen Q10 Wirkstoffkomplex auch das Thema Anti-Aging adressiert und zudem auch dufttechnisch angenehm dezent ist.

Zugleich möchten wir aber auch anmerken, dass die Bio Skin Creme von Weleda uns ebenfalls sehr gut gefällt und wir auch hier mit dem Ergebnis grundsätzlich sehr zufrieden sind.

 

– Vorteile Lavera Naturkosmetik Basis Sensitiv –

  • Dank Q10 ist die Creme auch zu Anti-Aging-Zwecken verwendbar
  • Subjektiv gesehen hatten wir nach dem Auftragen und Einziehen dieses Pflegeprodukts ein etwas angenehmeres Hautgefühl
  • Dezenter Duft, der auch dauerhaft im Hintergrund bleibt

 

– Vorteile Weleda Bio Skin Food –

  • Insgesamt ist die Creme wesentlich ergiebiger, verglichen mit dem Konkurrenzprodukt von Lavera
  • Das Produkt punktet mit heimischen Inhaltsstoffen
  • Aktuell rund 20% günstiger im Vergleich zu Lavera

Und welche Feuchtigkeitscreme ist für Dich besser: Lavera oder Weleda?


Welche Feuchtigkeitscreme kommt für Dich am ehesten in Frage?

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Fragen unserer Leser

Eignen sich die Cremes für Babys und Kinder?
Wenn es um die Hautpflege von Babys geht, sollten immer Cremes mit wenigen Inhaltsstoffen, die speziell für die sensible Haut von Babys entwickelt wurden, verwendet werden.

Da die Zutatenliste der Cremes von Lavera und Weleda lang sind und unter anderem Alkohol enthalten, der die Babyhaut austrocknen kann, würden wir allerdings davon abraten, die Cremes bei Babys anzuwenden.

Kinder hingegen sollten sie in der Regel gut vertragen. Hier empfehlen wir eher die Creme von Lavera, da sie auf Parfum verzichtet und weniger Duftöle, auf die Kinder sensibel reagieren können, enthält als die von Weleda.

Sind die Cremes vegan?
Die Creme von Lavera ist vegan, was nach den PETA-Kriterien zertifiziert wurde.

Anders ist es bei Weleda, denn hier ist Bienenwachs enthalten – die Creme ist also nicht vegan. Wenn Du einen veganen Lebensstil führst und dich streng daran hältst, greife also auf jeden Fall zur Creme von Lavera.

Welche Creme ist die bessere Grundlage für Make-up?
Vor dem Schminken tragen die meisten Menschen eine feuchtigkeitsspendende Creme auf das Gesicht auf – ist das bei dir auch so, können wir nach dem Praxistest eher das Produkt von Weleda empfehlen. Da die Creme schneller einzieht, musst Du nicht lange warten, bis Du mit dem Auftragen des Make-ups beginnen kannst.

Außerdem hinterlässt die Creme von Weleda weniger Fett auf der Haut, was bei Lavera dazu führen kann, dass zum Beispiel fettlösliche Make-up-Produkte nicht gut halten und schneller verschmieren.

Eignen sich die Cremes nur für das Gesicht?
In erster Linie sind die Cremes von Lavera und Weleda für die Gesichtspflege gedacht, sie können aber auch auf dem Dekollete oder anderen Körperstellen aufgetragen werden. Wenn es um besonders trockene

Stellen wie die Hände, Füße und Ellbogen geht, haben wir mit dem Produkt von Weleda bessere Erfahrungen gemacht – nach wenigen Anwendungen der Creme war die Haut deutlich geschmeidiger und der Effekt hat länger angehalten als bei Lavera.


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