Lavita oder Orthomol

Heutzutage ist es nicht immer so einfach, dem Körper die nötigen Vitamine und Mineralstoffe, die er braucht, rein über die Ernährung zu liefern. Nicht selten führt das zu einer Anfälligkeit für Infekte, rädernder Müdigkeit und Konzentrationsproblemen.

Wenn Du auch manchmal damit zu kämpfen hast, dann haben wir hier den passenden Vergleich für dich. LaVita und Orthomol sind zwei Nahrungsergänzungsmittel, die genau da ansetzen und dein allgemeines Wohlbefinden verbessern können.

Das klingt fast zu gut, um wahr zu sein, oder können die beiden Mittel wirklich eine merkliche Verbesserung bieten?

Wir schauen uns deshalb heute im Detail die Inhaltsstoffe der beiden Produkte an und schildern natürlich auch unsere Erfahrungen nach regelmäßiger Einnahme beider Präparate.

 

Welche Produkte schauen wir uns an?

#1: Orthomol

Die kleinen Trinkampullen und Kapseln von Orthomol vital m sind in einer kleinen Packung mit 30 Tagesdosen erhältlich. Es gibt zwei Varianten des Produkts, wobei sich „m“ an Männer richtet und „f“ an Frauen.

Eingenommen wird jeweils eine Trinkampulle zusammen mit zwei Kapseln und das idealerweise morgens. Alle wichtigen Mikronährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe sind enthalten und diese sollen Müdigkeit und Erschöpfung vorbeugen.

Bei genauem Blick auf die Zutatenliste stellen wir aber fest, dass die Formulierung von Orthomol nicht so auswogen und natürlich ist, wie die von LaVita.

Dennoch sind alle wichtigen Nährstoffe dabei, so dass beispielsweise der Tagesbedarf an Magnesium, Omega-3-Fettsäuren und Folsäure abgedeckt wird.

Der orangige Geschmack der Flüssigkeit ist angenehm und fruchtig frisch. Als störend empfinden wir aber die Handhabung: Die Ampulle muss erst geschüttelt, umständlich geöffnet werden und dann müssen auch noch zwei Kapseln mit viel Flüssigkeit eingenommen werden. Und dabei sind alle Elemente einzeln verpackt, was unserem Verständnis von Nachhaltigkeit leider überhaupt nicht entspricht.

Das Produkt ist speziell für Männer entwickelt worden, für Kinder gibt es mit Orthomol Junior eine womöglich in Frage kommende Alternative.

Auch bei Orthomol schauen wir genau auf unser Wohlbefinden und unsere Fitness. Wie bei LaVita scheiden sich die Geister und es wird uns sowohl von einer verbesserten Leistung, aber auch von keinerlei Auswirkungen berichtet.

 

#2: LaVita

LaVita ist in einer Flasche erhältlich, die 500ml Saftkonzentrat, also 50 Portionen, beinhaltet. Die vegane Rezeptur vereint über 70 natürliche Zutaten, von denen ein Großteil aus heimischen Streuobstwiesen stammt. Dazu kommen noch pflanzliche Öle, Kräuter, Früchte, Gemüse, Mineralstoffe und Vitamine.

Anfangs empfiehlt der Hersteller zweimal täglich 10ml in 100ml stillem Wasser einzunehmen, dabei ist ein Abstand von drei Stunden einzuhalten. Nach 75 Tagen kann die Dosis dann auf eine einzige Gabe pro Tag reduziert werden.

Neben Erwachsenen können auch Kinder bis sechs Jahren nach Rücksprache mit Arzt oder Apotheker den Saft einnehmen, allerdings nur die halbe Dosis, also 5ml in 50ml Wasser. Ab sechs Jahren können sie dann auch die Dosis von 10ml einnehmen.

Mit einer Portion liegen einige der wichtigsten Vitamine, wie Vitamin D und B12, und Spurenelemente schon bei 100% der empfohlenen Tagesdosis. Das heißt also, dass Du deine Supplement-Zufuhr vor der Einnahme einmal kontrollieren solltest, damit Du nicht versehentlich zu hohe Dosierungen einnimmst.

Insbesondere schwangere Frauen sollten darauf achten, nicht zu viel Vitamin A zu sich zu nehmen, daher raten wir unbedingt zu einem Gynäkologenbesuch.

Unsere beiden täglichen Dosen nehmen wir zum Frühstück und zum Abendessen ein. Geschmacklich ist der Saft kein Highlight, aber auch nicht ungenießbar. Er erinnert ein wenig an einen Magenbitter, nur ohne Alkoholgeschmack. Die Frucht- und Gemüsenoten kommen aber noch gut durch und so würden wir sagen, dass LaVita einfach „gesund“ schmeckt. 🙂

Nach einer Woche ziehen wir das erste Zwischenfazit und stellen fest, dass sich ein Teil unserer Tester leicht besser und ausgeschlafener fühlt, während der andere Teil keinerlei Veränderung bemerkt.

 

Was sind die Unterschiede zwischen den beiden Produkten?

Unkomplizierte Einnahme bei LaVita
Gerade am Morgen soll es doch schnell gehen und man möchte so viel Zeit wie möglich im Bett verbringen. So geht es uns zumindest. 🙂

LaVita lässt sich zeitsparend und schnell einnehmen: Einfach die 10ml des Safts in 100ml Wasser mischen und trinken.

Die drei Bestandteile von Orthomol müssen einzeln eingenommen werden, also beide Kapseln entnommen werden, geschluckt werden und dann muss auch noch die Ampulle geschüttelt und getrunken werden. Für uns persönlich ist das frühmorgens etwas zu aufwendig und auf Dauer wohl eine nervige Angelegenheit.

Dementsprechend sieht es auch bei der Nachhaltigkeit aus: Die leere Flasche von LaVita kann ganz einfach in den Glascontainer gegeben werden und wird recycelt. Bei Orthomol gibt es einen Karton, die kleinen Glasfläschchen mit Plastik am Hals und dann noch die Kapseln, die in kleinen Kunststoffbeuteln verpackt sind.

Orthomol erfüllt die Anforderungen der DIN EN ISO 22000
LaVita ist im Grunde ein Mikronährstoffkonzentrat in Form eines Safts. Orthomol hingegen ist ein Nahrungsergänzungsmittel und das macht rechtlich gesehen schon einen großen Unterschied. Es ist zwar genau genommen auch „nur“ ein Lebensmittel, doch muss es gewissen Normen entsprechen.

Die DIN EN ISO 22000 ist dabei ein weltweiter Standard im Bereich der Lebensmittelsicherheit und erfordert Qualitätsstandards, die streng kontrolliert werden.

Vielseitigere (vegane) Formulierung bei LaVita
Während Orthomol sich hauptsächlich auf die bekannten Mineralstoffe und Vitamine wie Magnesium oder Vitamin C konzentriert, ist die Zusammensetzung bei LaVita runder und ausgewogener. Auch eher in Vergessenheit geratene Stoffe wie Kupfer und Selen sind enthalten.

Da Orthomol Fischöl enthält, ist es hingegen leider weder vegan noch vegetarisch.

Natürlich gibt es auch einen Nachteil des LaVita-Nährstoffbouquets: wenn man nach der LaVita-Einnahme des Produkts etwaige Verbesserungen des Wohlbefindens verspüren sollte, weiß man am Ende wahrscheinlich nicht, auf welche Inhaltsstoffe dieser Effekt zurückzuführen ist.

Unterschiedliche Produktversionen “m” und “f” bei Orthomol
Frauen und Männer brauchen natürlich ganz unterschiedliche Mengen an Vitaminen und Mineralstoffen.

Die jeweiligen Produkte sind dann an die individuellen Bedürfnisse beider Geschlechter angepasst, so ist beispielsweise der Gehalt an Folsäure bei der Version für Damen deutlich höher. 🙂

Weniger Müdigkeit bei Orthomol
Nach 30 Tagen Einnahme hat sich doch noch ein bemerkenswerter Unterschied offenbart. Bei Orthomol verspürten wir merklich weniger Müdigkeit, insbesondere um die Mittagszeit herum.

Bei LaVita trat eine derartige Verbesserung nur bei einem kleinen Teil unserer Tester ein und im Schnitt auch nicht in der gleichen Intensität.

Ob das wirklich mit der Einnahme der Präparate zusammenhängt, können wir natürlich nicht mit Sicherheit sagen.

LaVita kann für Kinder geeignet sein
Bei Orthomol vital m ist es ganz klar, dass es sich nicht für Kinder eignet. LaVita hingegen kann schon nach Rücksprache mit dem Kinderarzt von Kindern über sechs Jahren (dann allerdings mit einer reduzierten Dosis) eingenommen werden.

LaVita stand in der Vergangenheit in der Kritik
Der Hersteller von LaVita hatte einige Kritik ertragen lassen und musste daraufhin die Produktinformationen auf der Webseite sowie in der Werbung transparenter gestalten.

Zum einen musste die Aussage zu den enthaltenen “natürlichen Mitteln” revidiert werden. In der Produktformel sind nämlich neben einer Vielzahl an natürlichen Zutaten auch isolierte Vitamine wie Vitamin C und Coenzym Q10 enthalten, die in der Regel nicht als “naturbelassen” bezeichnet werden dürfen, da sie in Folge mehrstufiger Prozesse gewonnen werden müssen.

Deshalb darf der LaVita-Saft auch nicht mehr als “naturbelassen”, sondern als “angereichert” bezeichnet werden. Ein kleiner, aber feiner Unterschied.

Zudem nahm der Hersteller in der Vergangenheit die Deklarationspflichten wohl nicht ganz genau und hat beispielsweise die vollständige LaVita-Formel erst nach einer Abmahnung auf seiner Webseite veröffentlicht. Das ist für viele womöglich nur eine Kleinigkeit, doch bei uns hinterlässt es trotzdem einen etwas bitteren Beigeschmack.

Mittlerweile scheint es jedoch sich deutlich gebessert zu haben, so dass die wichtigsten Informationsanforderungen angabegemäß als erfüllt bezeichnet werden können.

LaVita ist günstiger
Eine Flasche LaVita hält, bei einmal täglicher Einnahme, genau 50 Tage und bei Orthomol sind es nur 30 Tage.

Wir schauen uns also den Preis pro Einnahme-Tag an und sehen hier einen deutlichen Unterschied: LaVita ist ganze 45% günstiger als Orthomol.


Aktuelle Bestseller bei Multivitaminsäften:


 

Fazit: welches Präparat ist denn nun besser – Lavita oder Orthomol?

LaVita hat aus unserer Sicht insgesamt mehr Vorteile vorzuweisen. Es ist nicht nur deutlich günstiger und wird nicht so schnell aufgebraucht wie Orthomol, sondern enthält auch noch wesentlich mehr Nährstoffe und Mineralien.

Somit kann es sich bei einem breiterem Spektrum von Beschwerden eignen, die einen Nährstoffmangel als Ursache haben. Dazu ist es auch noch vegan und laut Hersteller unter Umständen auch für Kinder geeignet.

Allerdings ist die Formel wirklich sehr breit angelegt, so dass man am Ende womöglich gar nicht mehr weiß, welche Inhaltsstoffe für die etwaigen Verbesserungen des Allgemeinwohlbefindens verantwortlich sind. Alles hat seine Vor- und Nachteile. 🙂

Orthomol hingegen ist teurer, aber lag bei der Reduktion von Müdigkeit ein wenig vorne. Gut gefällt uns auch, dass es in zwei Varianten, jeweils in einer für Männer und einer für Frauen, erhältlich ist. So kann der Bedarf grundsätzlich noch spezifischer abgedeckt werden.

Auch generell besitzt Orthomol eine etwas fokussiertere Formel, was in manchen Fällen erfahrungsgemäß einen Vorteil darstellen kann.

Da LaVita nicht nur beim Preis-Leistungs-Verhältnis die Nase vorn hat, sondern auch in den Bereichen Einnahmeform und Nachhaltigkeit, würden wir dieses Produkt im heutigen Duell als insgesamt empfehlenswerter einstufen. Und zwar nicht zuletzt deshalb, weil der Hersteller mittlerweile auch seinen Informationspflichten bezüglich der Produktformulierung ausreichend gut nachkommt.

Die Diskussion hinsichtlich der Aufnahme von Nahrungsergänzungsmitteln durch unseren Körper gilt natürlich für beide Präparate. Hierbei wird auf publizierte Studien sowie bereits genannte Diskussionen in den Fachforen verwiesen.

 

– Vorteile Lavita –

  • Unkomplizierte Einnahme, weniger Müll durch recycelbare Glasflasche
  • Vielseitigere (vegane) Formulierung
  • Kann auch für Kinder geeignet sein
  • Rund 45% günstiger pro empfohlene Tagesdosis

 

– Vorteile Orthomol –

  • Erfüllt die Anforderungen der DIN EN ISO 22000
  • In unserem Fall weniger Müdigkeit, insbesondere in der Mittagszeit

Und welcher Vitaminbringer ist für Dich besser: Lavita oder Orthomol?


Welches Nahrungsergänzungsmittel kommt für Dich am ehesten in Frage?

Ergebnisse anschauen


Produkte aus dem Beitrag:



Fragen unserer Leser

Gibt es Orthomol in einer veganen Formulierung?
Ja, mit Orthomol veg one gibt es eine vegane Alternative, allerdings nur in Kapselform, also ohne die Trinkampullen.

Vorschau Produkt Bewertung Preis
Orthomol Veg one - bei einer veganen oder vegetarischen Ernährung - mit Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren und Eisen - Kapseln, 30 St. Kapseln Orthomol Veg one - bei einer veganen oder vegetarischen Ernährung - mit Vitamin D,... Aktuell keine Bewertungen 32,99 EUR 30,23 EUR

Kann man LaVita auch pur einnehmen?
Der Hersteller empfiehlt das nicht, denn der Körper soll die Nährstoffe in verdünnter Form besser aufnehmen können.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert