Paula's Choice oder The Ordinary

Paula’s Choice oder The Ordinary – welche Feuchtigkeitscreme ist besser?

Es gibt viele Dinge, die uns an unserer Haut stören können, angefangen von Pickeln, Falten bis hin zu Pigmentflecken. Die Auswahl an Produkten ist riesig und wir wollen doch alle keine kleine Drogerie in unserem Badezimmer haben.

Inzwischen gibt es Hersteller, die recht hochwertige Wirkstoffe in ihre Produkte einpflegen, die fast schon Allroundtalente sind.

Azelainsäure ist hier das Schlüsselwort, denn dieser Inhaltsstoff ist prinzipiell für alle Hauttypen geeignet und hilft bei Pickeln, Verfärbungen und auch unebenmäßiger Haut, da sie antibakteriell und hautaufhellend wirkt.

In unserem heutigen Vergleich treten Paula’s Choice Azelaic Acid und The Ordinary Azelaic Suspension gegeneinander an.

Wir berichten dir von den weiteren Inhaltsstoffen, der Wirkung und der Verträglichkeit. Dafür haben wir beide Cremes zwei Monate lang täglich auf Herz und Nieren getestet.

 

Welche Produkte schauen wir uns an?

Wir schauen uns zuerst den Azelaic Acid Booster von Paula’s Choice an, der in einer kleinen 30 ml Tube geliefert wird.

Neben Azelainsäure kommen hier auch Süßwurzelextrakt und Salicylsäure zum Zuge, die beide bekannt dafür sind, antibakteriell und abschwellend zu wirken.

Das Produkt verwendest Du am besten morgens und abends, oder aber nach Bedarf. Hierfür reinigst Du zunächst dein Gesicht und dein Dekolleté und trägst anschließend das Produkt in kreisenden Bewegungen auf.

Dagegen tritt die 10% Azelaic Acid Suspension von The Ordinary an, die in einer schlichten 30 ml Tube zu dir nach Hause kommt.

Wie der Name schon preisgibt, besteht es aus 10% Azelainsäure, einer ausreichend großen Menge, um deine Haut effektiv von Unebenheiten und Unreinheiten befreien zu können.

Die Suspension wird auch nach der Reinigung morgens und abends auf das Gesicht, den Hals und das Dekoletté aufgetragen.

Bei beiden Produkten ist es wichtig, dass Du auf einen ausreichenden Sonnenschutz achtest, da beide Produkte exfolierend, also peelend wirken und die Haut somit äußeren Einflüssen stärker ausgesetzt ist.

 

Was sind die Unterschiede zwischen Paula’s Choice und The Ordinary?

Kombination aus Süßwurzelextrakt und Salizylsäure bei Paula’s Choice

Paula's Choice vs The Ordinary Azelainsäure Wirkstoffkomplex

Der auf natürlichem Wege gewonnene Süßwurzelextrakt wirkt entzündungshemmend und antioxidativ, besonders die Tester mit unreiner Haut konnten Verbesserungen ihres Hautbildes feststellen.

Doch selbst bei Altersflecken soll der Wirkstoff helfen und dies hat er auch nach einigen Wochen sichtbar getan. Im Wangenbereich erscheint die Haut klarer und gleichmäßiger.

In Kombination mit der Salizylsäure, die ähnliche Eigenschaften aufweist, hast Du mit dem Produkt wirklich einen Allrounder, der all diese Themen zuverlässig abdecken kann.

Mattierender Effekt bei Paula’s Choice
Ein Großteil unserer Tester ist von fettiger Haut, insbesondere in der T-Zone betroffen, auch neigen sie zu Mitessern an der Nase und am Kinn.

Das Produkt von Paula’s Choice wirkte hier entfettend, ohne die Haut auszutrocknen.

Der unschöne Glanz war verschwunden und die Haut erschien gleichmäßig rein und matt. Die Mitesser waren nur nach ganz leicht zu erkennen und Pickel wurden schon in ihrem Anfangsstadium effektiv unterdrückt.

The Ordinary liegt bei Pigmentflecken vorne
Unsere Tester haben ganz unterschiedliche Bedürfnisse in Sachen Hautpflege. Diejenigen, die schon im fortgeschrittenen Alter sind, haben teils ausgeprägtere Pigmentflecken. Sie berichteten uns von den sichtbaren Ergebnissen durch das Produkt von The Ordinary.

Die Bereiche um die Augen herum und auf der Stirn waren bei ihnen besonders betroffen, denn da ist die Sonneneinwirkung besonders hoch. Ihre Pigmentflecken wurden sichtbar reduziert und das wurde auch von den anderen Testern wahrgenommen.

Das Konkurrenzprodukt von Paula’s Choice half auch gut gegen diese unliebsamen Begleiter, doch ihres Empfindens nach nicht so aussagekräftig.

Paula’s Choice trocknet die Haut nicht aus
Beide Produkte bieten dir eine relativ hohe Konzentration an Azelainsäure, was manchmal auch zu unliebsamen Begleiterscheinungen führen kann. Ein paar Tester empfanden ihre Haut als zu trocken nach der Nutzung des Produkts von The Ordinary.

Die Haut spannte und sie hatten ein unwohles Gefühl, das sie dazu verleitete, anschließend noch eine Feuchtigkeitspflege zu verwenden.

Keiner aus der Paula’s Choice Testergruppe berichtete uns über diese Wirkung. Ihre Haut war ebenmäßig matt, aber eben nicht ausgetrocknet.

The Ordinary hilft sogar bei starken Rötungen
Einige der Tester leiden schubweise unter der unangenehmen Hautentzündungen und starken Rötungen, diese bereiten ihnen mitunter Juckreiz und sie fühlen sich unwohl in ihrer Haut.

Umso größer war dann die Freude, als sie feststellten, dass das Produkt von The Ordinary ihnen sogar dagegen half.

Diese Creme brachte ihnen sichtbare Ergebnisse und vor allen Dingen ein angenehmeres Hautgefühl mit weniger Rötungen und Spannungen.

Sanftes Peeling mit The Ordinary
Speziell empfindliche Haut sollte nicht mit mechanischen Peelings, also solchen mit Peelingkörpern, wie beispielsweise Bimsstein, behandelt werden. Die Reibung sorgt für noch mehr Reizungen, Rötungen und gegebenenfalls sogar Entzündungen.

Der Peelingeffekt bei The Ordinary war zuverlässig aber sanft, abgestorbene Hautschüppchen wurden abgetragen, Concealer und Make-Up ließen sich gleichmäßiger auftragen und waren nahezu unsichtbar.

Viele kennen ja die typischen Ränder vom Make-Up, die einen sofort erkennen lassen, dass man künstlich nachgeholfen hat.

Von Künstlichkeit war hier also keine Spur zu sehen, die Haut fühlte sich weich und sanft an. Weitere Peelingprodukte waren nicht mehr nötig und wurden aus der täglichen Routine einiger Tester sogar entfernt.

The Ordinary ist günstiger
Die aktuelle Preisdifferenz bei den Produkten liegt bei etwa 50% zugunsten von The Ordinary damit befinden sie sich im Mittelfeld in Sachen Kosmetika, die mit Azelainsäure arbeiten.

 

Fazit: was ist denn nun besser – Paula’s Choice oder The Ordinary?

Der heutige Test geht ohne klaren Favoriten aus, beide Produkte haben ihre jeweiligen Versprechen halten können und uns überzeugt. Nur in einem Belang war die Creme von The Ordinary klarer Favorit, nämlich bei der Testergruppe, die unter Hautentzündungen und ihren Begleiterscheinungen leidet. Da berichteten die Tester von ihren positiven Eindrücken.

Solltest Du aber sehr trockene Haut haben, dann empfehlen wir dir eher die Azelainsäure-Creme von Paula’s Choice. Es wirkt stark mattierend, aber nimmt der Haut keine Feuchtigkeit, sondern lässt sie immer noch straff und geschmeidig wirken.

Der Peelingeffekt war bei beiden Produkten gleichermaßen gegeben, das Hautbild wirkte ebenmäßiger und Pigmentflecken wurden gut reduziert, wobei hier The Ordinary die Nase ein wenig vorne hatte.

In Sachen Preis sind liegt The Ordinary aktuell etwa 50% unter dem Preis des Konkurrenzprodukts, falls das ein Kriterium für dich darstellen sollte.

Die Inhaltsstoffe sind hochwertig und aufwendig in der Herstellung und unserer Meinung nach werden die Zusammensetzungen beider Produkte ihrem Preis gerecht.

 

– Vorteile Paula’s Choice Azelaic Acid Booster –

  • Süßwurzelextrakt und Salizylsäure sorgen für sichtbare Ergebnisse
  • Wirkt mattierend und überzeugt gegen Mitesser
  • Trocknet die Haut nicht aus

 

– Vorteile The Ordinary Azelaic Acid Suspension –

  • Besser geeignet bei Pigmentflecken
  • Überzeugte selbst bei gereizter und geröteter Haut
  • Schonender Peelingeffekt auch bei empfindlicher Haut
  • Aktuell etwa 50% günstiger in der Anschaffung

Und welche Feuchtigkeitscreme ist für Dich besser: Paula’s Choice oder The Ordinary?


Welche Creme mit Azelainsäure kommt für Dich am ehesten in Frage?

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