Emma One oder One Plus

Unser Schlaf ist einer der wichtigsten Bestandteile des Lebens. Er hilft unserem Körper und Geiste dabei, sich bestmöglich zu erholen und zu regenerieren. Neben einem guten Lattenrost spielt vor allem die passende Matratze dabei eine zentrale Rolle.

Emma bietet preiswerte Matratzen, die Du ganz unkompliziert 100 Tage testen darfst und sie werden dir auch noch direkt nach Hause geliefert. Wir schauen uns heute die Emma One an und vergleichen sie mit der Nachfolgerin Emma One Plus, die einige Verbesserungen verspricht.

Nach einem ausgiebigen Praxiseinsatz erläutern wir in diesem Beitrag, welche Vorteile die Plus-Variante mit sich bringt.

 

Welche Produkte schauen wir uns an?

Für den heutigen Vergleich haben wir uns für eine Emma One mit den Maßen 140x200cm, etwa 18cm Höhe, Härtegrad Medium und circa 15,5 kg Gewicht entschieden. Diese kommt kompakt gerollt in einem überschaubaren Karton bei uns an. Nach dem Aufschneiden halten wir uns an die 72 Stunden Wartezeit, ehe wir sie nutzen.

Es entstand beim Auspacken mehr Geruch als erwartet, aber die Matratze hatte sich schon nach einem Tag in die richtige Position entfaltet.

Die Matratze verfügt über sieben ergonomische Zonen, die Rücken- und Seitenschläfern einen angenehmen Schlafkomfort bieten. Das erste Liegen empfanden wir als angenehm und sehr gut stützend, Wirbelsäule und Becken fühlten sich gut entlastet an.

Im Inneren besteht die Matratze aus drei Schaumstoffebenen: dem Airgocell Schaum, dem adaptivem Visco-Schaum und dem stabilen HRX-Kaltschaum.

Durch dieses „bunte“ Innenleben und den waschbaren Überzug aus atmungsaktivem Polyester eignet sich die Matratze übrigens auch für Allergiker.

 

#2: Emma One Plus

Emma One Plus vs Emma One Features

Die Emma One Plus ist zwar identisch aufgebaut, hat aber einen wesentlichen Unterschied. Sie bietet einen adaptiven Bezug, der einen kühlenden Effekt hat.

Wahrscheinlich der wichtigste Grund dafür, dass die Plus-Version überhaupt herausgebracht wurde, war die deutliche Verbraucherkritik am Polyesterüberzug der Emma One.

Nach der dreitägigen Wartezeit und einer deutlichen Geruchsentwicklung können wir die Matratze dann endlich testen. Preislich liegt sie derzeit etwas unter der Originalvariante, womit wir anhand ihres Namenszusatzes nicht unbedingt gerechnet hatten.

Das Liegegefühl ist angenehm, auch hier fühlen wir uns sicher und gut gestützt. Der adaptive Bezug trägt den nächtlichen Schweiß zuverlässig ab, so dass wir kaum ins Schwitzen kommen.

Die Nähte fühlen sich stabiler und haltbarer an als die von der Emma One. Notfalls greift hier aber auch bei beiden Modellen die 10-jährige Garantie, falls doch einmal etwas zu bemängeln sein sollte.

Wie auch die Emma One, eignet sich die Plus-Variante für Menschen, die zwischen 50 und 130 kg auf die Waage bringen.

 

Was sind die Unterschiede zwischen den beiden Modellen?

Emma One Plus vs Emma One Aufbau

Weniger Geruchsentwicklung bei der Emma One
Dass nach dem Auspacken einer Matratze eine Geruchsentwicklung entsteht, ist zu erwarten gewesen.

Wir würden sagen, dass sie bei der Emma One so war, wie wir es von anderen Matratzen gewohnt sind. Der Geruch war wahrnehmbar, aber durchaus erträglich und nach ungefähr 5 Tagen verflog der Geruch dann vollständig.

Anders sah es bei der Emma One Plus aus, diese mussten wir notgedrungen auf dem Balkon auslüften lassen und nach drei Tagen konnten wir sie dann auch endlich nutzen.

Der Geruch war auch dann leider noch da und etwa zwei ganze Wochen noch wahrnehmbar. Das störte beim Einschlafen und sorgte leider für ein gewisses Unwohlsein.

Gute Schweißableitung bei der Emma One Plus
Der adaptive Bezug der Emma One Plus ist für uns ein richtiges Highlight, denn wir leiden hin und wieder unter Nachtschweiß, der uns klitschnass aufwachen lässt.

Das passierte uns leider auch bei der Emma One, denn hier empfanden wir die Ableitung des Schweißes als optimierungsfähig.

Wir hatten das Gefühl, dass sich die Wärme unter uns auf dem Polyesterüberzug staut und wir im Schlaf immer wieder eine neue, kühlere Liegestelle suchen mussten.

Bei der Emma One Plus fühlt sich der Bezug auch beim Berühren mit der Hand angenehm kühlend, aber nicht zu kalt an. Egal ob im Winter oder im Sommer fühlten wir uns rundum wohl und der Schweiß wurde zuverlässig vom Körper in die Matratze abgegeben.

Bettlaken sitzen besser auf der Emma One
Bei der Plus-Variante störte uns das Verrutschen der Spannbettlaken an den Ecken sehr und die dadurch entstandenen Falten sahen alles andere als ordentlich aus.

Alle getesteten Bezüge, auch Bettlaken ohne Gummizug, passten sich ziemlich gut an die Emma One an und auch nach zwei Wochen täglicher Nutzung sah die Oberfläche noch aufgeräumt und ordentlich aus.

Liegegefühl wie auf Wolken, selbst bei Rückenleiden mit der Emma One Plus
Rückenleiden erfordern wirklich gute Matratzen und die beiden Emma-Modelle sind es auch. Schmerzen wurden bei beiden gelindert, aber insbesondere bei der Emma One Plus spürten wir innerhalb der ersten Tage spürbare Verbesserungen.

Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich ließen nach und sogar die ein oder andere Blockade in der Brustwirbelsäule drückte nicht mehr ganz so sehr.

Die Liegezone im Bereich der Lendenwirbelsäule empfanden wir bei der Plus-Variante auch als sehr gut federnd und vor allen Dingen entlastend.

Bessere Verarbeitung bei der Emma One Plus
Natürlich können wir in Sachen Haltbarkeit keine Prognosen geben, aber der Zustand der Nähte und Füllung lässt gewisse Rückschlüsse auf die Qualität zu.

Die Emma One Plus wirkte durch ihre dickeren und enger gestochenen Nähte durchaus hochwertiger als ihre Konkurrentin.

 

Fazit: was ist denn nun besser – Emma One oder One Plus?

Ein halbes Jahr haben uns die Matratzen begleitet und für einen ruhigen und erholsamen Schlaf gesorgt, meistens jedenfalls.

Bei der Emma One klagten wir hin und wieder über einen Hitzestau unter der Bettdecke, denn der Schweiß wurde nicht so gut abgeleitet. Abgesehen davon fanden wir das Schlafgefühl angenehm und auch optisch sah das Bett dank der besser sitzenden Bettlaken ordentlich und aufgeräumt aus.

Unser eindeutiger Favorit in diesem Vergleich ist jedoch die Emma One Plus. Damit fühlten wir uns bei allen Temperaturen wohl, konnten gut einschlafen und wegen des tollen Liegegefühls auch schmerzfreier aufwachen.

Zudem ist die Plus-Variante derzeit etwas günstiger, wobei beide Modelle im Vergleich zu vielen Vergleichsprodukten ohnehin ein wahres Schnäppchen sind.

 

– Vorteile Emma One –

  • Weniger Geruchsentwicklung
  • Bettlaken sitzen etwas besser

 

– Vorteile Emma One Plus –

  • Gut funktionierende Schweißableitung, auch im Sommer
  • Liegegefühl wie auf Wolken, selbst bei Rückenleiden
  • Insgesamt etwas besser verarbeitet
  • Derzeit etwas günstiger in der Anschaffung

Und welche Emma-Matratze ist für Dich besser: One oder One Plus?


Welche Kaltschaummatratze kommt für Dich am ehesten in Frage?

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