Maniko oder Manifix

Heutzutage ist der Gang ins Nagelstudio oftmals überflüssig. Viele Beautytreatments kannst Du nämlich ganz alleine bei dir zu Hause und auch ohne große Vorkenntnisse mit Nagelfolien durchführen. Um dir einen besseren Überblick über den Markt und die Methode zu verschaffen, haben wir zwei UV-Nagelfoliensets miteinander verglichen.

Wir haben jeweils ein Folien-Set von Maniko und Manifix auf ihre Anwenderfreundlichkeit, Haltbarkeit sowie ihr Preis-Leistungs-Verhältnis geprüft. In diesem Beitrag wollen wir unsere Erfahrungen mit dir teilen und herausfinden, welche Nagelfolien besser sind.

Wir wollen nicht auf das Ergebnis unseres Vergleichs vorgreifen, können dir aber jetzt schon sagen, dass sich beide Produkte von der Qualität und der Auftragungstechnik her sehr ähnlich sind. Es kommt also, wie so oft, auf die Details an, und genau darum geht es in unserem heutigen Produkt-Duell. 🙂

 

Welche Produkte schauen wir uns an?

Das UV-Gel Set von Maniko besteht aus 18 Folien, einer kompakten Nagelfeile, einem Nagelhautschieber, sowie zwei kleinen Reinigungspads.

Um das Set zu nutzen, benötigst Du eine UV-Lampe, damit die Nagelfolien aushärten können. Aus insgesamt 39 Farben und Styles kannst Du dir deinen Favoriten heraussuchen und dich immer wieder auf neue Designs freuen.

Wenn Du beginnen willst, feile deine Nägel gleichmäßig und beseitige etwaige Unebenheiten.

Schiebe die Nagelhaut anschließend etwas nach hinten und reinige deine Nägel mit einem der Reinigungspads, damit die Folien später gleichmäßig haften. Das ist ein wichtiger Punkt, auf den wir gleich etwas ausführlicher eingehen werden.

Im Anschluss klebst Du die Folien auf deine Nägel und feilst überschüssige Stellen vorsichtig ab. Danach versiegelst Du das Ergebnis mit einer Überschicht und lässt die Nägel für 60 Sekunden unter der UV-Lampe aushärten.

Das Set von Manifix besteht aus 16 Nagelfolien für eine Anwendung – insgesamt bietet der Hersteller eine Auswahl an 48 verschiedenen Farben und Designs.

Für unseren Vergleich haben wir uns für die Farbe Rosé mit zusätzlichem Glitter entschieden – außerdem stehen dir in dem Set auch Folien mit besonderem Blüten-Design zur Verfügung. Auch hier sind eine kleine Feile und ein Nagelhautschieber inklusive.

Um das Set zu nutzen, brauchst Du einen Nagelreiniger, einen Wrapremover und natürlich auch eine UV-Lampe zum Aushärten.

Reinige deine Nägel ordentlich, feile sie sauber nach und sorge dafür, dass keine Nagelhaut mehr auf dem Nagel vorhanden ist. Entferne nochmal alle Fette und klebe dann die Folien auf deine Nägel auf. Die Überreste kannst Du ganz einfach abschneiden und abfeilen um anschließend die transparente Überschicht zum Versiegen auftragen zu können.

Zum Aushärten kommen deine Nägel jetzt noch für 60 Sekunden unter die UV-Lampe. Nach 15 Sekunden Ausdämpfen sind deine Nägel auch schon belastbar.

 

Was sind die Unterschiede zwischen den beiden Folien-Sets?

Du hast eine Auswahl aus 48 Farben und Styles bei Manifix

Manifix vs Maniko Nageldesign

Von French Nails, Babyboomern, Ombre-Looks bis hin zu Effektlacken sollte bei den 48 Farben und Styles bei Manifix eigentlich für jeden Geschmack etwas dabei sein.

Besonders spannend sind auch die Metallic-Farben, die wir in einer so hochwertigen Qualität nur aus dem Nagelsalon kennen.

Die Auswahl bei Maniko ist mit 39 Farben auch solide, doch setzt der Hersteller eher auf die Standardfarben wie Rot- und Rosatöne. Bist Du zum Beispiel ein Fan von ausgefallenen Neonfarben, wirst Du hier leider nicht fündig.

Manifix bietet eine große Auswahl an Nailart
Nailart wie von der Nagelfee kannst Du dir mit den Sets von Manifix ganz einfach selber zaubern. Uns gefiel die Auswahl an unterschiedlichen Motiven, es gibt zum Beispiel gepunktete Folien oder auch welche mit floralen Ranken und filigranen Prints.

So stehen dir auch für besondere Anlässe bestimmte Designs zur Verfügung, während Du bei Maniko eher einfarbige Folien bzw. etwas zurückhaltende, dezente Looks findest.

Die Folien von Maniko sind länger
Alle Nagelfolien im Set von Maniko sind 36mm lang und sehr flexibel und dehnbar. So kannst Du sie einwandfrei an deine eigene Nagelform anpassen und die Folien auch für lange, künstliche Nägel nutzen.

Im Gegensatz dazu sind die Folien aus dem Konkurrenzset mit 22mm deutlich kürzer. Trägst Du gerne lange Nägel, könnte ihre Länge somit gegebenenfalls nicht ausreichen.

Im Set von Maniko sind mehr Folien enthalten
Das Set von Manifix enthält nur 16 Nagelfolien – bei Maniko sind es mit 18 Folien zwei mehr. Wenn Du beim Aufkleben noch Schwierigkeiten hast und mehrere Anläufe brauchst, können dir die Folien bei Manifix schneller ausgehen.

Das Auftragen der Folien ist bei Maniko einfacher
Bei Maniko hatten wir das Gefühl, dass die Folien sich viel leichter auf den Nagel ziehen und glätten lassen. Hast Du sie beim ersten Mal falsch angesetzt, lassen sie sich noch einfach wieder abziehen und neu platzieren. Ein Traum für diejenigen, die gerade in die Welt von UV-Lackaufklebern einsteigen! 🙂

Bei Manifix gab es hingegen das ein oder andere Mal kleine Hubbel, die wir mühsam glattziehen mussten. Vor allem bei Anfängern kann das leider zu unsauberen Ergebnissen führen. Und das kann wiederum gegebenfalls Folgen für die Haltbarkeit der Designs haben.

Das Entfernen der Folien ist bei Manifix einfacher
Bei unserer vorherigen Recherche zu dem Thema sind wir online auf den Tipp gestoßen, Nagelfolien mittels herkömmlichem Öl und einem Holzstab zu entfernen. Das haben wir natürlich sofort ausprobiert und bei Manifix hat das auch hervorragend geklappt. Manchmal sind solche Tipps durchaus Gold wert. 🙂

Die Folien ließen sich in einem Stück abschaben bzw. abziehen, ohne den Nagel aufzurauhen oder gar zu beschädigen. Vor allem bei ohnehin schon strapazierten Nageloberflächen ist das ein nicht aus der Acht zu lassender Vorteil.

Bei Maniko funktionierte das Entfernen bei uns nur mit einem Remover für Nagelfolien. Das ist zwar so, wie der Hersteller das auch vorschreibt und somit auch absolut in Ordnung, nur eben nicht ganz so easy wie beim Konkurrenzprodukt.

Das Zubehör bei Maniko ist hochwertiger verarbeitet
Die mitgelieferte Feile und der Nagelhautschieber sind bei Maniko von überdurchschnittlich guter Qualität und eignen sich natürlich auch für die Pediküre.

Wir haben das Zubehör mehrmals getestet und konnten keine Beschädigungen oder Abnutzungen feststellen – Du wirst also wahrscheinlich eine lange Freude an der Nutzung der Produkte haben.

Im Gegensatz dazu hatten wir bei Manifix das Gefühl, dass das Zubehör etwas einfacher verarbeitet ist. Außerdem ist die Feile kleiner und lag daher nicht so gut in der Hand, was uns präzises Arbeiten etwas erschwert hat. Das ist natürlich ein Meckern auf hohem Niveau, den Punkt wollten wir trotzdem nicht unerwähnt lassen.

Uns sind der Nachhaltigkeitsgedanke und die langfristige Nutzung bekanntermaßen sehr wichtig, daher gibt es hier unsererseits einen deutlichen Pluspunkt für Maniko.

Manifix sorgt für längere Freude an den Ergebnissen
Wir haben es bei beiden Design-Sets wirklich darauf ankommen lassen. Von Gartenarbeit bis hin zu intensivem Geschirrspülen, haben wir beide Sets wirklichen Härtetests unterzogen.

Die Folien von Manifix konnten durch ihre hohe Belastbarkeit punkten, denn erst nach vier Wochen fingen sie langsam an, sich abzulösen.

Bei Maniko ging es hingegen teilweise ein bisschen früher los, etwa nach 10-12 Tagen klagten einige von uns schon über nachlassende Farbstärke und abgelöste Ränder. Natürlich kommt es dabei auch darauf an, wie gut man das Nagelbett vor dem Auftrag vorbereitet und wie sauber man die Nagelhaut zurückschiebt, um einen felsenfesten Sitz des Lackaufklebers zu gewährleisten.

Das Aushärten ist bei Maniko nahezu geruchslos
Es gibt ein paar empfindliche Nasen unter uns, die den Geruch beim Aushärten von Manifix als unangenehm empfanden.

Im direkten Vergleich haben wir sie dann auch beim Aushärten der Folien von Maniko schnuppern lassen. Das Ergebnis war, dass sie den Geruch als wesentlich angenehmer und weniger aufdringlich empfunden haben.

Natürlich sollte man bedenken, dass der Geruch nach ein paar Stunden ohnehin nicht mehr da ist, zumindest wenn man höherwertige Nageldesign-Sets verwendet, zu denen auch die beiden von uns verglichenen Produkte zählen.

Maniko ist günstiger
Das Set von Maniko kostet derzeit etwa 10% weniger, obwohl hier sogar zwei Folien mehr enthalten sind als beim Vergleichsprodukt. Qualitätsmäßig liegen beide Sets dabei, wie gesagt, relativ nah beieinander.


Aktuelle Bestseller bei UV Nageldesign Sets:


 

Fazit: welches Nageldesign-Set ist denn nun besser – Maniko oder Manifix?

Das war heute ein ziemlich enges Duell, denn die beiden Sets sind sich sowohl vom Handling als auch von der Verarbeitungsqualität her relativ ähnlich. Direkte Konkurrenz sozusagen. 🙂

Abschließend können wir festhalten, dass sich die Nagelfolien von Manifix besser eignen, wenn deine Hände im Alltag zum Beispiel durch deine berufliche Tätigkeit stark beansprucht werden. Ganze vier Wochen hielten die Folien, ohne an Farbkraft zu verlieren oder Macken aufzuzeigen. Das ist schon wirklich stark, wie wir finden.

Wenn Du zudem auch ein Fan von Nailart bist, empfehlen sich die Sets von Manifix noch mehr, denn hier gibt es eine riesige Auswahl an Designs und sehr filigranen Prints. Die Folien lassen sich zudem schnell und unkompliziert mit gewöhnlichem Öl aus der Küche lösen und haben uns in diesem Punkt überzeugen können.

Bei Maniko ging uns das Auftragen der Folien dafür etwas leichter von der Hand. Außerdem sind in diesem Set zwei zusätzliche Folien enthalten. Das ist praktisch, wenn beim Auftragen Fehler passieren und Du mehrere Folien benötigst. Erfahrungsgemäß ist das am Anfang schon etwas öfter der Fall, wie Du es dir sicherlich vorstellen kannst. 🙂

Das Set von Maniko könnte aus unserer Sicht vor allem dann in Frage kommen, wenn Du Anfänger bist und Nagelfolien zum ersten Mal ausprobieren möchtest. Gleichzeitig wird hier aber auch eine sehr solide Zubehörqualität geliefert, und das zu einem relativ fairen Preis. Aus unserer Sicht ist das, wie gesagt, auch ein Pluspunkt aus der Nachhaltigkeitsperspektive, weil das Zubehör von Maniko definitiv länger halten sollte.

Alles in allem sind die beiden Sets allerdings relativ gleichwertig. Zu beiden Herstellern gibt es mittlerweile auch eine Vielzahl von Erfahrungsberichten und Designbeispielen im Netz. Deiner Phantasie sind bei beiden Produkten kaum Grenzen gesetzt. Kein Wunder, dass sich solche neuartigen Nageldesign-Ansätze so schnell im Netz breitgemacht haben. 🙂

 

– Vorteile Maniko UV Gel Strips –

  • Die Folien lassen sich leichter auftragen und haften gleichmäßiger
  • Im Set sind mehr Folien enthalten, was für Anfänger hilfreich ist (18 vs. 16 Folien).
  • Die Folien von Maniko sind länger und eignen dich daher auch für lange Nägel (36mm vs. 22mm).
  • Mitgeliefert wird hochwertiges Zubehör
  • Das Produkt riecht nicht ganz so stark beim Aushärten
  • Das Set ist aktuell etwa 10% günstiger in der Anschaffung.

 

– Vorteile Manifix UV-Gelfolien –

  • Es stehen insgesamt mehr Farben und Styles zur Verfügung (48 vs. 39).
  • Es gibt eine große Auswahl an Nailart-Designs.
  • Die Folien lassen sich schneller und leichter entfernen
  • Das Ergebnis hält länger, selbst bei intensiver Beanspruchung

Und welches Starterset ist für Dich besser: Maniko oder Manifix?


Welches Nagelfolien-Set kommt für Dich am ehesten in Frage?

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