Neonail oder Doonails

Wenn auch Du dich fragst, wie Du ganz ohne Vorkenntnisse bei dir zu Hause Maniküre in Salonqualität bekommen kannst, dann bist Du bei unserem heutigen Test goldrichtig.

Von Striplac, Shellac, Gelnägeln und Nail Powder ist auf dem Markt alles dabei, was dein Herz begehrt. Da diese Methoden sehr individuelle Ergebnisse liefern und es oft an Erklärungen mangelt, haben wir für dich zwei Produkte miteinander verglichen.

Neonail bietet sein De Luxe Starterset an, mit dem Du dir UV-Gelnägel zaubern kannst. Dieses Set haben wir mit dem Powder Set von Doonails verglichen und präsentieren dir heute unsere Ergebnisse.

 

Welche Produkte schauen wir uns an?

Das Starterset von Neonail erhältst Du inklusive UV-Lampe, aller notwendigen Lacke und einer Auswahl verschiedenster Farben. Auch enthält es alles nötige, um deine Nägel auf die Maniküre vorzubereiten. Selbst Feilen, Reiniger und Nagellackentferner sind vorhanden.

Um mit der Anwendung loszulegen, solltest Du sicherstellen, dass deine Nägel glatt und sauber sind. Sämtliche Unebenheiten und Rückstände von Nagelhaut kannst Du mit einer der beiden beigelegten Feilen entfernen.

Abschließend reinigst Du die Nägel noch mit dem Nail Cleaner und jetzt kannst Du schon die Hard Base auftragen.

Nach dem Trockenvorgang unter der UV-Lampe wählst Du deine gewünschte Farbe aus und trägst diese zweimal auf, jeweils mit einem Trocknungsvorgang zwischendurch.

Trage zum Abschluss lediglich den Top Coat auf und lasse ihn erneut unter der Lampe aushärten. Entferne nun die Schwitzschicht mit einem Pad und schon sind deine selbstgemachten UV-Nägel fertig. 🙂

Das Babyboomer French Powder Set von Doonails enthält Feilen zur Nagelvorbereitung, Liquids und natürlich die erwähnten Puder, die Farbpigmente enthalten.

Du hast bei diesem Set die Wahl zwischen Girly Pink, Snow White, Marshmallow und Valentine Crush.

Um die Anwendung zu beginnen, achte unbedingt darauf, dass deine Nägel sauber sind und keine Nagelhaut mehr vorhanden ist.

Trage jetzt eine Schicht Base Coat auf jeden Nagel auf und lasse ihn trocknen. Dies hilft, eine gute Haftung des Pulvers auf den Nägeln zu gewährleisten und schützt gleichzeitig auch deinen Naturnagel.

Dieser Schritt entspricht einer Art Grundierung und legt die Basis dafür, dass das Ergebnis gut hält. Deshalb sollte er möglichst sorgfältig durchgeführt werden. 🙂

Trage nun eine dünne Schicht des Doonails Powders auf den ersten Nagel auf, entweder mit dem mitgelieferten Applikator oder einem so genannten Nagel-Pinsel. Verteile nun das Pulver gleichmäßig über den Nagel und sorge dafür, dass alle Bereiche gut bedeckt sind.

Lasse es dann für zwei Minuten trocknen und trage für eine haltbare Versiegelung idealerweise einen Top Coat auf.

 

Was sind die Unterschiede zwischen den beiden Sets?

Doonails benötigt keine UV-Lampe

Doonails vs Neonail Anwendung

Das Set von Doonails überzeugte unsere Tester durch seine simple und schnelle Methodik. Die Puder trocknen innerhalb von zwei Minuten an der Luft, ganz ohne eine UV-Lampe zu benötigen.

Der Hersteller stellt es dir frei, dennoch eine Lampe zu nutzen, wir haben darauf verzichtet, da es uns schnell genug ging. Solltest Du allerdings eine besitzen, könntest Du durchaus darüber nachdenken.

Bei den jeweiligen Trockenintervallen bei Neonail kamen wir immer auf mindestens 1-1,5 Minuten, so dass der Trocknungsvorgang immer mindestens fünf Minuten in Anspruch genommen hat.

Neonail lässt sich im Handumdrehen entfernen
Wie bei gewöhnlichem Nagellack auch, lässt sich das Produkt von Neonail mit Nagellackentferner entfernen. Wie das funktioniert und wie schnell und unkompliziert das Ganze abläuft, weiß Du wahrscheinlich schon.

Sämtliche Rückstände sind nach kurzem Reiben verschwunden und deine Nägel sind wieder im natürlichen Look vorhanden.

Das Entfernen des Doonails Powder gestaltet sich hingegen durchaus schwieriger, hier musst Du nämlich zunächst den Top Coat vorsichtig abfeilen, um dann die mit Entfernerflüssigkeit getränkten Entfernerfolien auf den Nagel zu legen.

Die Folien werden fest um die Finger gewickelt und nach 15 Minuten Wartezeit kannst Du diese endlich abziehen.

Doonails Powder hält zuverlässiger

Natürlich gestalten wir unsere Tests so realitätsnah wie möglich, dazu gehören dementsprechend auch Arbeiten wie Abwaschen, Gärtnern und handwerkliche Tätigkeiten.

Erstaunt hat uns dann die Performance der Doonails, nach zwei Wochen intensiver Beanspruchung sind noch keine Abnutzungserscheinungen sichtbar. Die Nägel sahen nach wie vor wie neu lackiert aus.

Bei Neonail sah das ein wenig anders aus, denn hier gab es nach unter zwei Wochen schon teilweise die ersten Risse in den Nägeln. Hier müssen wir aber noch anmerken, dass diese bei der Neonail Methode relativ simpel korrigierbar sind.

Schonendere Entfernung der Lacke bei Neonail
Neben der wesentlich schnelleren Entfernung der Lacke kommt hier noch ein sehr wichtiger Punkt zum Vorschein: Beim Entfernen von Neonail reicht gewöhnlicher Nagellackentferner, der Nagel wird dadurch nicht angegriffen.

Das Puder von Doonails muss im ersten Schritt, wie bereits erwähnt, abgefeilt werden und genau das ist die Crux. Beim Abfeilen kann es leider manchmal zu kleineren Verletzungen der Nägel oder des Nagelbettes kommen. Ein bisschen Übung und Vorsichtig sind hier also nötig.

Ein Doonails-Pudertiegel reicht für 30 Anwendungen
Die Ergiebigkeit der Pudertiegelchen von Doonails ist wirklich nicht zu verachten, 30 Anwendungen (also insgesamt 300 Fingernägel) sind hier laut Hersteller möglich. Nach unserem mehrwöchigen Test können wir das auch direkt so unterschreiben.

Da bei Neonail manchmal über drei Schichten notwendig sind, bemerkten wir hier schnell einen Unterschied im Restbestand der Lackfläschchen.

Die große Ergiebigkeit bedeutet nicht nur längere Freude an den Pulvern, sondern auch eine Ersparnis, die Du auf Dauer sicherlich bemerken wirst.

Beinahe grenzenlose Kreativität bei Neonail
Die meisten unter uns sind wahrscheinlich keine Profis in Sachen Maniküre und wünschen sich dennoch eine simple Möglichkeit, auch aufwändigere Muster auf den Nägeln zu tragen.

Dafür eignet das Set von Neonail ganz gut und ist zudem auch mit verschiedensten Effektlacken erweiterbar. Glitzer, künstliche Risse, und Farbverläufe sind somit auch für Laien möglich.

Das Doonails Puder ist hingegen einfarbig, Effekte sind da nur stark begrenzt realisierbar. Maximal ist hier Glitzer als Top Coat drin, mehr steht dir leider nicht zur Auswahl.

 

Fazit: was ist denn nun besser – Neonail oder Doonails Powder?

Vier Wochen sind vorüber und unser Vergleich somit abgeschlossen. Wir waren mit beiden Produkten zufrieden, da beide ihre jeweiligen Vorteile bieten. Einen klaren Favoriten gibt es heute nicht, dafür aber zwei individuelle Fazits:

Solltest Du dich in Sachen Kreativität austoben wollen, so empfehlen wir dir Neonail, damit sind nämlich die spannendsten Effekte auch für Laien realisierbar. Die Lacke lassen sich zudem auch schonend und vor allen Dingen sehr schnell entfernen.

Doonails kommt auch ohne UV-Lampe klar und trocknet wesentlich schneller. Schon nach zwei Minuten sind deine neuen Nägel einsatzbereit. Die Puder sind ergiebig und die Ergebnisse halten bis zu drei Wochen.

Entscheide also ganz nach deinen Bedürfnissen und viel Spaß beim Ausprobieren. 🙂

 

– Vorteile Neonail Starter Set De Luxe –

  • Schnelle und einfache Entfernung der Lacke (unter 1 Minute vs. 15 Minuten)
  • Schonendere Entfernung ohne Feilen
  • Kreative Nageldesigns leichter realisierbar

 

– Vorteile Doonails Babyboomer French Powder Set –

  • Nutzung ohne UV-Lampe möglich
  • In nur zwei Minuten trocken versus mindestens fünf Minuten
  • Drei Wochen Haltbarkeit realistisch, grundsätzlich sehr robust
  • 30 Anwendungen (insgesamt 300 Fingernägel) je Tiegel möglich

Und welches Nageldesign-Produkt ist für Dich besser: Neonail oder Doonails?


Welche Naildesign-Methode kommt für Dich am ehesten in Frage?

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Produkte aus dem Beitrag:


Fragen unserer Leser

Welches der beiden Sets ist besser für sensible Nägel?
Brüchige und weiche Nägel sind keine Seltenheit – vor allem bei kalten Temperaturen oder Nährstoffmangel kennt sicher jeder das Problem. Benutzt Du dann noch aggressive Kosmetikprodukte auf den Nägeln, kann das die Beschwerden schnell verschlimmern.

Wenn Du weiche und brüchige Nägel hast, auf schicke Nageldesigns aber nicht verzichten möchtest, solltest Du dich eher für das Produkt von Neonail entscheiden. Denn der Nagellack lässt sich hier ganz einfach mit herkömmlichen Nagellackentferner von den Nägeln nehmen. Außerdem ist hier im Gegensatz zu Doonails kein Pfeilen nötig, das auf Dauer die Nageloberfläche beschädigen kann.

Welches Set ist besser bei viel Arbeit mit den Händen?
Im Vergleich haben wir bereits erwähnt, dass die Farben von Doonails deutlich länger gehalten haben, ohne abzublättern oder Macken zu bekommen.

Wir können Doonails also empfehlen, wenn Du im Alltag viel mit den Händen arbeitest. Selbst bei häufigem Kontakt mit Wasser oder bei handwerklichen Tätigkeiten hat der Lack bei Doonails im Gegensatz zu Neonail keine Macken bekommen. Hier lohnt es sich also, Zeit ins Nägellackieren zu investieren!

Welches der beiden Startersets eignet sich besser für Anfänger?
Wenn Du noch keine Erfahrung damit hast, dir professioneller als mit einem herkömmlichen Nagellack aus der Drogerie die Nägel zu gestalten, können grundsätzlich beide Sets am Anfang eine gewisse Herausforderung darstellen.

Welches Produkt insgesamt besser für Anfänger ist, lässt sich schwer eindeutig bestimmen, denn Neonail ist beim Entfernen einfacher, Doonails dafür beim Auftragen.

Bei Neonail musst Du drei verschiedene Schichten auftragen und mit einer LED-Lampe aushärten lassen. Bei Doonails nimmt dafür das Entfernen einige Zeit in Anspruch.

Insgesamt würden wir eher Doonails für Anfänger empfehlen, da beim Auftragen weniger Fehler passieren können – und das ist die Hauptsache! 🙂

Sind die Inhaltsstoffe der beiden Produkte unbedenklich?
Beide verglichene Sets sind nach Herstellerangabe vegan und wurden ohne Tierversuche hergestellt. Außerdem wurden sie angabegemäß dermatologisch getestet.

Im Gegensatz zu Doonails ist in Neonail, wie in vielen anderen UV-Lacken, HEMA zu finden. Dabei handelt es sich um Moluküle, die zur schnellen Aushärtung des Lacks beitragen, bei einigen Menschen aber Allergien auslösen können.

Neigst Du dazu, bei Kosmetikprodukten allergisch zu reagieren, solltest Du bei Neonail also vorsichtig sein und stattdessen lieber zu Doonails greifen.

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