Kindle Paperwhite oder Kobo Libra 2 – welcher eReader ist besser?
Die Bücherliebhaber unter euch kennen das. Ihr betretet eine Buchhandlung und eure Augen fangen an zu leuchten. Schade nur, dass euer Bücherregal eh schon überquillt und euch langsam aber sicher der Platz ausgeht.
Wieso also dann nicht auf einen praktischen Ebook-Reader umschwenken, mit dem ihr eure Lieblingsbücher immer sofort parat habt.
Im heutigen Artikel schauen und wir uns zwei Ebook-Reader näher an, das Kindle Paperwhite und das Kobo Libra 2, und finden so heraus, welches von beiden insgesamt empfehlenswerter ist.
Welche Geräte schauen wir uns an?
Das Kindle Paperwhite besitzt einen 6,8-Zoll-Display und eine Speicherkapazität von entweder 8 GB oder 16 GB. Dank des 300 ppi-Displays ohne Spiegeleffekt sorgt das Kindle bei allen Lichtverhältnissen für ein umfassendes Lesevergnügen.
Außerdem lässt sich die Farbtemperatur individuell einstellen und sorgt so für augenschonendes Lesen. Des Weiteren verfügt das Kindle über einen praktischen Dark Mode
Das Kindle ist wasserfest bis zu 60 Minuten in bis zu 2m tiefem Süßwasser, sowie bis zu 3 Minuten in bis zu 25cm tiefem Salzwasser, wodurch es auch in der Badewanne oder am Strand genutzt werden kann.
Mit einer Ladezeit von ca. 2,5 Stunden über einen praktischen USB-C-Port lässt sich das Kindle verfügt das Kindle über eine Akkulaufzeit von bis zu 10 Wochen. Das Kindle Paperwhite ist ebenso in der Signature Edition erhältlich, in der es sogar über die Möglichkeit des Wireless Charging verfügt.
Das Kindle Paperwhite ist mit dem Amazon Kindle Store verbunden, durch den man Zugriff auf über 5 Millionen Bücher hat. Außerdem wird das Lesevergnügen durch die Bluetooth-Verbindung zu entweder Kopfhörern oder Lautsprechern im Handumdrehen zum Hörbuchspaß.
Das Kobo Libra 2 verfügt mit 7 Zoll über ein minimal größeres Display. Die Speicherkapazität des eReaders beträgt 32 GB, wodurch man Tausende Bücher auf einmal bei sich haben kann.
Der HD E-Ink Carte 1200 Touchscreen sorgt für sattere Kontraste und blendfreies Lesen. Das ComfortLight Pro bietet außerdem eine individuelle Anpassung der Helligkeit sowie die Reduzierung des blauen Lichts und sorgt somit für eine Entlastung der Augen beim Lesen und verhindert Schlafbeeinträchtigungen. Ebenso verfügt das Kobo über einen Dark Mode.
Für ein komfortableres Lesevergnügen sind nicht nur Schriftart und -stärke individuell anzupassen, das Kobo verfügt ebenso über die Funktion entweder im Hoch- oder im Querformat zu lesen, und erleichtert dem Leser das Umblättern durch praktische Tasten an der Seite. Dadurch hat der eReader auch ein ergonomisch besseres Design und ist leichter mit einer Hand zu bedienen.
Das Kobo Libra 2 ist, ebenso wie das Paperwhite, wasserdicht, besitzt einen USB-C-Port zum Laden und kann über Bluetooth entweder mit Kopfhörern oder Lautsprechern vom Lese- zum Hörbuchvergnügen wechseln.
Was sind die Unterschiede zwischen Kindle und Kobo?
Wir fangen mal mit den Äußerlichkeiten an: von Kobo Libra 2 gibt es eine optisch sehr gelungene weiße Version, während das Paperwhite nur in Schwarz erhältlich ist.
Weiterhin unterscheiden sich die beiden Ebook-Reader im Preis. Während das Kindle Paperwhite bereits ab knapp 150 Euro erhältlich ist, kostet das Kobo Libra 2 mit rund 190 Euro ganze 25% mehr.
Das Kobo verfügt mit 32 GB über doppelt so viel Speicherplatz und befindet sich dabei auf einer Ebene mit deutlich teureren Ebook-Readern.
Beide Geräte bieten dir die Möglichkeit, die Helligkeit individuell anzupassen, doch das Kobo Libra 2 verfügt zusätzlich über die Funktion der Blaulichtreduzierung. Dieses Feature macht das Lesevergnügen noch angenehmer und ermöglicht dem Leser, bis tief in die Nacht zu Lesen, ohne dabei den Schlaf zu beeinträchtigen.
Das Kobo punktet außerdem durch ein ergonomisch besseres Design dank des größeren Randes und der praktischen Umblättertasten. Zusätzlich kann der Bildschirm gedreht werden, sodass man sowohl im Hoch- als auch im Querformat lesen kann. Diese beiden Features erleichtern vor allem die einhändige Nutzung.
Ein weiterer Unterschied liegt in den Dateiformaten, die auf den beiden Produkten genutzt werden können. Das Kindle Paperwhite hat auf den Amazon Kindle Store Zugriff und ist somit nur für die vom Kindle Store unterstützten Formate.
Mithilfe eines Converters können zwar auch andere Dateien auf dem Paperwhite genutzt werden, doch dies ist alles andere als praktikabel und vom Hersteller bewusst nicht vorgesehen.
Im Gegensatz dazu unterstützt das Kobo Libra 2 eine Vielzahl an verschiedenen Dateiformaten, wodurch sich die Leser bei der Auswahl ihrer Bücher nicht nur auf bestimmte Herausgeber beschränken müssen, sondern ganz einfach E-Books von verschiedensten Quellen herunterladen und nutzen können.
Es gibt außerdem Unterschiede in der Lesbarkeit der Bildschirme. Während das Kobo bei dunklerem Umgebungslicht einen etwas besseren Kontrast aufweist als das Paperwhite, wirkt der Kindle-eReader bei kälterem Licht papierechter als das Kobo.
Was die Performance der beiden Produkte angeht, hat das Paperwhite die Nase vorn. Das Kobo besitzt seit mehreren Generationen den gleichen Prozessor, während das Paperwhite mit einem neuen Prozessor ausgestattet ist und somit einige Features flüssiger und schneller ablaufen.
Beim Umblättern ist der Unterschied zwar nur minimal, doch beispielsweise beim Zoomen oder Durchscrollen merkten wir einen deutlichen Unterschied.
Fazit: was ist denn nun besser – Kindle oder Kobo?
Welches der beiden Produkte nun das bessere ist, lässt sich nicht so pauschal sagen. Beide weisen einige Features auf, in denen sie sich kaum oder gar nicht unterscheiden. Hier beispielsweise die Größe, die individuelle Anpassung der Helligkeit und der Schrift, sowie der Wasserfestigkeit.
Einige Nutzer bevorzugen jedoch das ergonomische Design des Kobo Libra 2 mit den praktischen Umblättertasten und der Funktion, den Bildschirm drehen zu können, was das einhändige Lesen angenehmer macht.
Der integrierte Blaulichtfilter durch das ComfortLight Pro ist ebenfalls ein Pluspunkt, der das Gerät bei dunkleren Umgebungen praktikabler macht.
Für uns war es hingegen wichtig, dass das Kobo viele verschiedene Dateiformate unterstützt und man auch außerhalb des Kindle Store fündig werden kann.
Andererseits könnte man ja auch argumentieren, dass die Auswahl im Kindle Store definitiv groß genug sei und man, wenn es sein muss, dank eines Converters auch auf andere Dateien zugreifen könnte.
Letztendlich gibt es auch in den verschiedenen Testberichten keinen klaren Favoriten, aber unsere Tendenz geht auf jeden Fall in Richtung des Kobo Libra 2.
– Vorteile Kindle Paperwhite –
- Lesespaß von bis zu 10 Wochen ohne Nachladen
- Neuer Prozessor zur besseren Ausführung relevanter Features
- Wireless Charging in der Signature Edition
- Papierechtes Design bei kälterem Licht
– Vorteile Kobo Libra 2 –
- Etwas größerer Bildschirm (7 vs. 6,8 Zoll)
- Doppelt so viel Speicherplatz
- ComfortLight Pro mit Blaulichtfilter
- Ergonomisches Design mit Umblättertasten
- Bildschirmdrehung möglich
- Etwas besserer Kontrast bei dunklerem Umgebungslicht
Und welcher eReader ist für Dich besser: Kindle oder Kobo?