Nanoleaf oder Philips Hue

Es gibt mittlerweile einige Hersteller, die smartes Licht in Dein Zuhause bringen. Wir schauen uns heute die beiden wichtigsten Anbieter von LED-Stimmungleuchten an: Nanoleaf und Philips Hue.

Auch wenn Philips Hue sicherlich zu den Platzhirschen der smarten Beleuchtungssysteme gehört, ist Nanoleaf mit seiner Vielfalt an geometrischen Figuren mittlerweile zu einem starken Herausforderer geworden.

Wir schauen heute auf die beiden Anbieter und finden heraus, wessen Produkte das beste Preis-Leistungsverhältnis haben und was bei diesen beiden LED-Systemen zu beachten ist.

 

Was sind die Gemeinsamkeiten von Nanoleaf und Philips Hue?

Nanoleaf: intelligente Lichtpaneele

Nanoleaf oder Philips Hue was ist smarter

Nanoleafs ist vor allem für seine farbenfrohen LED-Panels unterschiedlicher Formen bekannt.

Zusätzlich dazu bietet er seit einiger Zeit auch passende LED-Streifen und auch smarte LED-Einzelleuchten an.

Die Nanoleafs-Panels gibt es in drei Ausgestaltungsformen:

  • Shapes: farbenfrohe Panels in Form von Dreiecken, Mini-Dreiecken und Sechsecken
  • Elements: Sechsecke in Holzoptik mit weißem Licht unterschiedlicher Wärmegrade und Helligkeitsstufen
  • Lines: Leuchtlinien, die sich durch eine hohe Gaming-Kompatibilität auszeichnen

Die verschiedenen Nanoleafs-Komponenten lassen sich zu ausgefallenen smarten Kunstwerken zusammensetzen, die teilweise sogar ganze Wände belegen können. Der Phantasie sind da kaum Grenzen gesetzt.

Uns haben es insbesondere die sechseckigen Nanoleaf-Shapes angetan, denn alleine schon das Starter-Kit mit diesen LED-Formen hebt die Zimmerbeleuchtung auf ein ganz anderes Niveau. Und wer braucht da schon Bilder an den Wänden? 🙂

 

Philips Hue: flexible und vielseitige LED-Systemelemente

Philips Hue oder Nanoleaf was sieht besser aus

Philips Hue kommt ursprünglich aus der Sparte Philips Lighting, die irgendwann als eigenständige Einheit ausgegliedert wurde und heute vom Hersteller Signify produziert wird.

Philips Hue bietet eine unerreicht große Auswahl an unterschiedlichsten smarten Leuchtelementen sowohl für den Indoor- als auch Outdoor-Einsatz an.

Die Produktpalette reicht von LED-Glühbirnen, smarten Leuchtstreifen und -stäben über Deckenleuchten und Stehlampen bis hin zu unterschiedlichen Outdoor- und Garten-Lichtpaketen.

Auch in Sachen Smart Home Light ist Philips Hue ganz vorne mit dabei und bietet neben intelligenten Funk-Steckdosen auch Fernbedienungen, Bewegungsmelder und smarte Lichtschalter an.

Insbesondere mit smarten Philips Hue Leuchtmitteln lassen sich im Handumdrehen stimmungsvolle, aufeinander abgestimmte Lichtakzente setzen, die Dein Zuhause in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen.

Dafür braucht es wirklich nicht viel – bereits das Starter-Set mit drei smarten Philips Hue Leuchtmitteln zaubern aus Deinem Wohnzimmer eine Lichtoase, die zu jedem beliebigen Anlass individuell einstellbare Farbakzente setzen und damit ideal passende Atmosphäre schaffen kann.

 

Nanoleaf vs. Philips Hue – was sind die Unterschiede?

Nanoleaf: ein Starter-Kit ist ein Must-Have

Nanoleaf oder Hue Starterset

Das Nanoleaf-System funktioniert erst dann, wenn man ein Starter-Kit kauft. Erst darauf basierend lassen sich kreative Kunstwerke aufsetzen.

In den Starter-Kits ist nämlich (neben dem Netzteil) die Steuereinheit enthalten, die das Leuchtsystem mit der dazugehörigen App verbindet und somit überhaupt erst nutzbar macht.

Es gibt Starter-Kits zu allen angebotenen Nanoleaf-Produkttypen, also zu Shapes, Elements und Lines.

Zusätzlich dazu gibt es sogenannte Expansion Packs, mit denen die Starter-Kits beliebig erweitert werden können und die das Nanoleaf-System sich in seiner vollen Kreativität entfalten lassen.

Wichtig: ein Expansion Pack alleine ist nicht nutzbar, man braucht als Basis immer ein Startet-Set. Das sollte man bei Nanoleaf-Systemen bedenken.

 

Philips Hue: alles dreht sich um die Bridge

Hue oder Nanoleaf Bridge

Die Hue Bridge ist das A und O des Philips Hue Systems, denn erst damit lässt es sich zentral steuern – sowohl von Zuhause aus als auch von außerhalb.

Mit der Bridge lässt sich das System zudem zu einem gewissen Grad automatisieren und durch weitere Smart Home Elemente, wie beispielsweise smarte Lautsprecher, vergrößern.

Die Hue Bridge ist in der Lage, bis zu 50 Philips Hue Produkte miteinander zu verbinden. Mit Produkten sind hier allerdings nicht nur Leuchten gemeint, sondern beispielsweise auch smarte Schalter und Bewegungssensoren.

Bei über 50 Produkten ist allerdings auch nicht wirklich Schluss, denn man braucht nur eine weitere Hue Bridge, und schon sind weitere 50 Elemente systemseitig zuschaltbar.

Eine Bridge macht das Philips Hue System als eine vielseitige Steuerungszentrale überhaupt erst smart. Doch auch ohne eine Bridge ist die Nutzung von Hue-Leuchten möglich, dann allerdings als Bluetooth-Insellösungen und mit eingeschränkter Konnektivität untereinander.

Ein Vorteil der Bridge ist, dass man sie auch per LAN mit dem Internet verbinden kann. Dadurch wird die Verbindung des gesamten smarten LED-Systems etwas stabiler.


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Kann man Nanoleaf mit Philips Hue kombinieren?

Da die beiden Systeme unterschiedliche atmosphärische Ausrichtung haben und sich optisch durchaus in einem Smart Home Entertainment System ergänzen könnten, wäre es doch super, wenn sie miteinander kombinierbar wären.

Doch leider geht das aktuell (noch) nicht, und zwar:

  • Weder direkt, denn Nanoleaf-Elemente sind nicht mit der Philips Hue Bridge kompatibel
  • Noch über eine gemeinsame Homekit-Steuerung eines Drittanbieters, denn Nanoleaf lässt sich darüber leider nicht ansteuern
  • Und auch nicht über eine individuelle Anbindung der Nanoleaf-Leuchtmittel zum Hue-System, denn sie gehören nicht zu den für Hue Entertainment ausgeschriebene Lampen

Auch wenn es ausgesprochen schön wäre, Nanoleaf mit Philips Hue zusammen zu betreiben, technisch möglich ist eine solche Anbindung also leider (noch) nicht.

 

Fazit: was ist denn nun besser – Nanoleaf oder Philips Hue?

Ohne weiteres miteinander vergleichbar sind die beiden smarten Beleuchtungssysteme nicht. Sie verfolgen nämlich unterschiedliche Zielsetzungen:

  • Nanoleaf ist vor allem dann für Dich geeignet, wenn Du eine smarte Beleuchtung suchst, die gleichzeitig als ein Kunstwerk deine Wand verziert. Die beinahe grenzenlose Farbenvielfalt und unzählige Einstellung- und Kombinationsmöglichkeiten machen Nanoleaf zu einem einzigartigen Lichterlebnis, das im Smart Home Bereich seinesgleichen sucht.
  • Philips Hue ist dann zu bevorzugen, wenn Du primär an einem beliebig erweiterbaren System suchst, in dem zahlreiche Leucht- und Steuerungselemente und Sensoren sowie weitere Smart Home Komponenten einwandfrei miteinander funktionieren.

Beide Lichtsysteme bedienen ihre eigenen Zielgruppen und ergänzen sich zudem optisch sehr gut. Leider lassen sie sich technisch allerdings noch nicht zusammen betreiben, aber wer weiß, ob das nicht eines Tages doch möglich sein wird?

Im Folgenden gehen wir noch kurz auf die zusammenfassenden Vorteile von Nanoleaf und Philips Hue ein.

 

– Vorteile Nanoleaf –

  • Einzigartiges Wandpaneel-Design
  • Unerreichte Feinheit von Farb-Abstufungen in allen Produkten
  • Eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten in der dazugehörigen App
  • Für die Systeminstallation ist kein Hub-/Bridge-Element erforderlich

 

– Vorteile Philips Hue –

  • Größeres Ökosystem von verschiedensten smarten Komponenten
  • Auch Outdoor-Beleuchtungssets verfügbar
  • Die Hue Bridge liefert eine weitreichende Konnektivität und stabilere Verbindung
  • Das System ist auch mit einigen Smart Home Kontrollelementen externer Anbieter kompatibel
  • Hue ist das insgesamt flexiblere und vermutlich auch zukunftsfähigere der beiden betrachteten LED-Systeme

Und welches Beleuchtungssystem ist für Dich besser: Nanoleaf oder Philips Hue?


Welches smarte Beleuchtungssystem kommt für Dich am ehesten in Frage?

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